Kapitel 61

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Liliana
Mein Körper reagiert wie von selbst und ich setze mich auf Dario seinen Schoß, dringlich schaue ich wieder tief in seine Augen und abwechselnd zu seinen Lippen, bis ich meine Lippen schnell auf seine lege.
Den Kuss erwidert er und bittet nach Einlass, den ich für ihn freiwillig öffne, unsere Zungen kämpfen umwickelnd.
Fuck, warum muss ich ihn jetzt gerade küssen? Frage ich mich in meinem Kopf selbst, schon vergessen ich muss abhauen, wir haben keine Zeit für sowas.
Langsam aber eilig löse ich mich wieder von ihm, merke aber wie sein Schwanz erregt ist, da ich genau auf ihm sitze.
„Mierda Mi Amor, du machst mich wahnsinnig." Flucht er, was mich schmunzeln lässt.
„Warum?" Frage ich provokant immer noch mit einem schmunzeln im Gesicht, ich bewege meine hüpfte und merke immer mehr wie sein Schwanz wächst.
Dario fängt an zu keuchen und legt seinen Kopf in den Nacken.
„Dios, mein Schwanz platzt gleich." Gibt er keuchend von sich und will gerade seine Finger an mein Top setzten, um es mir ausziehen.
„Hermano, können wir?" Platzt Javier hier ins Wohnzimmer rein.
Dario nickt, er sieht mich noch einmal dringlich an und gibt mir noch einen letzten Kuss auf die Stirn, danach hebt er mich hoch und setzt mich neben ihn ab.
„Bis später, Mi Amor. Du kannst dich schon mal für später vorbereiten." Gibt er von sich grinsend.
Ich grinse ihn auch an und schaue den beiden hinterher.
„Bis später, ihr beiden!" Rufe ich noch und weiß selbst das ich gerade lüge, es wird kein bis später geben und auch kein Sex zwischen mir und Dario.
Ich stehe selber auf, aber um zu Luisa zu gelangen.
Die Treppen gehe ich etwas schneller hoch und gehe noch als erstes in mein Zimmer, ich öffne die Schublade von Dario um zu schauen ob er seine Pistole dort drinnen gelassen hat, was sich bestätigt als ich rein schaue.
Ich nehme sie hinaus und ziehe mir die Jacke an, die ich heute Morgen raus gelegt habe, schnell verstecke ich die Pistole in der Jackentasche.
Als ich aber sonst nichts gebräuchliches mehr gefunden habe, schleiche ich mich ohne das jemand es mitbekommt zu Luisa, ich öffne die Tür und sehe sie auf dem Bett sitzen.
„Hast du schon mal eine Waffe bedient?" Frage ich sie direkt, Luisa schaut mich mit riesigen Augen an und schüttelt den Kopf.
„Dann wird es mal Zeit." Muss ich belustigt von mir geben und schaue in den Nachttisch von Javier, wo sich genau die selbe Pistole befindet, die ich aus Dario seinem Nachttisch habe.
„Hier verstecke die in deiner Jackentasche." Befehle ich ihr und winke sie zu mir.
„Okay, wir haben in zehn Minuten achtzehn Uhr, wir gehen schon mal runter." Gebe ich Luisa Bescheid, die zögernd nickt.
Was hat sie denn? Will sie hier bleiben?
Nachdem wir uns auf den Weg runter machen, halte ich kurz an einem Schrank an, der aus Holz ist. Wegen Ramon habe ich erfahren das hier alle Auto Schlüssel drin stecken.
Extra nehme ich Dario seinen Porsche, da ich mich mit seinem Auto auskenne und es dazu schnell ist.
„Serena kommt." Flüstert Luisa mir zu und ich drehe mich schnell um, schließe die Schublade und verstecke den Schlüssel in meiner Tasche.
„Da seid ihr beiden ja!" Ruft Serena auf uns zu und ich muss lächeln, wir gehen mit ihr runter und sie schließt die Tür auf.
„Ich brauch das heute unbedingt, Vor allem wegen gestern." Gibt sie uns zu.
„Glaub ich dir." Erwidere ich und muss ein gezwungenes lächeln aufsetzten, weil ich das denke ich irgendwie vermissen werde.
Im Bar Zimmer, setze ich mich mit Luisa auf einen Barhocker an der Theke, hinter dieser Theke steht Serena die uns Cocktails zubereitet. Ich mache Musik an und drehe die Musikboxen ganz laut auf.
„Liliana!" Schreit Alesia mit voller Motivation, ich drehe mich um und muss wieder ein Fake Lächeln aufsetzten, was sie ein Glück nicht bemerkt. Auch wenn ich hier weg will, weiß ich selbst tief im inneren das ich sie am meisten vermissen werde.
Schnell nehme ich einen Cocktail und setze ihn an meinen Lippen an, es ist wichtig heute nicht zu viel zu trinken damit alles gut klappt.
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Während wir laut zu der Musik tanzen und springen zum Beat, merke ich wie alle anderen außer ich, Luisa und Elena zugedröhnt sind von Alkohol.
Ich schaue auf die Uhr, die Luisa anhat.
Wir haben vier Stunden später, also zweiundzwanzig Uhr.
„Mädels, ich kann nicht mehr, ich muss schlafen!" Ruft Elena über die laute Musik, dass ist doch das perfekte Ablenkungsmanöver.
Ich warte, bis Elena aus der Tür verschwindet und packe dann Luisa am Arm.
„Mädels, Luisa ist schwindelig, ich bring sie kurz hoch!" Rufe ich auch laut über die Musik und tue so als würden wir langsam aus dem Raum verschwinden, wir joggen die Treppen hoch.
„Sogar von hier hört man diese Musik noch." Gibt Luisa von sich erstaunt, ich schaue aufmerksam nach Elena, sehe sie aber wie sie gerade oben in ihr Zimmer abbiegt.
„Komm!" Flüstere ich etwas lauter zu Luisa und gehe mit ihr aus der Tür raus.
Dann gehen wir leise am Rand, wo überall Büsche sind entlang damit die wachen uns nicht sehen.
„Das ist ein Scheiß Plan." Beschwert sich Luisa und ich muss grinsen, ich hätte nicht gedacht das ich mal durch Büsche krabbele.
Entlang fast an der Halle, laufen wie schnell in die Tür rein.
Ich suche mit meinen halbschläfrigen Augen, nach Dario seinen Porsche und finde ihn ganz hinten.
„Beeil dich!" Hetze ich Luisa, die ziemlich lahm läuft, ich öffne das Auto und steige vorne ein, neben mir sitzt Luisa die dabei ist sich T-Shirts in die Ärmel zu stopfen damit sie breit gebaut aussieht. Anschließend zieht sie ihre Kapuze hoch, ihre braunen Haare schiebt sie noch ein bisschen rum damit sie oben bleiben  und ich fahre los, rechts schaue ich zur ihr und merke wie sie seitlich als Dario durch gehen kann.
Der Auspuff ist so laut, dass man denkt die halbe Nachbarschaft ist wach.
Ich gebe Gas und fahre aus der Halle Richtung Tor, eine Wache steht dort und ich lasse das Fenster runter.
„Dario, muss diese Wache uns jetzt wirklich hier aufhalten?" Frage ich genervt Richtung Luisa, die perfekt gerade aussieht wie Dario, von sich Seite zumindest.
„No, alles gut Señora Hernández, sie können durch fahren." Wird die Wache Panisch und ich gebe so viel Gas wie ich kann um so schnell wie möglich aus dieser Gegend zu kommen.
„Wir haben es geschafft!" Schreie ich und klatsche mit Luisa ein, die nicht so fröhlich aussieht wie ich.

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