Olivia

70. Sicher?

Olivia P.O.V.

„Olivia, ich liebe dich.", sagt Aiden leise, fast flüsternd und sieht mich dabei intensiv an. Sofort macht mein Herz einen Sprung und mir wird schlagartig warm.

Er liebt mich.

Zum ersten Mal seit Tagen fühle ich wieder etwas. Etwas anderes als Leere und Taubheit. Auf meinem Gesicht bildet sich sofort ein Lächeln denn ich kann ohne Zweifel sagen, dass es mir genau so geht.

„Ich liebe dich auch" flüstere ich zurück, und meine Stimme zittert vor Aufregung. Seine Augen leuchten auf, und ein liebevolels Lächeln breitet sich auf seinem Gesicht aus.

Aiden nimmt mein Gesicht und zieht mich sanft zu sich. Unsere Körper berühren sich und ich kann seinen Herzschlag spüren, als er seine Lippen auf meine legt. Der Kuss ist so sanft und liebevoll, dass ich alles um mich herum vergesse.

Als wir uns voneinander lösen, bleibt Aiden nah bei mir, seine Stirn an meine gelehnt.

„Ich wollte dir das schon lange sagen", sagt er und streicht mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht.

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Nächster Tag: Sonntag
16:38 Uhr

Aiden und ich liegen uns im Bett gegenüber und sehen uns einfach nur an. Wir haben ewig lang über über alles mögliche geredet, aber genau so viel Zeit damit verbracht uns zu küssen. Und ich kann nicht genug davon bekommen.

„Ich glaube ich sollte wieder mal zu mir ins Haus.", unterbreche ich die Stille. Sofort bildet sich ein Runzelnd auf Aidens Stirn.

„Olivia du kannst so lange hier bleiben wie du magst..wirklich."

Angespannt seufze ich aus.

„Ich weiß nicht. Ich glaube dein Stiefvater sieht mich nicht gerne hier."

Immerhin redet Paul kein Wort mit mir. Selbst wie ich gestern beim Abendessen bei ihnen gesessen bin. Meistens wirft er mir nur einen kalten Blick zu.

„Scheiss doch auf den. Den kann mans ohnehin nie recht machen."

Sanft greife ich in sein Gesicht.

„Ich denke es wäre besser wenn ich zumindest die nächsten Nächte wieder bei mir schlafe."

„Was wenn ich dich nicht gehen lassen?", sagt Aiden grinsend und zieht mich an meiner Taillie an seinen Körper, woraufhin mir sofort heiss wird.

„Willst du mich hier einsperren?", entgegne ich und küsse ihn einmal. Er zuckt mit den Schulter.

„Vielleicht.", sagt er zwinkernd. Dann zieht er mich an meinen Nacken sanft näher und legt seine Lippen auf meine. Sofort erwidere ich den Kuss.

Für einen Moment löst er sich von mir. „Ich will nicht, dass du gehst..", sagt er und küsst mich sofort wieder.

Ich spüre seine Hände, die meinen Rücken hinaufwandern, und mein ganzer Körper beginnt zu kribbeln. Unsere Küsse werden intensiver, leidenschaftlicher, als ob wir alles um uns herum vergessen.

Seine Finger vergraben sich in meinem Haar, und ich ziehe ihn noch näher zu mir, meine Hände auf seiner Brust. Ich spüre seinen Herzschlag an meiner Handfläche und seine erhöhten Atemzüge an meinem Körper.

Aiden löst sich kurz von meinen Lippen, nur um tief Luft zu holen. „Ich liebe dich, Olivia", flüstert er, bevor er mich wieder küsst, dieses Mal noch leidenschaftlicher.

Ich spüre die Hitze, die sich zwischen uns aufbaut, und gebe mich völlig diesem Moment hin. Meine Hände gleiten über seinen Rücken, während wir uns immer enger aneinanderpressen. Es ist, als ob unsere Körper sich nach all den solange unterdrückten Gefühlen sehnen.