Kapitel 54

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Dario
Ich und meine Hermanos starren sauer meinen Padre an, er kann meine Hermana nicht an diesen Widerling verheiraten.
Leonardo sitzt immer noch auf seinem Platz, will er ihr nicht mal nachrennen.
Ich betrachte ihn genauer, er sieht definitiv nicht begeistert aus das er meine Hermana heiraten muss.
„Wir gehen." Gibt unser Padre uns Bescheid und wir stehen alle auf.
Ich gehe um den Tisch auf die linke Seite wo Leonardo sitzt. Er und sein Hermano Vito stehen auf und laufen direkt in meine Richtung.
Als ich fast vor ihm stehe, packe ich ihm am Kragen. Sein Hermano will gerade eingreifen, doch Antonio stellt sich vor ihn, ihr Padre schaut mich auch aggressiv an.
„Leonardo Russo, wenn du meiner Hermana einmal so etwas antust wie dein Vater es jeden Tag etlichen Frauen antut, bist du ein toter Mann. Hast du das verstanden?" Drohe ich ihm gefährlich in einem klaren Ton, den nur er hören kann.
„Verstanden, Dario Hernández. Kannst du mich los lassen?" Antwortet und fragt er mich im selben Ton, nur ohne die Drohung.
Daraufhin lasse ich ihn los und nicke ihm zu, was er mir nachtut.
Wir gehen raus, Richtung unseren Wägen die Treppe runter, ich sehe dort meine Bildhübsche Frau, die meine Hermana in den Armen hält.
Ich und Ramon gehen auf die beiden zu, Liliana schaut zu mir hoch und sieht sehr sauer aus.
Meine Hermana hingegen ist eingeschlafen und ich erkenne einen großen nassen Tränen Fleck an meinem Jackett was meine Frau anhat.
Ramon versucht Serena zu lösen und hebt sie hoch, er bringt sie zum Wagen und ich helfe meiner Frau hoch.
„Sie kann ihn nicht heiraten." Gibt sie ernst ihre Meinung zu.
„Ich weiß, mi Amor. Aber ich kann nichts dagegen machen." Muss ich ihr ehrlich sagen und sie schaut mich nachdenklich an. Die Sache kann nur mein Padre ändern und seine Meinung kriegt man nur schwer umgestimmt.
„Ich habe ihm aber schon eine Ansage gemacht, er wird ein toter Mann sein, wenn er Serena etwas antut." Verspreche ich auch meine Ehefrau die müde nickt.
Ich nehme sie im Braut Style hoch und bringe sie auch in unseren Wagen.
Bei der Autofahrt ist eigentlich nichts spannendes passiert, ich habe Ramon gebeten das er mit Serena in meinem Auto mit fährt, weil Liliana im Notfall bei ihr sein kann.
Im Endeffekt ist Liliana eingeschlafen und meine Hermana ist auch immer noch am schlafen.
Mein Hermano und ich, holen die beiden aus dem Auto und wir bringen sie beide in ihr Zimmer.
Als ich Liliana ins Bett lege, merke ich das sie ja noch dieses Kleid anhat und geschminkt ist.
„Mi Amor, du musst dich noch umziehen." Wecke ich sie langsam und bereue es sofort.
„Lass mich schlafen." Erwidert sie mir zickig und lässt ihre Augen wieder zufallen.
Was soll ich denn sonst machen?
Ich komme an den Reißverschluss nicht dran, weshalb ich ihr Kleid vorne zerreiße und es ihr ausziehe. Danach ziehe ich ihre high heels aus und hole ein Tuch worauf ich dieses Zeug aus der komischen Flasche mache, die sie abends auch immer zum abschminken benutzt.
Ich gehe wieder zu ihr und reibe das Tuch über ihre Augen und ihr Gesicht, sie öffnet leicht ihre Augen und muss kurz lächeln bis ich sie zudecke.
„Buenas noches, mi Amor." Wünsche ich ihr noch und gehe aus dem Zimmer runter ins Wohnzimmer.
Auf dem Weg dorthin sehe ich meine Hermanos und meine anderen zwei Hermanas Abril und Alesia, die extrem sauer schauen und sich auch auf dem Weg runter machen.
Wir gehen zusammen ins Wohnzimmer, wo meine Eltern gemütlich sitzen und wir uns neben sie setzen.
„Was soll das Padre?" Fängt direkt Alesia an meinen Padre zu fragen, ich glaube nicht das es heute gut ausgehen wird.
„Einer von euch muss mal heiraten." Beschließt er und meine Hermana atmet schon lauter aus.
„Was ist wenn wir uns einen eigenen Mann suchen wollen, nicht einfach verheiratet werden wollen. Vielleicht wollen wir auch unsere zukünftigen Ehemänner entführen." Platzt aus ihr raus und mein Padre blickt sie warnend an, dass sie es nicht zu weit treiben soll.
„Meine liebe hija, ich entscheide wen ihr heiraten sollt, weil ich weiß wer der richtige für euch ist und wer euch beschützen kann." Versucht er ruhig meinen Hermanas zu erklären.
„Also wir können wohl nicht entscheiden wer uns beschützen kann oder ob wir uns selbst beschützen können? Meine Hermana muss einen Scheiß Vergewaltiger Sohn heiraten, wo man nicht weiß ob er sie vergewaltigt!" Fängt an Abril meinen Padre anzuschreien, ich und meine Hermanos ziehen unsere Luft scharf ein.
„Du weißt nichts über Leonardo, ich kenne ihn schon lange und ich würde euch niemals mit einen Vergewaltiger verheiraten!" Fängt mein Padre die beiden anzuschreien.
„Wenn ihr etwas wisst, wüsstet ihr das Leonardo extra hier hin zieht und sein Padre nichts darüber weiß, er hasst seinen Padre über alles genauso wie sein Hermano." Beruhigt mein Padre sich wieder und trinkt wie ich einen Schluck von seinen Scotch.
„Okay, wann findet die Hochzeit von den beiden statt?" Versucht Aáron die Situation wieder in Ordnung zu bringen. „Genau nach Javiers Hochzeit, es wird keine Verlobungsfeier geben." Antwortet er Aáron.
Ich muss überlegen was jetzt alles ansteht, morgen ist die Verlobungsfeier von Luisa und Javier, Liliana soll morgen früh mit Luisa ein Verlobungskleid und ein Hochzeitskleid kaufen.
Den Tag danach ist denen ihre Hochzeit und direkt dann Serena ihre Hochzeit.
Ich hab vergessen das wir dann den Tag wieder zur einer Lieferung müssen also die nächsten Tage ist alles super voll geplant.
„Ich wollte euch davon nichts erzählen, da ich wusste wie ihr reagiert." Erzählt uns unser Padre ehrlich.
Er hätte uns trotzdem einweihen müssen, es geht immerhin um unsere Hermana.
„Die Idee mit dem Männer entführen ist gar nicht so schlecht, mi hija." Wechselt meine Madre das Thema und reißt uns ein bisschen mit ihrem Lachen mit.
„Ich bin eher dafür das ihr für meine Verlobungsfeier morgen schlafen geht um morgen fit genug zu sein." Gibt uns Javier den Rat, er sieht glücklich aus wenn er von Luisa spricht aber warum stört mich irgendwas an dieser Frau.
Ich halte nichts von ihr, sie fühlt sich nach Verrat an.
Ich wünschte doch das er seine alte Frau zurück bekommt, die er wahrscheinlich immer noch hätte, wäre ich nicht gewesen.
„Buenas noches, mi niños." Wünscht uns unsere Madre, ich mache mich auf den Weg ins Schlafzimmer mit meinen Geschwistern.

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