ºRest in Peace º

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FARAHS POV:

Nach zehn Minuten kam der Junge wieder. In seiner Hand hielt er ein Frankreich-Trikot von Paris Saint-Germain.

„Yallah, zieh das an", sagte er.

„Okay, Genie, ich zieh mich jetzt vor dir aus und zeig dir meine Titten", sagte ich.

„Ehrlich? Geil", sagte er.

„Du Wichser, das war nicht ernst gemeint", sagte ich.

„Fotze", sagte er lachend.

„Yane, wohin soll ich?", fragte ich verzweifelt.

„Komm", sagte Safraoui.

Und so begleitete ich ihn in Richtung Bolzplatz.

„Yallah, geh dahin", sagte er und zeigte auf das Gebüsch hinter dem Bolzplatz, das eigentlich recht blickdicht war.

„Bist du dumm? Am Ende krieg ich eine Zecke", sagte ich.

„Digga, entweder du bleibst in dem Outfit oder du ziehst dich dort um. Mach mal keine Filme", sagte er.

Und so war ich wohl gezwungen, in einem Gebüsch mein Shirt zu wechseln.

„Wenn ich eine Zecke bekomme, musst du sie wegmachen", sagte ich und bewegte mich in Richtung Gebüsch.

Wie Tarzan, Digga.

„Ich mach die nur weg, wenn die an deinen Titten ist", sagte Safraoui lachend.

Was für ein Hund.

Safraouis POV:
Ich lehnte mich ans Gitter des Bolzplatz und nahm mein Handy raus.
Ich checkte ob jamal mir geschrieben hatte
,aber keine Nachricht.
JAMAL
Bruder als ok bei dir?
Ich guckte mein Handy
,aber neue Nachrichten gab es nicht.
Weswegen ich einfach mein Handy weg packte.
Denn, mein Guthaben war fast leer.
Heißt, dass einzige was ich hätte tun könnte wäre Subway Surfer spielen.
Ich steckte mein Handy in meine jogginghosen
Und sah zum Gebüsch.
Man sah Farah gar nicht.
Ich ging in Richtung Gebüsch um zugucken, ob Sie noch drinne war.
Und genau als ich reinguckte sah ich wie sie sich das Trikot rüberzog
Und Murrok hatte die Titten!
Die sah immer aus wie ein Flachland, aber abow.
Warte-?
Hat die da ein Piercingy
Diese bauchloch Piercing.

Als sie wieder hoch guckte , wandte ich schnell den Blick ab. Es dauerte keine zwei Minuten, bis sie aus dem Gebüsch kam.

„Du Schwanz, hast du nicht geguckt?" fragte sie.

„Bei dir gibt's eh nichts zu sehen", sagte ich lachend.

„Jaja, wenn du nur wüsstest", sagte sie und faltete ihr öliges T-Shirt.

„Und wie seh ich aus?" fragte sie.

Das Trikot saß ihr etwas enger an den Schultern, passte aber perfekt.

„Du siehst aus wie eine Obdachlose", sagte ich.

„Sagte der Junkie, der mit mir vorhin auf der Bank eingeschlafen ist", sagte sie lachend.

Sie stellte sich neben mich.

„Hab ich ein Tier in meinen Haaren?" fragte sie.

„Ja, du hast diese Läuse", sagte ich scherzhaft.

„Ernsthaft?" fragte sie mich.

Ich nickte.

Plötzlich zog sie mir an den Haaren. „Komm, ich geb dir auch welche", sagte sie und legte ihre Locken auf meinen Kopf.

„Du Fotze, hör mal auf", sagte ich lachend.

„Deine Locken sind ja voll weich", sagte sie schockiert.

„Was sollen die sonst sein? Flüssig?" fragte ich und zog meinen Kopf von ihr weg.

„Du bist so unwitziger Hauptschüler", sagte sie genervt und sah mich traurig an.

„Weißt du was?" sagte ich und zog sie mit auf den Bolzplatz.

„Yallah, fass an", sagte ich und legte meinen Kopf auf ihren Schoß.

Nach einigen Sekunden spürte ich, wie ihre Hände durch meine Haare gingen.

„Was benutzt du für deine Haare?" fragte sie mich.

„Bei Gott, ich weiß es nicht. Meine Schwester legt mir immer irgendwas hin und sagt mir, was ich tun soll", sagte ich ehrlich.

Ich sah, wie sie zufrieden durch meine Haare strich und begann, sie zu flechten.

„Boah, weißt du, wie brutal ich mit glatten Haaren aussehe?" sagte ich und zog mein Handy heraus, um das Video von mir mit geglätteten Haaren zu zeigen.

„Bah nein", sagte sie.

„Alash? (Warum?)" fragte ich, etwas schockiert.

„Ich liebe deine Locken so, wie sie sind", sagte sie.

Diese Aussage löste ein starkes Gefühl in mir aus.

Plötzlich klingelte ein Handy. Es war nicht meins. Farah zog ihr Handy heraus und begann zu sprechen.

„Beim Bolzplatz, warum?"

„Was, wie, nein, ich weiß nicht warum."

„Okay, Tmm, wir treffen uns beim Hauseingang. Ich geh los", sagte sie und legte auf.

„Was ist los?" fragte ich sie.

„Khadija hat mich angerufen, sie ist mit Mali. Sie hat gefragt, wo ich bin, und Mali fragte, wo du bist. Sie sagt, ich soll losgehen zu ihr und dass Mali jetzt zu uns kommt. Mali hat auch gesagt, du sollst auf dein Handy gehen", erklärte sie.

Ich stand perplex auf, griff nach meinem Handy und schaltete LTE ein. Die Nachricht, die mich am meisten schockierte, kam von Jamal.

JAMAL
Bruder alles ok bei dir?

Meine Mutter ist gestorben.

Die eine wird Bonze, der andere bleibt Block.//Safraoui FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt