Malfoys Boy || Band 1

58

- HARRY -

,,Wie ich sehe, ist bei ihren Baby alles zeitgerecht entwickelt, und genau hier ist der Herzschlag" Doktor Blackwood wie er sich vorhim vorstellte, zeigte auf ein kleines Pünktchen das kräftig schlug.
,,Die Fruchthöhle und der Dottersack scheinen auch in Ordnung zu sein, Mister Potter, bis jetzt geht es ihrem Baby ausgezeichnet" lächelte Doktor Blackwood, und druckte eines der unzähligen Fotos aus die er gemacht hatte um Draco eines davon zu geben.
Mit ziemlich Erleichterung stieg ich von dem Stuhl hinunter, und ließ mir von den Arzt einige tücher geben damit ich mich hinter einem Vorhang in Ruhe sauber machen konnte.

So wollte ich keine Zeit Verlieren und machte mich gründlich sauber, um mich schließlich unten herum wieder anzuziehen, ich war ehrlich erleichtert, immerhin hatte ich vor kurzem nicht wirklich die Ruhe um meine schwangerschaft zu genießen.

Fertig angezogen trat ich aus der Kabine, und lief zu dem beiden zu, Doktor Blackwood und Draco saßen bereits wieder am Schreibtisch, wo der Arzt einige kleine Dinge notierte, und mir schließlich eine viereckige Packung hinhielt. ,,Dies ist Folsäure, Folsäure zwei dies verhindern Lippen und Gaumenspalten des Babys, folsäure ist besonders wichtig, während sie schwanger sind, und vermeiden sie auf jeden Fall zu viel Stress" riet er mir, wenn ich mich doch nur davor Meiden könnte, dachte ich innerlich, doch nickte ich einfach nur lächelnd, womöglich würde mich der Arzt für verrückt halten wenn ich erzählen würde was in meinem Leben abging.

Und zudem machte es mich verrückt, das ich nicht wusste wie es meiner Mutter geht, und ob sie es geschafft hatte, und bereits wieder bei Bewusstsein war, verdammt in diesen Momenten fehlten mir meine Eltern so sehr, auch wenn ich mir vorstellen könnte, das mein Vater einen Herzinfarkt bekommen würde, würde er wissen von wem ich mich schwängern lassen hatte, vielleicht war es ja sogar besser so das ich nicht mehr bei ihnen war, auch wenn es fürchterlich schmerzte.

,,Wiedersehen werden wir uns höchstens in Vier Wochen, Mister Potter" so hielt er mir zum Abschied die Hand hin, die ich nur zu gerne Entgegennahm. ,,vielen Dank, das sie sich so schnell die Zeit genommen haben" so gab auch Draco zum Abschied noch einmal die Hand. ,,Eine schöne Woche euch beiden noch" rief er uns hinterher, als wir das Zimmer zusammen verlassen hatten, an der Rezeption sorgte Draco für einen Termin in Vier Wochen.

Mit ein ziemlich glückliches Gefühl verließ ich mit Draco die Arztpraxis, und folgte ihn nun wieder Richtung Auto, wo wir auch einstiegen. ,,Doktor Blackwood ist wirklich nett oder?" Fragte er mich, lächelnd stimmte ich zu. ,,Das ist er wirklich, woher kannte Leander ihn? Es gibt selten Ärzte die sich mit dieser Genetik störung auseinandet setzen wollen", fragte ich etwas zu neugierig.
,,Leanders Familie wussten von seine Genetik Störung, Mister Blackwood war ein guter Freund der Familie von Leander"

Ich seufzte traurig, Leander kannte soviele Menschen, womöglich war er sogar Recht beliebt, wie kam nur jemand auf die Idee sein Leben auszulöschen? Der junge hatte wahrscheinlich viel durchgemacht, bis der Psycho der Meinung war ihm gänzlich das Leben zu rauben, und dann auch noch so Quallvoll, das schlimme ist, das er auch noch ein Baby auf dem Gewissen hatte, vorsichtig sah ich dabei zu Draco, dieser hielt mit beiden Händen das Ultraschallbild fest, und wirkte mehr als nur angeschlagen.

,,Hab ich etwas falsches gesagt?" Fragte ich, und lehnte mich zu ihm herüber, um ebenso auf das Bild unseres Kindes zu gucken. ,,Nein du hast nichts falsches gesagt, nur in diesen Zeitpunkt, Starb Leander mit mein erstes Kind" gab er betrübt zu und holte seine Geldbörse hervor und holte aus dieses ein gefaltetes fotopapier heraus und zeigte mir ein Ultraschallbild eines anderen Kindes, das gerade die Größe unseres Kindes hatte, es war Leanders und Dracos Kind.

Langsam lehnte ich mein Kopf an seinen Kopf an, und lächelte Traurig, es ist grausam das dieses Baby bereits vier wäre, wäre Leander noch da, Draco war viel zu sehr in seiner Trauer versunken, und womöglich könnte er mich nie so sehr lieben wie er Leander geliebt hatte, und diese Bekenntnis tat weh, denn ich würde immer der Mann sein der ungeplant von Draco schwanger geworden war, und mit meiner Schwangerschaft in seiner grauenhafte Vergangenheit quetschte.

So entfernte ich mich langsam von Draco um mich nicht selbst von der bedrückte Stimmung herunterziehen zu lassen, Draco sah es wohl genauso, denn dieser faltete das Fotopapier wieder zusammen steckte es in seiner geldbörse zurück und legte dies auf der Ablage seines Autos, und so entfernten wir uns von der Arztpraxis.

Er sagte eine ganze Weile nichts, sondern konzentrierte sich einfach nur auf dem Straßenverkehr, das Ultraschall unseren Kindes lag ebenso wie Dracos geldbörse auf die Ablage des Autos, womöglich würde es ihm in Vier Wochen nur noch mehr triggern, denn somit wäre ich viel weiter als Leander mit einen Baby gekommen war, und irgendwie erfasste mich Eifersucht, Eifersucht wegen einen toten jungen Mann, fast so als hätte ich denn Wunsch wie Leander geliebt zu werden.

Frustriert lehnte ich mein Kopf in dem Autositz und schloss meine Augen, um meine Eifersucht und mein unbegründeten Hass zu vertreiben, immerhin war es ziemlich albern so etwas zu fühlen.

Wir fuhren somit fünfundvierzig Minuten zurück, und waren dann im Hotelzimmer zurück, wo ich mich sofort auf das Hotelbett verzog, wo ich mir meine Schuhe von meinem füßen zog und mich unter die Bettdecke zu verkriechen, wie immer holten mich viel zu viele Dinge auf einmal ein, doch Draco schien nicht so als wollte er mich mit meiner gefühlswelt allein lassen, denn er setzte sich auf seiner Bettkante, und lächelte mich an.

,,Es tut mir leid, das ich dich damit vorhin belästigt habe, immerhin erwarten wir ein Baby, ich sollte nichts hinterher trauern was ich bereits verloren habe" murmelte er, doch schützelte ich heftig meinen Kopf. ,,Das stimmt nicht, trauern ist wichtig, und beide waren damals ein Teil deiner Welt, ich will dir das nicht nehmen, und kann mir nur zu gut vorstellen wie grausam dieser Schicksalsschlag ist, und wie sehr es dich in denn Jahren heruntergezogen hat", Ich wollte nicht das Draco dachte das er nicht trauern durfte, und zu meiner Überraschung zog er mich schneller als ich es überhaupt realisieren konnte, in seinen Armen.

Mein Herz schlug mir in dieser Sekunde wie wild in meiner Brust. Denn so liebevoll und ehrlich hatte mich noch nie jemand umarmt.