Kapitel 33

1.1K 40 3
                                    

Dario
Ich bin mit meinen Brüdern in einem Meeting bei uns, mein Padre bespricht mit uns die nächste Lieferung die am Montag ist.
„Wir brauchen einen Notfall Plan, falls sie etwas planen was wir nicht wissen." Plant mein Padre.
Wir müssen eine große Waffen Lieferung machen, für eine andere Mafia.
„Der Plan ist, dass ich nicht dabei sein werde aber 2 stehen wache von euch, genauso das der Rest mit zur Lieferung geht und ihr habt genug Männer dabei habt ihr verstanden?" Fragt er uns befehlend.
„Sí." Antwortet Mateo ihm, bevor er uns angeschaut hat ob wir nicken.
Danach bespricht mein Padre die nächsten Planungen und Meetings mit anderen Kunden, was auch wieder Stunden dauert.

Wir haben das Meeting nicht wieder direkt bei uns gehabt, sondern bei einen unseren Firmen.
Ich sitze mit Mateo, Alejo und Ramon in Mateos Auto.
„Wie geht es eigentlich euren Ehefrauen?" Fragt Ramon grinsend. „Gut." Antworten Mateo und Alejo gleichzeitig, ich halte mich zurück, weil ich nicht weiß wie es Liliana geht. „Und deiner?" Fragt mich Ramon.
„Keine Ahnung wie es ihr geht, ich will keine falschen Angaben machen." Rede ich so fachlich. Ramon bekommt deswegen einen Lachanfall, weil ich nie so rede und ich ihn eine schlage deswegen.
Wir fahren die Einfahrt rein und steigen aus, danach gehen wir die Haustür rein.
Wir schauen uns um und sehen keine Menschen Seele. „Wo sind denn alle?" Fragt Aáron.
„Als wüssten wir das, wir waren genau dann zufällig weg wo du es auch warst." Antwortet Javier genervt.
Ich will gerade Alesia anrufen aber Antonio winkt uns zu ihm.
Wir folgen ihm und sehen alle Frauen am Pool oder im Pool. Meine Hermanas sind im Pool und Tessa, meine Madre und Liliana liegen einfach nur mit einem Buch in der Hand auf einer Liege. „Hermano!" Ruft Abril zu Alejo, der bemerkt das er jetzt besser rennt, weil seine Zwillingsschwester komplett nass ist und ihn umarmen möchte.
Mein Padre und ich gehen beide zu meiner Madre und Liliana, Antonio kommt uns auch schnell hinterher wegen Tessa.
„Na, mi Amor." Begrüße ich sie, sie ist tief in ihrem Buch drinnen, weshalb sie gar nicht merkt das ich sehe was sie liest.
„Du bist wohl versauter als ich dachte, Mi Amor wenn dir sowas gefällt können wir es gerne ausprobieren." Flüstere ich in ihr Ohr. Jetzt bemerkt sie mich, schlägt das Buch sofort zu und schaut mich rot an.
„Nur über meinen Tot, dann kannst du alles mit meiner Leiche ausprobieren." Motzt sie frech. „Willst du nicht schwimmen?" Jeder außer sie ist oder war schwimmen, ich erkenne es daran das jeder von den Frauen noch etwas nasse Haare hat und Liliana nicht, ich schaue in ihre Augen und erkenne etwas, was ich bisher noch nicht in ihren Augen gesehen habe.
„Geht nicht." Antwortet sie einfach nur schnell. „Warum?" Frage ich interessiert.
„Ich hab meine Tage, reicht das für dich als Antwort aus?" Zickt sie weiter, ich grinse sie an und setze mich neben sie auf ihre Liege.
„Wenn du jetzt dein ganzes Gewicht verlagerst, bricht die liege zusammen mit uns beiden."
Ich schaue sie erstaunt an, bitte was hat sie gerade gesagt? Ich stehe auf und drehe mich um, nehme sie über meine Schulter und sie schlägt mir auf den Rücken.
„Lass mich runter du Arschloch!" Schreit sie und ich muss schmunzeln. „No Mi Amor." Antworte ich kurz und gehe mit ihr auf meiner Schulter in die Küche.
„Hast du endlich mal was gegessen?" Frage ich sie. „Nein, ich hab kein Hunger." Antwortet sie wieder ernst, Mierda sie muss was essen sonst verhungert sie mir hier noch, ich lasse sie runter. „Du bleibst da sitzen." Befehle ich ihr und zeige auf den Stuhl, als sie sich hingesetzt hat gehe ich zur Küchentheke und hole aus dem Kühlschrank eine Wassermelone und Kirschen.
Ich schneide sie und die Kirschen wasche ich noch, ich bringe sie zu Liliana.
„Bitte Mi Amor, dein Lieblingsobst damit du etwas isst."
„Dankeschön." Sie lächelt mich an, dieses Lächeln von ihr ist unbeschreiblich schön.
Ich schaue ihr beim Essen zu bis sie mich anschaut. „Dario?" Fragt sie mich. „Ja?"
Ich warte bis sie ihre Kirsche gegessen hat. „Wie wird der Ablauf morgen sein?" Fragt sie etwas leiser, ich weiß es wird nicht einfach für sie aber ich kann nicht ohne sie, als ich sie das aller erste mal gesehen habe wusste ich genau das sie meine Frau wird.
„Morgens wird die Trauung sein und gegen 14:30 die Feier." Erkläre ich ihr.
Wir sitzen noch so lange still zusammen und ich warte bis Liliana jetzt fertig gegessen hat.
„Liliana!" Schreit auf einmal Abril. „Hilfe Hermano, Alejo bringt mich um!" Schreit sie immer noch und rennt um den Tisch.
„Was hast du für Probleme?" Frage ich verwirrt und muss Liliana anschauen die am Lachen ist. „Ich sehe hier nirgends Alejo." Mischt sich Liliana lachend ein.
„Er war hinter mir und will mich in den Pool werfen!" Abril schreit immer noch und ist völlig außer atmen.
„Hermana, ich weiß nicht welchen Geist du von Alejo gesehen hast aber hier ist verdammt nochmal kein Alejo." Lache ich während ich sie anschaue als hätte sie nicht mehr alle.
„Hilft uns!" Schreit jetzt auf einmal Serena und rennt mit allen anderen Frauen rein.
Liliana schaut mich an als würde sie Träumen. „Mi Amor, wir träumen nicht." Gebe ich ihr als Bestätigung und sie muss lachen.
„Wovor braucht ihr Hilfe?" Muss Liliana jetzt ruhig Serena fragen. „Meine Hermanos wollen uns alle in den Pool schmeißen! Das geht nicht, ich war heute Haare waschen!"
„Wir alle!" Schreit Alesia zu Liliana, ich merke wie Liliana hektisch wird.
„Kommt schnell, geht da alle in einen Schrank los." Macht Liliana den Frauen ganz leise eine Ansage, jetzt glaub ich wohl ich träume was ist denn so schlimm daran.
Als die Frauen alle versteckt sind und Liliana auf mich zu kommt, verstehe ich nichts mehr und schaue sie mit einer Augenbraue hoch an.
„Dario, du verstehst das nicht, wenn wir Frauen unseren Haar Waschtag nicht einhalten werden unsere Haare so schnell fettig und morgen ist die Hochzeit." Erklärt sie mir, ich schaue sie immer noch verwirrt an und nicke trotzdem. Dann sollen sie halt morgen nochmal ihre Haare waschen, ich verstehe ihr Problem jetzt nicht.
Die Tür geht auf. „Hermano und meine Lieblings morgen Schwägerin." Spricht Ramon uns liebevoll an.
„Was willst du, Schleimer?" Haut Liliana ihm vor die Nase. „Oha, wisst ihr wo die Frauen sind?" Fragt er ganz nett. „Nein und jetzt verzieh dich, ich hab noch etwas vor." Wird sie sauer und schickt meine Hermanos weg, sie gehen auch innerhalb einer halben Sekunden wieder.
„Was hast du denn noch vor, Mi Amor?" Frage ich sie Provokant. „Das geht dich gar nichts an." Antwortet sie mir frech und streckt ihre verdammte Zunge raus.
„Danke Liliana, ich liebe dich!" Schreit Alesia und springt Liliana an. Die Frauen gehen vorsichtig raus aber Liliana kommt zu mir.
„Dario, kannst du mir etwas versprechen?" Flüstert sie. „Alles was du willst, Mi Hermosa." Antworte ich ihr und bin gespannt was sie möchte. „Kannst du bitte, wenn deine Brüder auf die Idee kommen mich in den Pool zu schmeißen, dass nicht zulassen." Fragt sie mich bittend mit ihren Augen, die etwas heller sind als sonst. „Versprochen, Mi Amor." Verspreche ich ihr, sie geht anschließend zu meinen Hermanas und meinen Schwägerinnen.
——————————————
Ich spreche noch seit ein paar Stunden mit meinen Hermanos über die große Lieferung, danach gehe ich zu meinem und Lilianas Schlafzimmer und mache leise die Tür auf.
Sie versucht wieder so zutun als würde sie schlafen, was nicht klappt.
Ich gehe ins Badezimmer und steige in die Dusche, ich schäume mich ein und denke darüber nach was Liliana morgen sagen wird.
Es kann auch sein das sie Nein sagen wird, erstens das würde für mich gegenüber meiner Familie sehr peinlich sein und andererseits würde sie das auch noch bringen.
Ich steige aus der Dusche und gehe nur mit meinem Handtuch um die Hüfte ins Ankleidezimmer, mir entgeht aber nicht das Liliana ihr Kopf ein kleines bisschen bewegt und mich mustert.
Ich ziehe mir eine Boxershorts an und gehe zu ihr ins Bett.
„Ich weiß ganz genau, dass du nicht schläfst, du kannst mir nichts vormachen." Spreche ich sie drauf an und sie öffnet die Augen, sie kommt ein kleines bisschen näher und gibt mir mit ihrer Hand die Andeutung ich soll mit meinem Kopf runter kommen, sie geht Richtung mein Ohr und flüstert. „Ich werde dich morgen nicht heiraten." Sie grinst dabei und schaut mir in meine Augen. „Doch Mi Amor, egal was du morgen sagen wirst trotzdem werde ich dich zwingen mich zu heiraten was ich sowieso schon tue, dass verspreche ich dir."

The day of my future lifeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt