Kapitel 62

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Dario
Am Weg zurück vom unserer Lieferung, hört man wie mein Padre im Auto diskutiert mit dem Russischen Mafiaboss, wir können uns immer noch nicht erklären wieso sie uns bei der Lieferung angegriffen haben.
„Dios, Padre klingt mehr als nur sauer." Versucht Mateo leise zu mir zu flüstern, ich nicke und schaue nach hinten.
Ramon, der neben meinen Padre sitzt schaut nur auf sein Handy.
Als man hört wie mein Vater sich verabschiedet und auflegt, schnaubt er genervt von sich.
„Und?" Harke ich nach.
„Er wusste nicht das seine Söhne uns angegriffen haben." Erklärt er uns, ich weiß gar nichts über den Vater von den Söhnen, da mein Padre nie etwas über ihn erwähnt.
„Freust du dich auf die Flitterwochen?" Versucht Ramon vom Thema zu weichen.
„Ja, endlich hat man kurze Zeit Ruhe von euch." Muss ich schmunzelnd von mir geben.
„Wo fliegt ihr hin?" Fragt mein Padre mich.
„Griechenland." Beantworte ich ihm.
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Wir steigen aus unseren Wägen in der Halle und machen uns auf den Weg rein.
„Denkt ihr die Frauen schlafen schon?" Fragt Alejo in die Runde, ich schüttle den Kopf.
Als wir die Tür betreten höre ich schon die Musik von unten.
Mein Gefühl was ich hatte ging weg, als ich mitbekommen habe, dass die Frauen heute Abend wieder unten feiern wollen.
Ich habe extra meinen Hermanos und Leonardo nichts davon erzählt, weil ich ganz genau weiß das sie es nicht erlauben würden, obwohl die Frauen das auch mal brauchen, solange sie nicht übertreiben.
„Dios, müssen sie schon wieder da unten feiern?" Gibt Antonio von sich, wir gehen zusammen den Weg runter.
Mein Padre ist sofort auf dem Weg ins Zimmer, da meine Madre um die Uhrzeit schon schläft.
Ich meine wir haben schon Zwölf Uhr Nachts.
„Was denkt ihr, haben sie viel getrunken?" Fragt Leonardo uns unsicher, ich muss ein Lachen verkneifen.
„Ich glaub du hast noch nicht meine Frau, meine Hermanas und meine Schwägerinnen feiern gesehen." Muss ich lachend von mir geben, was meine Hermanos ansteckt.
Wir stehen vor der Tür und Antonio geht vor, er öffnet die Tür und wir sehen wie Serena sich mit Tessa eine Wodka Flasche teilt.
Gleichzeitig tanzen Zoey, Abril und Alesia zusammen.
Ich halte Ausschau nach meiner Frau die ich jedoch nicht entdecke.
„Wo steckt Elena, Luisa und Liliana?" Fragt Mateo über die laute Musik unsere Hermana Alesia, Aáron dreht jeden Moment die Musik aus.
„Die wollten hoch." Erklärt uns, unsere Hermana etwas angetrunken.
Ich drehe mich sofort um mit Javier und Mateo, wir gehen zusammen die Treppen hoch.
„Wieso sind Luisa und Liliana nicht mit unten?" Fragt mich Javier.
„Woher soll ich das wissen." Gebe ich genervt von mir.
„Elena liegt wahrscheinlich in unserem Bett und schläft." Muss Mateo grinsend von sich geben und geht die Tür rein in sein Zimmer.
„Wusste ich es doch." Flüstert er, als er rein schaut.
Anschließend gehen ich und Javier gleichzeitig in unsere Zimmer.
Ich öffne die Tür und bemerke die Dunkelheit im Zimmer, ich schalte das Licht an und sehe leere in unserem Bett.
„Mi Amor?" Rufe ich Richtung Bad, hat sie wenigstens schon mit Frieda die Koffer gepackt was sie mitnehmen will?
Ich öffne das Ankleidezimmer und sehe nur meinen Koffer da stehen, daraufhin gehe ich ins Bad und merke auch das sie dort nicht ist.
Javier stürmt in mein Zimmer rein. „Luisa ist nicht in ihrem Zimmer." Gibt er panisch von sich, ich überlege scharf nach.
Ich drehe mich nochmal zu unserem Bett und sehe meine Nachttisch Schublade offen, ich schaue rein und erkenne das meine Waffe wieder nicht da ist, die wahrscheinlich meine Frau hat.
„Sie sind hier, wahrscheinlich in der Bibliothek oder unten beim Schießstand." Gebe ich ruhig von mir und gehe mit schnellen Zügen die Treppe hoch, Javier macht zur Sicherheit mit mir alle Türen auf und wir bemerken das in keinem Zimmer die beiden stecken.
Wenn sie schon nicht hier oben ist dann sicherlich unten beim Schießstand.
Javier und ich gehen so schnell wie möglich die Treppen runter und als erstes noch ins Wohnzimmer, anschließend in die Küche.
„Dios mío, wenn Luisa weg ist fliegt mir der Kopf weg." Gibt mein Hermano von sich, ich schüttle den Kopf. Sie können nicht abhauen, es sind überall wach Männer platziert.
Auf den Weg zum Schießstand kommt uns Aáron und Ramon entgegen, die wahrscheinlich die Tür von dem Bar Zimmer zugeschlossen haben.
„Warum siehst du so gestresst aus Hermano?" Fragt Ramon verwirrt Javier.
„Luisa und Liliana sind nirgendwo, entweder sie sind hier unten oder irgendwo im Garten." Gebe ich immer noch ruhig von mir, da ich meine Frau nicht das erste mal suche.
Wir suchen zur viert auch hier alle Zimmer ab und am Schießstand sind sie auch nicht.
Langsam überrollt mich Panik, wenn sie nicht hierunter sind können sie nur noch im Garten sein, wortwörtlich jogge ich die Treppen hoch und jogge weiterhin zum Garten.
Die einzige die dort sitzt ist meine Hermana Alesia, die auf der Bank sitzt und ihre Augen geschlossen hält.
„Hermana?" Fragt Ramon nach ihr, langsam öffnet sie die Augen und schaut zu uns.
„Ich kann nicht schlafen, aber warum seid ihr hier?" Fragt sie uns direkt.
„Hast du meine Frau gesehen und Luisa?" Ich gehe nicht auf ihre Frage ein, dass einzige was ich will ist meine Frau finden.
„Nein, dass letzte Mal wo sie hoch wollten." Ich schaue sie böse an, sie sagt sie Wahrheit.
Mierda! Ich hole mein Handy raus und rufe Manuel an, der an den Überwachungskameras sitzt.
„Señor Hernández, was kann ich für sie tun?" Fragt er sofort nachdem er nach Sekunden den Anruf annimmt.
„Wann sind die beiden gegangen?" Frage ich meine Hermana weiter aus, sie überlegt.
„Zwischen zweiundzwanzig Uhr kommt gut hin." Gibt sie mir Bescheid.
„Ich komme jetzt hoch, zeig mir die aufnahmen von 22 Uhr an." Befehle ich ihm übers Handy und mache mich mit Javier, Aáron und Ramon auf den Weg hoch, Alesia folgt uns hinterher.
„Ich hab Antonio, Mateo und Alejo angerufen, sie kommen jetzt auch." Gibt uns Ramon Bescheid, wenn dieses Biest jetzt wirklich abgehauen ist muss ich sie bestrafen.
Wir laufen alle die Tür rein, Manuel hat schon den Pc bereit gemacht und Javier und ich stellen uns als erstes dahin. Meine drei anderen Hermanos kommen auch endlich rein.
Ruhig schauen wir den Videos zu, wir sehen wie Liliana und Luisa aus der Haustür verschwinden.
Sofort schaltet Manuel ein neues Video ein, um draußen die Perspektive zu sehen, die beiden krabbeln durch die Büsche Richtung der Halle, wo sie auch rein verschwinden.
Einige Minuten später sehe ich meinen Porsche raus fahren.
„Wie konnte mir nicht auffallen das er weg ist." Spreche ich laut meine Gedanken aus und sehe wie sie aus dem Tor fährt nachdem ein Wächter sie angehalten haben.
„Er hat sie einfach raus fahren lassen?" Fragt Javier diesmal laut.
Dieser Wächter wird ab heute ein toter Mann sein, er kann genau diese Regel gebrochen die man ihm gegeben hat.
„Lass dieses Scheiß Auto zurück verfolgen!" Befehle ich ihm laut und knalle die Tür beim raus hinter mir zu.
Ich kann nicht glauben das dieses Biest abgehauen ist.
Ich renne raus und gehe auf den Wachmann los, der meine Frau durchgelassen hat.
Ich packe ihm am Kragen und hebe ihm gegen die Wand, anschließend schlage ich mit einem Schlag ihn Gesicht.
„Mierda, wegen die konnte meine Frau abhauen!" Schreie ich ihn an, diesen Scheiß Wichser werd ich verbrennen.
Meine geliebte Frau, hat zwar eine Waffe dabei, aber wenn einer meiner Feinde die beiden findet kann sie sich definitiv nicht wehren.


ENDE BAND 1

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