Kapitel 60

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Liliana
Ich wache auf und merke die Sonnenstrahlen auf mein Gesicht Strahlen, langsam öffne ich meine Augen und schaue nach rechts auf die Seite.
Dario ist natürlich schon weg, ich stehe auf.
Heute Abend bin ich hoffentlich weg von hier wenn alles klappt, ich gehe ins Ankleidezimmer und suche mir schon mal passende Sachen für heute Abend, eigentlich lege ich mir nur eine schwarze Sweatshirt Jacke raus.
Dann ziehe ich eine schwarze Jogginghose mit einem dunkelblauen Spaghetti Träger top an und gehe ins Bad.
Schnell und einfach Schminke ich mich und mache mich auf den Weg runter zum Frühstück.
Serena, Alesia, Elena, Luisa und Tessa sitzen schon am Tisch.
„Guten Morgen!" Rufe ich mit guter Laune und winke zu ihnen, sie müssen auflachen.
„Da hat aber jemand gute Laune." Stellt Alesia fest und ich gehe auf sie zu, ich bücke mich so das nur alle Mädels mich hören können und hoffentlich niemand anderes.
„Wollen wir heute Abend feiern gehen unten, also wirklich unten?" Frage ich alle fünf, den Rest müssen wir nur später einweihen.
„Ja!" Bestimmt Serena laut und die anderen Mädels haben nichts entgegen zu erwidern.
„Okay, wir treffen uns um achtzehn Uhr unten." Gebe ich ihnen Bescheid, somit haben ich und Luisa noch etwas Zeit mit den Mädels zu verbringen.
Ich setze mich auf meinen Platz und wir Frauen warten auf die Männer.
„Dios mío, wo bleiben die Männer denn?" Beschwert sich Valeria, ich schau genauso fragend zur Serena die mit ihren Schultern zuckt, Leonardo ist auch noch nicht da.
„Wollen wir nicht schon einmal anfangen, Madre?" Traut sich Abril zu fragen, die mit Zoey reingekommen ist.
„Frieda, kannst du uns schonmal essen hier her stellen?" Fragt daraufhin Valeria sie und wir fangen an zu essen.
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„Ich rufe kurz mal meinen Mann an." Gibt Valeria uns Bescheid und holt ihr Handy raus, sie ruft ihn zweimal an und immer wieder geht die Mobil box ran.
„Mierda, könnt ihr es mal probieren?" Fragt sie uns, ich und Luisa schauen uns beide gleichzeitig an, da uns auffällt das wir gar kein Handy haben.
Ich weiß zwar wo meins ist, aber Dario wird es leicht Orten können.
„Mateo geht auch nicht dran." Gibt uns Elena leicht besorgt Bescheid, als nächstes nimmt Tessa ihr Handy und Serena auch.
„Antonio auch nicht." Gibt uns Tessa Bescheid, aber wir hören plötzlich Serena mit jemanden reden.
„Wo zum Teufel seid ihr?" Wirkt Serena leicht gereizt, man hört Leonardo aus ihrem Telefon.
„Hija, bitte mach den Lautsprecher an." Bittet ihre Madre drum, was Serena auch umsetzt.
„Mi Hermosa, beruhig dich erstmal." Spricht Leonardo mit ihr, man hört deutlich wie Serena tief ein und ausatmet.
„Wo seid ihr?" Fragt sie wieder gefährlich sauer.
„Ein paar Mensch-." Nur so weit kommt Leonardo bis der Anruf aus dem nichts abbricht.
„Verdammt nochmal, Liliana nimm mein Handy und ruf Dario an, der geht sofort dran."
Befehlt mir Alesia und wirft mir ihr Handy rüber, ich hoffe sie kommen lebend wieder ich will doch nur heute Abend abhauen.
Ich geh auf die Nummer von Dario und drücke auf Anrufen, schnell drücke ich auf Lautsprecher und höre es nicht einmal klingeln, da Dario sofort abgenommen hat.
„Hermana, ist was mit meiner Frau?" Fragt er sofort, wie aus einer Pistole geschossen.
„Wo seid ihr, Dario?" Versuche ich ihn böse zu fragen.
„Mi Amor, vermisst du mich schon?" Fragt er mit seiner Stimme, wo ich raus höre das er am schmunzeln ist.
„Dario, deine Mutter ist nicht begeistert wenn du nicht sagst wo ihr seid." Werde ich auch so langsam sauer, bis wir Schüsse hören.
„Wir wurden während der Lieferung angegriffen, aber wir sind auf dem Weg zurück." Erklärt er mir, Valeria stellt sich hinter mich.
Sie redet irgendwas mit Dario auf spanisch, man hört aber deutlich raus, wie sauer sie ist.
„Gehen wir rüber?" Versucht Alesia vom Thema abzulenken, damit wir uns wahrscheinlich keine Sorgen machen.
Wir setzten uns alle auf Couch und versuchen über irgendwelche Themen zu reden bis die Männer kommen, man merkt wie Tessa, Zoey und Elena nervös werden.
„Mi Amor." Ertönt plötzlich eine Stimme, ich schaue auf und sehe Dario mit seinen Hermanos dort stehen.
„Wo ist euer Padre?" Fragt Valeria ihre Söhne genauso nervös, Dario zeigt nur hinter sich, wo sein Padre durch geht zur Valeria.
Ich betrachte Dario von oben bis unten, ich werde ihn jetzt nur noch ein paar Stunden sehen und hoffentlich dann nie wieder, auch wenn er verdammt attraktiv aussieht.
„Willst du nicht wissen was passiert ist?" Fragt mich Dario, was mein Blick von ihm ablöst. Ich blicke nach links und rechts und merke das die anderen alle plötzlich weg sind.
„Eh, Doch." Erwidere ich etwas verwirrt, er kommt auf mich zu und setzt sich neben mich.
„Auf euch wurde geschossen." Stelle ich fest, obwohl er noch nichts gesagt hat.
„Ja, wir haben mit den falschen Leuten gehandelt." Stellt er fest und legt seinen Arm um mich.
„Fahrt ihr trotzdem heute Abend noch zu der anderen Lieferung?" Frage ich ihn unsicher, er hebt meinen Kinn hoch, mit seinen beiden Fingern.
„Warum?" Fragt er streng mit einer Gegenfrage nach, ich muss kurz überlegen was ich als Not Lüge antworten soll.
„Nur so." Fällt mir nur ein, bis ich die perfekte Idee habe.
Langsam lege ich mich gegen seine Brust und schließe meine Augen, um vor der Flucht zu schlafen, weil viel Schlaf werden wir ganz sicher nicht haben.
„So Müde, Mi Vida? Wir haben doch gerade mal Mittag." Gibt Dario belustigt von sich aber ich lande schon im Land der Träume.
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Ich wache ungemütlich auf und bemerke das Dario tatsächlich bei mir geblieben ist.
Er ist mal nicht einfach gegangen? Ich blicke zu ihm hoch, wo ich in seine grünen Augen schaue.
„Warum bist du noch hier?" Frage ich verwundert, er hingegen muss grinsen.
„Mi Amor, darf ich nicht meine wunderschöne Frau beim schlafen beobachten, wenn ich sie nicht mal heute fünf Stunden vernünftig zu sehen bekomme." Meckert er rum, ich nicke und nehme seine Hand, wo ich auf die Uhr schaue.
„Wir haben gleich fünf." Stelle ich erstaunt fest, nicht mehr lange, dann bin ich raus hier.
„Ja, Mi Amor, deswegen muss ich jetzt auch los." Gibt er mir Bescheid und will sich lösen, was ich aber nicht zulasse.

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