Liliana
Ich weiß nicht wie lange ich schon auf diese Pistole starre die in der Schublade liegt.
Ich nehme sie langsam raus und lasse sie in meiner Hand liegen.
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Ich komme wieder zum Bewusstsein und merke das ich nicht tot bin.
Ich schaue mich um und merke ganz schnell, dass ich nicht mehr vor dem Schuppen bin.
„Na Lil, bist du wieder wach?" Ich traue mich nichts zu sagen und schaue meinen Vater mit ängstlichen Augen an.
„Vermisst du deine Mutter?" Fragt er, ohne mich auf seine letzte Frage antworten zu lassen.
Ich nicke einfach und habe Angst etwas falsch zu machen. „Wo sind wir?" Frage ich ihn, weil ich nicht erkenne wo wir hier sind.
„Das kann ich dir leider nicht sagen, kleine schlampe." Er kommt auf mich langsam und gefährlich zu.
„Willst du zur deiner Mutter?" Fragt er immer noch gefährlich und ich schüttle ganz schnell meinen Kopf.
Mein Vater läuft immer wieder um mich rum, ich schaue an mir runter und sehe zumindest das ich nicht gefesselt bin.
Als ich wieder hoch schaue, sehe ich wie mein Vater in einer Kiste etwas raus holt.
Ich mache große Augen als er eine Waffe raus holt und sie mir nah genug zeigt.
„Weißt du was das ist, Lil?" Fragt er mich grinsend, ich nicke.
„Ei...Eine Waffe." Versuche ich zu antworten vor Angst.
„Falsch, dass ist eine Pistole. Eine Waffe kann alles sein!" Verbessert er mich und ich schaue ihn etwas verwirrt an.
„Nimm sie in die Hand!" Fängt er an schreiend zu befehlen und gibt sie mir in meine Zitterende Hand.
Diese Pistole füllt sich kalt an und sehr schwer, ich kann ihn einfach erschießen aber ich weiß nicht mal wie man damit richtig umgeht.
„Steh auf und stell dich neben mich." Ich mache was er sagt, damit er mich nicht umbringt.
Ich schaue gerade aus und sehe eine große Leinwand mit einem Punkt drauf.
Mein Vater nimmt die Pistole aus meiner Hand, ich habe jetzt schon wieder Angst das er mich erschießt.
„So lädt man nach und so entsichert man die Pistole." Erklärt er mir schnell und einfach, er gibt sie mir wieder und ich versuche es öfters.
Wenn ich jetzt gleich oft genug treffe, verspreche ich hiermit meiner Mutter das der letzte Schuss in seinem Herz landet.
„Du schießt jetzt öfters, in diese zehn Leinwände." Ich schaue nach rechts und sehe weitere neun.
Ich fange an zu schießen und treffe die ersten fünf Perfekt, die nächsten zwei nicht so aber dafür wieder die nächsten drei gut.
Ich will gerade versuchen auf meinen Vater zu zielen, jedoch hat er auf einmal auch eine Pistole in der Hand weshalb ich zucke.
Er kommt auf mich zu und hebt seine Hand mit der er seine Pistole hält, er presst sie an meine Stirn.
„Vermisst du denn nicht deine Mutter?" Ich schaue wieder ängstlich zu ihm.
„Doch." Erwidere ich. „Dann willst du doch zu ihr oder?" Fragt er wie vorhin Schadenfroh, ich schüttle wieder eilig den Kopf.
„Dann pass jetzt genau auf, du rennst innerhalb zehn Sekunden aus der Tür neben dir raus ansonsten bist du bei deiner Mutter." Droht er mir, wieso hat er mir gerade eben gezeigt wie man eine Pistole bedient.
„Warum hast du mir das gezeigt?" Frage ich ihn noch schnell.
„Damit ich dich, wenn du so alt bist wie deine Mutter genauso töten kann und du bis dahin am Leben bleibst." Grinst er immer noch und verpasst mir einen letzten Schlag ins Gesicht genauso wie ein Tritt in den Bauch.
Ich schreie schmerzhaft auf und versuche so schnell wie möglich aus der Tür zu rennen.
Als ich raus renne, sehe ich einen riesigen Wald und renne aber der Straße vor dieser Halle entlang.
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Wie kann mein Vater so behindert sein? Er hat meine Mutter umgebracht und ich hab es nicht mal geschafft ihn zu erschießen obwohl ich eine Scheiß Pistole in meiner Hand hatte.
Ich schaue nochmal runter auf die Pistole von Dario, ich habe noch nie solche Wut auf meinen Vater empfunden wie gerade. Ich weiß zwar nicht wie es sich anfühlen wird, wenn er eines Tages vor mir steht aber ich hoffe er ist schon längst tot.
Ich stecke die Pistole in meine Tasche von der Jogginghose und gehe die Tür raus.
Vor Alesia ihrem Zimmer steht eine Angestellte, ich bewege mich zügig zu ihr. „Entschuldigung? Haben wir hier vielleicht so in etwas wie ein Schießstand?" Frage ich sie ganz nett, sie schaut mich aber aus irgendeinem Grund angewidert an.
„Ja, im Keller das vierte Zimmer links." Antwortet sie patzig und geht.
Ich gehe auch ganz schnell bevor mich jemand sieht die ganzen Treppen runter.
Als ich im Keller ankomme und es hier deutlich frischer ist, mache ich die vierte Tür links auf und sehe sehr viele Waffen.
Ich schaue gerade aus und sehe ein lang gezogenes Brett, wo einzelne Bretter noch hochgezogen sind bis an die Decke, so das jeder eine eigene Bahn hat mit verschiedenen Zielscheiben.
Ich gehe in eine Bahn und hole die Pistole aus der Tasche.
Danach gehe ich zu dem Schrank wo Kopfhörer liegen, die ich nehme und ich entsichere die Pistole.
Ich gehe zu der Bahn und fange an zur Zielen mit der Pistole und feuere ein paar Schüsse ab.
Als ich die erste Zielscheibe mit Löschern zerschossen habe wechselt die Zielscheibe automatisch mit einer neuen.
Ich merke nichts mehr und konzentriere mich nur noch, dass ich in die Mitte treffe von den ganzen Zielscheiben. Eine Zeit später denke ich das, ich relativ gut schießen kann und gehe deshalb zu den anderen Waffen.
Ich probiere verschiedene Waffen wie eine Revolver aus, dann mal ein Maschinengewehr was nicht so einfach ist zu schießen, ich schieße immer weiter und probiere immer weiter weg zu schießen.
Ich denke mal das mindestens zwei Stunden vorbei sind aber es macht immer noch Spaß, ich hab das Gefühl freier zu sein, weil mich hier niemand stört.
Ich gehe kurz zu dem Kühlschrank und öffne diesen, wo sehr viele Getränke drin sind.
Warum ist hier überhaupt ein Kühlschrank drin? Ich hinterfrage diese Familie einfach nicht mehr und trinke mein Wasser anschließend gehe ich wieder zur Bahn und schieße weiter.
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The day of my future life
Romance(Noch nicht überarbeitet, aber ich bin dran!!) 𝐀 𝐌𝐚𝐟𝐢𝐚 𝐒𝐭𝐨𝐫𝐲| 𝐋𝐢𝐥𝐢𝐚𝐧𝐚 & 𝐃𝐚𝐫𝐢𝐨 𝐁𝐚𝐧𝐝 𝟏 𝐝𝐞𝐫 𝐅𝐮𝐭𝐮𝐫𝐞-𝐑𝐞𝐢𝐡𝐞 Wochenlang fühlt sich 𝐋𝐢𝐥𝐢𝐚𝐧𝐚 verfolgt, beobachtet von einer schwarzen G-Klasse, die immer wiede...