ºkein zuhauseº

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Ich wachte vom Klingeln meines Handys auf.

„SCHEISSE", schrie ich. Ich bin nicht zu Hause, und meine Mutter weiß von nichts. Ich sah auf mein Handy: fünf verpasste Anrufe von meiner Yumma. Scheiße. Ich nahm den gerade eingehenden Anruf an.

„WEYNEK!", schrie sie direkt. Oh shit.

„Fi Hannah", sagte ich.

„A shnu? Hast du kein Zuhause? Ya Allah, komm sofort nach Hause!", sagte meine Mutter.

„Wahi", sagte ich und legte auf.

„Halt mal deine Fresse", murmelte Safraoui und wälzte sich auf der Couch.

„Safri, ich muss los", sagte ich und zog meine Schuhe an. Ich sah neben mir, da lagen ja meine neuen Klamotten. Ich zog mir das Hakimi-Trikot und die Real-Madrid-Trainingsjacke über. So würde meine Mutter die neuen Klamotten nicht direkt merken, und draußen ist es ja eh kalt.

„Digga, leg dich mal wieder hin", sagte Safraoui. Seine Haare sahen so zerzaust aus.

„Meine Mutter hat mich angerufen, ich muss los", sagte ich. Er setzte sich jetzt auf die Couch.

„Soll ich mit?", fragte er mich.

„Nein, schlaf du weiter, Omri", sagte ich und ging auf ihn zu. Ich sah ihn an. Er hob seinen Kopf. Der Wixer wollte einen Kuss. Ich gab ihm diesen auch.

„Wir sehen uns, okay?", fragte ich ihn. Er nickte.

„Gute Nacht", sagte ich zu ihm und ging Richtung Haustür. Ich würde gleich sterben.

„WIE, DU GEHST, OHNE MIR BESCHEID ZU SAGEN?", schrie meine Mutter.

„Vallah, Mama, samhni", sagte ich und sah meine Mutter an, die extrem wütend war.

„Yallah, geh auf dein Zimmer, ich will dich nicht mehr sehen", sagte sie, und ich tat, was mir befohlen wurde.

Es war 10 Uhr morgens. Ich habe ungefähr 6 bis 8 Stunden geschlafen, und müde bin ich trotzdem noch. Ich kam in meinem Zimmer an und zog erst mal meine ganzen Trikots aus. Ich wechselte mein PSG-Trikot gegen mein neues Marokko-Trikot. Obwohl ich schon eins hatte, freute ich mich auf dieses Trikot noch mehr. Ich zog mir das Hakimi-Trikot über und roch den Geruch, den ich die ganze Nacht riechen durfte – den Geruch von Safraoui.

Ich wechselte meine Hose gegen eine Jogginghose und begab mich dann ins Bad, um meine Zähne zu putzen. Dabei achtete ich darauf, nicht dem wütenden Drachen namens Mutter zu begegnen. Ich putzte meine Zähne und lief dann wieder zu meinem Bett und schlief ein.

Ich wusste, dass meine Mutter mich spätestens in zwei Stunden schreiend aufwecken würde, aber bis dahin konnte ich ja noch einmal in die Traumwelt eintauchen. Ich legte mich ins Bett und schlief ein – mit dem Geruch von Safraoui. Wie gerne würde ich wieder in seinen Armen schlafen.


khoya es sind ferien ich bin viel unterwegs und so voll schwer zurzeit zu schreiben 

Die eine wird Bonze, der andere bleibt Block.//Safraoui FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt