»Lass mich! Ich will hier weg! Sofort!«
Ich strampelte und zog mit meiner ganzen Kraft an den Fesseln.»Wir sind noch nicht fertig kleine.«
Ilias nahm die Augenbinde und legte sie mir wieder um den Kopf herum über meine Augen.
Er beugte sich über mich um etwas aus der Kommode zu nehmen. Ein Kondom konnte es nicht sein, dank der Spritze von Elijah brauchte er das ja nicht mehr. Erneut traf mich ein Gefühl des Ekels, der Gedanke daran das er ohne einen Schutz in mir war, ekelte mich einfach nur an.
Ich hörte wie er eine Packung öffnete, es klang wie das Geräusch wenn man eine Shampoo Flasche auf machte. Kurz darauf spürte ich wie er meine Fußfesseln löste, ich drehte meine Fußgelenke einmal im Kreis, das tat unfassbar gut.»Ich möchte das du die Erfahrung genießt. Wenn du soweit bist, löse ich die Handfesseln.«
Er platzierte sich zwischen meinen Oberschenkeln, ich spürte seine Nackte Haut auf meiner und ich versuchte meine Beine zusammenzuziehen. Es würde ihn nicht abhalten, aber es verschaffte mir wenigstens eine Illusion von Kontrolle.
»Wie soll ich das denn genießen?!« schrie ich.
»Indem du aufhörst so verkampft zu sein. Genieß das Gefühl. Denk nicht daran das ich es bin.«
Ich atmete tief ein, dann aus und versuchte mich zu entspannen. Ilias beugte sich zu mir herunter und fing an meine Brust zu kneten, mit seinem Mund bedeckte er meine andere Brust mit küssen.
Ich spürte seine Erektion an meiner Mitte, seine Spitze lag an meinen Kitzler und langsam bewegte er sich vor und zurück. Er drang nicht in mich ein, er massierte mich mit seiner Härte dort.Sein Kopf kam nach oben zu meinem wo er fortfuhr mit den Küssen, diesmal war mein Hals und Dekolleté dran.
Meine Mitte begann zu pulsieren und ich spürte die Erregung erneut zwischen meinen Beinen aufkeimen. Ein leiser Seufzer drang aus meinem Mund und ich spürte Ilias an meinem Hals lächeln.
Das dieser Mann überhaupt lächeln konnte wunderte mich extrem. Das ich bei ihm sowas wie Erregung überhaupt spüren und fühlen konnte, grenzte so sehr an ein Wunder das es statistisch eigentlich unmöglich sein musste.
Und doch lag ich hier mit ihm und genoß das Gefühl das sein Schwanz meinen Kitzler rieb.»Bist du bereit oder willst du vorher nochmal einen Höhepunkt haben?«
Ilias Worte brachten mich ins hier und jetzt zurück, allerdings war ich Unfähig auf seine Frage zu antworten. Egal wie sehr ich das Gefühl genoß, ich würde niemals darum bitten das er Sex mit mir haben sollte.
»Ich weiss es nicht.«, sagte ich stattdessen.Er knurrte an meinen Ohr bevor er sich zurück zog, der Druck auf meinen Brustkorb wurde schlagartig weniger, jetzt wo er nicht mehr auf mir lag.
Ich spürte das sein Schwanz sich an meiner Mitte bewegte, er drängte ihn zu meinem Eingang. Kurz danach war seine Eichel in mir oder zumindest nur ein kleiner Teil von ihm.
Meine Oberschenkel verkrampften sich und pressten sich gegen seine Beine. Ilias legte seinen Daumen erneut auf meinen Kitzler und bewegte ihn in kreisenden Bewegungen, das Gefühl half mir mich zu entspannen. Sein Schwanz drang weiter in mich ein, der Daumen auf meinem Kitzler bewegte sich weiter im Uhrzeigersinn. Kurz darauf spürte ich wie er seine ganze Länge in mich hinein schob, diesmal verkrampfte ich mich nicht sondern versuchte das Gefühl zu genießen.
»Gott bist du gerade eng.«, er stöhnte mehr als das er redete. Ilias begann sich langsam vor und zurück zu bewegen, das Gefühl war anders als die male davor, es tat nicht weh, ganz und garnicht sogar.Er beugte sich erneut zu mir herunter und seine Lippen fanden meine, er atmete hörbar in den Kuss hinein und wieder aus. Ilias erhöte das Tempo ein wenig und knetete mit einem seiner Hände meine Brust, erst sanft aber dann immer fordernder. Seine Finger fanden meine Brustwarze und drückte sie leicht zusammen, er spielte damit aber ließ meine Lippen keine einzige Sekunde los. Das Gefühl in meinem Inneren war wohlig warm, ich fühlte mich toll und der Sex war auch toll.
Wie war das möglich?
War dass das Stockholm-Syndrom?
Litt ich jetzt auch darunter?Ilias presste sich weiter gegen meine Mitte, sein Schwanz drang tiefer in mich ein was mir ein lautes, unabsichtliches Stöhnen entlockte. Er redete in den Kuss hinein »Das kannst du gerne öfter machen. Es gefällt mir.«
Er erhöhte die Geschwindigkeit und traf einen Punkt der meine Mitte erneut in Flammen aufgehen ließ und mit einem einzigen lauten knurren erreichte ich erneut den Höhepunkt. Meine Beine kribbelten, meine Füße zuckten und meine Mitte fühlte sich an als wäre ein unfassbarer Druck von ihr abgefallen.Ilias bewegte sich weiter vor und zurück, erst sanft dann mit mehr Härte. Seine Stöße wurden schneller, anscheinend war er auch kurz davor zu kommen.
»Sag meinen Namen kleine.« hauchte er zart an meine Lippen.
Das er überhaupt dazu in der Lage war zärtlich und beinahe liebevoll zu sein überraschte mich extrem.
War ich in der Lage irgendwas zu sagen?
Konnte ich aktuell überhaupt reden?
Das alles war verdammt schwer zu sagen, wieso dachte ich überhaupt darüber nach zutun was er wollte? Etwas in mir wollte ihm ins Gesicht spucken, etwas anderes wollte alles tun was er verlangte.
Was machte dieser Mann mit mir?
»Ilias« meine Stimme war ein leises Flüstern doch das reichte schon um ihn zufrieden zustellen.
Er stieß kräftiger zu und kurz darauf spürte ich die Wärme seines Samens in mir. Sein Knurren wurde tiefer und lauter, Ilias Finger bohrten sich bei seinem Orgasmus in meine Brust, schmerzhaft aber erträglich.Er zog sich aus mir zurück und stieg aus dem Bett, ich hörte ihn in einer der Kommoden neben dem Bett wühlen und dann legte er mir ein Handtuch zwischen die Beine. Seine Hände machten sich an den Handfesseln zu schaffen, dann befreite er mich endlich. Ich zog mir die Augenbinde vom Kopf und begutachtete ihn als er neben dem Bett stand, er nahm sich ein Handtuch aus der Kommode und wischte sich seinen Schweiß von der Stirn.
Ilias Haare waren leicht angefeuchtet, seine Brust glänzte durch den Schweiß. Bis jetzt hatte ich seinen Körper noch nie so genau angeschaut.
In meinen Gedanken wusste ich das er viel Kraft hatte und Muskulös war, aber es nun richtig zu sehen verschlug mir die Sprache.
Sein Hals war sehr Muskulös, genauso wie seine Schultern und Arme. Die Beine waren in sehr guter Form, seine Brust verdammt gut trainiert und auf seinem Bauch erkannte man den Anfang eines Sixpacks. Mein Blick blieb auf seinem Sixpack hängen, ich wollte nicht nach unten auf seine Männlichkeit schauen, das Verbot ich mir selbst.»Hattest du Spaß?«
Seine Stimme holte mich in die Realität zurück, Zeit sich der Realität zu stellen.
Eine Antwort konnte ich ihm nicht geben, das konnte ich einfach nicht, ich konnte und wollte es einfach nicht zugeben, also nickte ich einfach.
Er setzte sich neben mich auf das Bett und zog mein Kinn zu sich heran, nun musste ich ihm in die Augen sehen.»Ich möchte das du mir antwortest.«
Ein erneuter Blick in seine Augen verriet mir das er zufrieden war, sie erstrahlten in einem dunklen Violett Ton. Eine Antwort bekam er von mir nicht.
»Du verbietest es dir also, ehrlich zu dir selbst zu sein.«
Mein Blick wanderte wieder nach unten, ich durfte das nicht zu geben. Wie sollte ich jemals wieder Respekt vor mir selbst haben wenn ich es zugeben würde ?
Ilias stand vom Bett auf und fing an seine Klamotten wieder anzuziehen. Mir fiel auf das er meine Kleidung mal wieder zerstört hat und nackt durch das Haus zu meinem Zimmer rennen wollte ich eigentlich vermeiden.
Als hätte er meine Gedanken gelesen, warf er mir eine dünne Decke zu.
»Danke.«»Ach, sie kann ja doch sprechen.«
»Witzig.«
Er kam wieder zu mir ans Bett und setzte sich darauf, sein Arm berührte nun fast mein Bein.
»Je eher du ehrlich zu dir selbst bist, desto mehr Spaß wirst du haben, kleine.«Spaß? Mit ihm?
Wie sollte das möglich sein? Er hatte mich gekauft, missbraucht - mehrfach und ist einfach ein riesengroßes Arschloch das mich in einer Tour Scheiße behandelt.
»Ich hasse dich.«
Ein tiefes, ehrliches lachen drang aus seiner Kehle ehe er wieder aufstand und zur Tür ging.
»Wir wissen beide dass das nicht stimmt.«Er schloss die Tür leise hinter sich und ließ mich dann alleine. Endlich.
Ich stand auf und wickelte die Decke um mich herum, mir wurde langsam kalt und ich wollte dringend Baden gehen. Das Handtuch legte ich wieder auf das Bett und machte mich dann langsam auf den Weg ins Obergeschoss. Vor dem Badezimmer blieb ich dann stehen. Klamotten konnte ich in meinen Zimmer anziehen, die brauchte ich nicht extra zu holen aber aus der Wäschekammer sollte ich mir Handtücher holen.
Das tat ich dann auch und kurz danach ließ ich das heiße Wasser endlich in die Wanne laufen.
DU LIEST GERADE
Entführt ~ Verkauft ~ Versklavt
WerewolfIsabell, eine 19-jährige Werwölfin, sehnt sich nach einem friedlichen Urlaub an der Nordsee. Doch ihre Träume zerschellen, als sie von dem charismatischen, aber gefährlichen Sian entführt wird. Trotz seiner düsteren Aura verfällt sie seiner magnetis...