Liliana
Ich versuche jetzt wenigstens zu schlafen und versuche auch das Zittern an meinen Händen unter Kontrolle zu bekommen.
Die Tür wird auf einmal aufgestoßen, weshalb meine Hände wieder anfangen zu Zittern und ich völlig überfordert bin.
„Warum hast du dich mit Aiden im Club getroffen? Warum hast du mit ihm geredet, über was!" Befehlt Dario von der Tür aus, laut aber nicht schreiend.
Verdammt! Er weiß es bestimmt schon, ich fange an wieder verschwommen zu sehen und sehe nur noch wie er sich etwas zu mir bewegt.
Ich versuche mit der Kraft die ich noch habe, in die Ecke zu rutschen, er kommt weiter auf mich zu und als die Träne runter kullert sehe ich wieder kurz klar. Er sieht ernst aus aber noch nicht angstflößend.
„Bitte Dario, bitte tu mir nicht auch noch etwas an." Ich halte schützend meine Hände vor mein Gesicht, weshalb man meinen Satz sehr leise nur versteht.
Ich sehe wie er seine Hand zu mir bewegt. „Nicht!" Schreie ich laut und zittere noch mehr. „Scheiße Liliana, denkst du wirklich ich würde dir jemals etwas antun?" Fragt er wieder ruhig und nimmt mit seiner Hand, vor der ich denke sie will mich schlagen, meine beiden Hände vom Gesicht.
Er kniet vor mir und ich schaue ihn noch mehr geschockt an als vorher, er weiß jetzt hundert prozentig was mit mir los ist.
„Hey, Hey, Hey alles ist gut Mi Amor." Versucht er mich zu beruhigen was offensichtlich klappt, mir ist jetzt Scheiß egal was meine Gedanken sagen aber ich bin froh das ich bei ihm gerade keine Angst spüre, was ich bei jedem anderen habe.
Er nimmt mich wie die letzten Male in seine Arme und hilft mir wieder bis ich einschlafe.Ich wache langsam auf mit Kopfschmerzen die sich anfühlen, als würde mir jemand in meinen Kopf bohren.
Ich merke das ich wieder in der Realität bin, in meinem Kopf kommen sofort wieder diese Bilder vor, Aiden schreit mich an, schmeißt mich gegen die Wand, beleidigt mich als Schlampe. Immer diese Zusammenhänge kommen durch meinen Kopf, ich versuche aufzustehen und mache das Licht an.
Gerade als ich versuche hoch zu kommen klopft es leise.
„Herein?" Bitte ich die Person, die sich als Valeria also Darios Mutter rausstellt.
„Buenos días, Liliana." Begrüßt sie mich lächelnd, ich erwidere. „Guten Morgen."
„Liliana weißt du wie viel Uhr wir haben?" Fragt sie mich schmunzelnd, ich kann aber leider nur den Kopf schütteln, weil ich so erschöpft bin und nicht weiß wie lange ich geschlafen habe.
„14:00 Uhr meine Liebe." Sie lacht und eigentlich würde sie mich anstecken damit aber ich kann nicht mal richtig lächeln.
Sie steht auf und macht die Rollläden hoch, dann kommt sie wieder zu mir und setzt sich neben mich, sie sieht mich an und fängt an mich zu umarmen.
„Ich weiß liebes, es ist schwer." Ich habe das Gefühl sie weiß wie ich gerade fühle.
„Wurdest du auch von Agustín entführt?" Frage ich sie zögerlich, weil sie solche Andeutung darauf macht. „Ja und ich war genau wie du, ich wollte abhauen und alles und wusste aber nicht das Agustín eigentlich alles für mich tun würde genauso wie Dario."
Dario würde niemals alles für mich tun, vor allem nicht wenn ich abhauen will.
Aber Moment mal woher weiß sie das ich abhauen will? Ich schaue sie verwirrt an und setze an. „Woher weißt du das ich abhauen will?"
„Weil ich dich gesehen habe, wie du in Darios Büro gegangen bist und jemanden geschrieben hast, da denkt man nunmal du willst abhauen."
Scheiße. „Warum hast du es Dario nicht erzählt?" Es verwirrt mich alles noch mehr.
„Weil ich ganz genau weiß, dass es nichts gebracht hätte, genauso das er dich eh wieder gefunden hätte."
Ich schaue sie immer noch an und sage nichts, weil ich mich einfach nicht traue.
„Liliana, ich weiß das du nicht verstehst, dass ich dich verstehe aber ich weiß ganz genau das nicht nur die Entführung und die Zwangs Hochzeit die morgen stattfindet dich bedrücken, da ist noch etwas."
Ich weiß zwar das ich es jedem sagen kann aber wenn diese Leute als Beispiel Aiden es gegen mich verwenden, bin ich einfach noch zu verletzlich.
„Tut mir leid Valeria, ich schaffe es noch nicht damit klar zu kommen um es jemanden zu erzählen, verstehst du wie ich das meine?" Sage ich ihr die Wahrheit.
„Natürlich liebes aber denk dran Vor allem zu mir kannst du immer kommen." Sie lächelt mich liebevoll an und strahlt Wärme aus.
„Komm mit runter, etwas Mittagessen." Sie hilft mir hoch und wir gehen langsam, wegen meinem Kreislauf runter.
Es fühlt sich gut an mit ihr zu reden, ich bin trotzdem noch nicht glücklich.
Jeden Moment sind wir an der Tür und sie hält mir sie auf, die ganze Familie schaut mich an und ich schäme mich ein bisschen.
Ich setze mich neben Dario, der mein Kinn hoch nimmt und mir einen Stirn Kuss gibt.
Ich weiß nicht ob er für ihn versprechend ist oder einfach nur damit ich denke er meint es ernst. Ich sehe zu Alesia, die mich anlächelt. „Du siehst blass aus." Bemerkt Tessa.
„Mir geht es nicht so gut." gebe ich ehrlich zu, ich merke wie Dario seine Hand auf meinen Oberschenkel legt und wieder seine beruhigende Bewegungen macht.
Ich habe mir nicht mal einen ganzen Löffel Spaghetti auf meinen Teller gemacht, weil ich einfach kein Hunger habe.
„Mi Amor, du musst was essen." Befehlt mir Dario flüsternd damit es mir nicht unangenehm ist, ich schüttle den Kopf.
„Ich hab kein Hunger, tut mir leid." Ich lasse meinen Teller stehen und warte bis die anderen aufgegessen haben.
Wir stehen auf und ich gehe zu Alesia, sie umarmt mich. „Willst du heute mit mir in den Pool?" Fragt sie mich. „Gerne." Erwidere ich.
Ich versuche es zu unterdrücken, dass ich niemals mehr in einen Pool rein gehen werde.
Ich gehe ins Zimmer und versuche auf dem Weg nicht umzukippen, ich habe heute noch nichts getrunken.
Was ein Glück kommt eine Haushaltshilfe auf dem Weg an mir vorbei.
„Entschuldigung, könnte ich vielleicht ein Wasser und eine Ibuprofen bekommen?" Frage ich sie nett. „Natürlich, ich bringe es in ihr Zimmer." Antwortet sie mir nett und läuft schnell runter.
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The day of my future life
Romance(Noch nicht überarbeitet, aber ich bin dran!!) 𝐀 𝐌𝐚𝐟𝐢𝐚 𝐒𝐭𝐨𝐫𝐲| 𝐋𝐢𝐥𝐢𝐚𝐧𝐚 & 𝐃𝐚𝐫𝐢𝐨 𝐁𝐚𝐧𝐝 𝟏 𝐝𝐞𝐫 𝐅𝐮𝐭𝐮𝐫𝐞-𝐑𝐞𝐢𝐡𝐞 Wochenlang fühlt sich 𝐋𝐢𝐥𝐢𝐚𝐧𝐚 verfolgt, beobachtet von einer schwarzen G-Klasse, die immer wiede...