Kapitel 36

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Sian öffnete die Badezimmertür und ließ mir den vortritt hineinzugehen.
Das Bad war wirklich wie ein wahrgewordener Traum aus weißem Marmor mit goldenen Elementen an den Wänden und strahlend weißen Möbeln.
Der Boden war aus weißem Marmor, genauso wie die Wände. Neben der Tür stand ein kleines weißes Regal mit Handtüchern darauf, daneben hingen an der Wand einige goldene Haken an denen zwei Bademäntel hingen.
Links war eine Badewanne worin locker vier Menschen genug Platz hatten um sich gemütlich hinzulegen und am Raumende war eine verdammt große Dusche hinter einer Glasscheibe. Rechts neben mir war ein schlichter weißer Schrank unter dem Waschbecken, darüber war ein doppel Waschbecken und über dem Waschbecken war ein langer Spiegel der in einem goldenen Rahmen hing.

»Wow.« mehr konnte man dazu einfach nicht sagen.
Sian zog die Tür hinter mir zu und zog dann sein Hemd vor mir aus. Beschämt drehte ich mich um sodass ich ihn nicht nackt sehen musste.
Obwohl das eigentlich unnötig war da er mich ja zwang mit ihm zusammen duschen zu gehen.
»Eine Vorwarnung wäre für das nächste mal nett. Danke.« sagte ich und schaute ihn dabei immernoch nicht an.

»Da ist nichts was du noch nie gesehen hast, kleine.«

Er versuchte mich sanft zu sich herum zu drehen, doch ich wehrte mich dagegen. Sein Griff wurde fester und letztlich schaffte er es doch mich zu sich zu drehen, weshalb ich schnell meine Augen schloss.

»Kannst du nicht einfach alleine duschen und ich warte hier bis du fertig bist?«

»Natürlich nicht. Und jetzt mach die Augen auf.«

Seine Stimme ließ keinen Widerspruch zu, weshalb ich vorsichtig meine Augen öffnete und auf eine Nackte Männerbrust schaute. Mein Blick glitt langsam zu ihm nach oben um sein Gesicht sehen zu können. Seine Augen verrieten mir wieder einmal nicht was seine Gedanken oder Emotionen waren.
»Gefällt dir was du siehst?«
Er zog eine Augenbraue nach oben und grinste mich frech an.
»Nein.« log ich.
Natürlich war er ein attraktiver Mann, aber ich war auch schlau genug mich nicht auf seine blöden Spielchen einzulassen. Als Antwort bekam ich ein tiefes Lachen bevor er den Saum meines Kleides anhob. Instinktiv zog ich es wieder nach unten und sein Blick wurde daraufhin finster und seine Stimme dunkler.

»Ich bekomme so oder so was ich will. Also ziehst du jetzt bitte dein Kleid aus?«

Ich versuchte in seinem Blick eine Möglichkeit zu finden hier herauszukommen ohne das mir etwas passierte, doch da gab es nichts. Also blieb mir wohl nichts anderes übrig als das alles über mich ergehen zu lassen. Wenigstens gab er mir etwas so ähnliches wie eine Wahl und ich nickte ihm zu.
Er griff sich wieder den Saum meines Kleides, trat einen halben Schritt zurück und zog mir das Kleid über meinen Kopf. Als es auf den Boden fiel, hielt ich mit meinen Händen meine Brust verdeckt, das gab mir wenigstens ein klein wenig das Gefühl der Sicherheit.
Als seine Hände meinen Slip berührten, zuckte ich zusammen. Das hier ging mir alles einfach viel zu schnell. Auf eine verdrehte, komische Art und Weise mochte ich Sian, doch was er hier tat verletzte mich einfach nur.

»Was hast du vor?« fragte ich mit zitternder Stimme.

Er schaute mich belustigt und fragend zugleich an.
»Ich ziehe dich aus damit wir zusammen duschen können. Oder was meinst du?«

Sian's Hände blieben am Saum meines Slip's weswegen ich versuchen musste das auszublenden um eine vernünftige Antwort zusammen zu bekommen.

»Wirst du.. Also wenn wir duschen.. Ich meine werden wir..«
Er schaute mich weiter fragend an, doch dann schien ihm ein Licht aufzugehen.
»Du willst wissen ob ich dich in der Dusche ficken werde?«
Ich war nicht mehr in der Lage vernünftig zu sprechen solange er seine Hände dort hatte weshalb ich ihm nur zu nickte.
»Nein. Ich meine ich würde es wirklich toll finden wenn ich dich in der Dusche ficken könnte, aber ich stehe nicht darauf dich gegen deinen Willen zu nehmen..«

Entführt ~ Verkauft ~ Versklavt Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt