Kapitel 31

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Nachdem Ilias seinen Höhepunkt erreicht hatte, verblieb er noch eine Weile in mir bevor er sich seine Hose wieder hoch zog und mich los ließ.
Ich traute mich nicht einen einzigen Muskel zu bewegen, zu sehr hatte mich seine Brutalität schockiert. Die Verbindung die ich gespürt hatte, war wie weggeblasen und ausgelöscht, als hätte sie nie existiert.

»Du darfst dich wieder anziehen.«

Seine Stimme brachte mich zurück in die Realität und wie fremdgesteuert zog ich mir meinen Slip wieder an.
»Bring die Flaschen nach oben und danach wasch dich.«

Mit diesen Worten verließ er den Keller und ließ mich alleine dort stehen.
Endlich konnte ich tief ein und ausatmen, jetzt wo er weg war traute ich mich das endlich.
Ich nahm mir die drei Flaschen Whiskey und ging mit schnellen Schritten wieder nach oben in die Küche zu Mariella. Am besten sollte ich diesen Zwischenfall bei Mariella nicht erwähnen, sie hatte schon genug Stress mit der Vorbereitung und sollte sich um mich nicht auch noch Sorgen machen müssen.

In der Küche angekommen stellte ich die Flaschen also auf die Ablage, sagte ihr kurz das ich duschen ging und danach wieder kommen würde um weiter zu helfen. Sie nickte nur und ich ging schnell nach oben bevor sie etwas bemerkte.
In meinem Zimmer zog ich mir aus der Kommode einen neuen Slip heraus und lief zur Dusche, gegenüber von meinem Zimmer.
Ich stellte das Wasser an und zog mich währenddessen zügig aus, immerhin wusste ich die Uhrzeit nicht und konnte auch nicht erahnen wie lange ich im Keller gewesen war.
Das Wasser spülte alle Spuren von Ilias davon und ich fühlte mich wieder frisch. Allerdings wusste ich nicht wie lange der Zustand anhalten würde, immerhin fing die Party gleich an und ich wusste nicht was genau dort passieren würde.

Ich föhnte mir die Haare und zog mir meinen neuen Slip und das Kleid wieder an. Nun bekam ich auch einen genaueren Blick darauf wie das Kleid an mir aussah, immerhin konnte ich mich jetzt in dem Spiegel vor mir sehen.
Das Kleid hatte ein herzförmigen Ausschnitt, hatte dünne Träger und um den Ausschnitt herum war ein zarter Streifen mit Spitze besetzt. Es lag verdammt eng an meinem Körper, meine Kurven waren gut zu sehen, so eng war es. Meine Brust war nicht sehr groß aber trotzdem sahen sie in dem Kleid verdammt gut aus, obwohl ich nicht einmal einen BH trug. Meine schmale Taille und breiten Hüften kamen gut zur Geltung, ich sah sogar echt sexy aus. Objektiv betrachtet natürlich.

Als ich fertig war ging ich wieder nach unten zu Mariella und fragte ob sie noch Hilfe bei etwas brauchte.
»Es ist jetzt fast 18 Uhr. Du kannst also zur Tür gehen und die Gäste begrüßen. In fünf Minuten ist es soweit.«

Ich nickte ihr zu und bezog meine Stellung an der Haustür.
Kurz nachdem ich an der Tür stand kam Ilias die Treppe herunter. Er hatte einen schwarzen Anzug an, so wie es der Dresscode natürlich verlangte. Ilias musste sich natürlich genauso daran halten wie alle anderen Gäste die heute erschienen. Seine Haare waren zurück gekämmt und er trug eine Sonnenbrille, natürlich galt auch das für ihn.
Durch die Türklingel wurde ich aus meinen Gedanken gerissen, ich sah ein letztes mal zu Ilias der mich aber nicht beachtete sondern in das Esszimmer ging.
Arschloch.

Ich öffnete die Tür und vor mir stand ein etwa zwei Meter großer Mann, es war ein Wunder das er durch die Tür passte. Neben ihm stand eine hochgewachsene Brünette Frau die aussah wie ein Topmodel.
»Herzlich Willkommen Alpha Omnyz. Ich hoffe Sie genießen den heutigen Abend bei uns. Im Esszimmer wartet Alpha Black auf seine Gäste.«

Er beobachtete mich, startte mich regelrecht durch seine Sonnebrille an. Dann ging er einfach ohne ein weiteres Wort ins Esszimmer. Hatte ich ihn verärgert?
Kurz nach ihm erschien der nächste Gast. Herr Petruks. Ihn begrüßte ich genauso wie den Alpha vor ihm und er bedankte sich sogar bei mir. Der Mann sah aus wie Mitte vierzig und er hatte eine junge, rothaarige Frau bei sich. Sie hing an seinem Arm und zusammen gingen sie in das Esszimmer.
Als nächstes stand Herr Klein auf der Liste, also wartete ich an der Tür auf Elijah. Nach etwa fünf Minuten erschien er auch an der Tür und lächelte mich freundlich an.

Entführt ~ Verkauft ~ Versklavt Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt