º Wir sind 7aragas º

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Farahs POV:

Die Feier ist jetzt ein paar Tage her.
Der Besuch bei Dr. Leinar tat gut.
Wie lange ich sie noch besuchen muss, weiß ich nicht, aber es war schön mit ihr zu reden.

Ich begab mich auf den Heimweg von der Schule, als mein Handy klingelte. Es war Hannah.

"Ja?" fragte ich sie.

"Bro, komm mal zum Block, bisschen chillen," sagte sie.

Ich wollte doch nicht mehr am Block chillen. Ich habe das sogar meiner Mutter versprochen. Scheiße.

"Bruder, weiß nicht," sagte ich.

"Bruder, komm, wird witzig," sagte sie.

Dr. Leinar teilte mir am Montag mit, dass es wieder besser für mich wäre, wenn ich mich mehr sozial einbringen würde. Vielleicht war das meine Chance. Kacke.

"Okay," sagte ich und legte auf.

Ich bewegte mich nach Hause. Ich dachte zurzeit viel nach. Über alles.

Als ich zu Hause ankam, hörte ich, wie meine Mutter gefühlt durch das ganze Haus telefonierte.

"Salamu aleikum," sagte ich zu meiner Mutter und bekam ein Nicken als Begrüßung.

Ich bewegte mich in mein Zimmer und begann, mich widerwillig fertig zu machen. Ich zog mir mein Real Madrid Trikot und meine Baggy-Jeans an. Das war das Outfit, das ich anhatte, als ich Safraoui das erste Mal traf. Ich sah in den Spiegel. Mein Make-up sieht gut aus, dachte ich mir nur, und zog meine Jacke an.

Bald wäre es so weit, bald wäre Silvester. Und Silvester war einer dieser Feiertage, an denen die Eltern unserer Mädchensclique immer gemeinsam feierten. Ich interagiere zu viel mit denen, dachte ich mir nur, als ich die Haustür hinter mir schloss.

Ich bewegte mich in Richtung Straßenbahn, während Pashanim in mein Ohr sang. Ich setzte mich in die Straßenbahn und gerade, als ich in meinem Film war, bekam ich einen Anruf von Khadija.

"Bruder, wir sind im Jugendhaus wegen dem Wetter. Komm dahin."

Mehr Interaktion gab es in dem Anruf nicht.

Ich fuhr weiter, bis ich aussteigen musste, und begab mich Richtung Jugendhaus. Schon am Eingang des Jugendhauses hörte ich, wie laut HoodBlaq durch das Jugendhaus lief. "Ich muss ja meine Jungs unterstützen," war das Einzige, was Denis dazu sagte.

Ich bewegte mich in Richtung Gruppenraum. Ich öffnete die Tür und da saß niemand außer Safraoui, mit seinem Pferdeschwanz.

"Ey, hast du die anderen gesehen?" fragte ich ihn.

Er guckte von seinem Handy hoch. "Nein, Bruder," sagte er.

Ich wollte die Tür schließen, doch er sagte: "Die kommen safe gleich, warte so lange hier."

Die ekligen Fotzen, jetzt check ich, was die vorhaben.

"Ähm, okay," sagte ich.

Ich kann doch nicht nein sagen. Ich zog meine Jacke aus und warf sie auf die Couch des Gemeinschaftsraumes. Ich zog mein Handy raus, um meinen Freundinnen zu schreiben. Ich sendete die Nachricht ab, aber sie kam bei beiden nicht an. Ich sah frustriert auf mein Handy.

"Farah," fragte Safraoui mich.

"Ewa," sagte ich und sah hoch.

"Labas?" fragte er mich. Der Wixxer will sich unterhalten.

"Hamdulillah, dir?" fragte ich ihn.

"Elhamdulillah, auch," sagte er und sah mich nur an.

**Safraouis POV:**

Die eine wird Bonze, der andere bleibt Block.//Safraoui FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt