Vorab ein paar wichtige Anmerkungen! (Bitte hinterlasst ein Kommentar! Ich werde es mir zu Herzen nehmen, aber nicht drauf antworten, der Sinn am Feedback. Mir ist eure Meinung sehr wichtig.)
Mir ist aufgefallen das die Votes zurückgehen, deswegen ein paar Fragen:
Ist es zu langweilig?
Sollen die Kapitel länger oder kürzer sein?
Irgendwelche Kritik /
Verbesserungsvorschläge?Außerdem: Ich hab eine neue Story-Blog-Diary veröffentlicht und ich würde mich freuen wenn ihr mal reinschauen würdet <3
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Eigentlich hatte ich vorgehabt meinen Großeltern vor dem gemeinsamen Dinner nicht über in die Schusslinie zu kommen, aber ich konnte und wollte Mum nicht alleine lassen.
Ich hatte meine Haare nur notdürftig geföhnt und in einen Knoten aus diesem Wirrwarr zusammen gebunden. Duschen würde ich später, auch wenn ich gerade der Frage nachging, ob das wirklich so intelligent war. Immerhin war ich vorhin noch von den unvorstellbaresten Sachen überzogen gewesen. Zumindest konnte man keine Eierschalen mehr in Haarsträhnen aus machen.
Ich zupfte an meinem weißen Hemd herum und seufzte mein Spiegelbild an.
"Das Haus sieht ja schon von draußen umwerfernd an." Ihre Stimme ließ einen Teil meines Blutes in den Adern gefrieren. Sie waren da.
Ich ging in mein Zimmer und stellte mich hinter meine angelehnte Tür.
"Wo ist unsere Enkelin?" Ich lächelte kurz, als ich Grandpa's Stimme hörte. Es war so unbeschreiblich lange her, seit wir uns das letzte mal gesehen haben. Um meiner Mutter den nächsten Satz zu ersparen, der vermutlich den Namen Nash beinhaltet hätte, schritt ich durch die Tür und lehnte mich mit klopfendem Herzen an das Geländer des zweiten Stocks. Der Blick von Rose traf mich als erstes, kühl und bitterlich. So verbittert wie sie es schon immer war.
"Lilly.", kam es trocken aus ihrem Mund. Für einen Moment genoss ich das Gefühl, dass sie mal zu mir hoch sah, doch als ich zu Grandpa blickte, wagte ich es die Treppe zu betreten.
Ich umarmte ihn mit einem erleichterten Lächeln, Rose hielt es klassisch bei ihrem Küsschen rechts und links.
"Hi, Mum.", begrüßte ich sie schlicht und gab ihr einen Kuss auf die Wange.
"Ich bring eure Sachen in das Gästezimmer. Lilly kann euch ja das Haus zeigen." Sie warf mir einen Blick zu, der keine Widerede dudelte. Ich biss mir auf die Zunge und nickte.Ich führte sie durch die Küche, Wohnzimmer und im Garten kamen die ersten Reaktionen von Rose.
"Schön, habt ihr es hier." Sie überschaute die grüne Rasenfläche und setzte ihren Blick auf der Hollywoodschaukel fest, dann schenkte sie mir wieder ihre volle Achtsamkeit, auf die ich auch hätte gut verzichten können.
"Wie geht's dir?" Grandpa kam seiner Frau zuvor und gingen neben mir her. "Gut.", erwiderte ich unsicher. Mum hatte also kein Wort über den Tumor verloren, genauso wenig wie sie es vor Leys getan hatte. Es nagte immer noch an mir, ihn in Ungewissheit ruhen zu lassen. Früher oder später kommt er sowieso dahinter.
"Wie läuft's in der Firma?" Höfflichkeitsfrage, nicht das es mich wirklich interessierte.
"Gut, sehr gut sogar. Deine Großmutter und ich haben uns für den Sommer in den Hamptons abgesetzt." Ein herzliches Willkommen in der Familie Conner. Ich senkte den Kopf und lächelte geziert den Boden an. "Schön, das freut mich." Die Hamptons waren schön, aber besiedelt von Leuten mit denen man sich nicht nur auf ein Gläschen Sekt traf.Wir setzten uns draußen auf die Terassenstühle und warteten auf Mum, die zum Glück nur wenig später auftauchte und sich mit Getränken zu uns gesellte.
"Lilly, erzähl uns doch mal von diesem Jungen. Wie hieß er noch gleich...?" Sie schien wirklich nachzudenken, während sie an ihrem Wasserglas nippte. Ich musterte kurz ihren Lippenstift-Mund, bevor ich zu einer Antwort ansetzte."Sein Name ist Nash.", half ich ihr mit milder Stimme weiter und sah sie über den Tisch an. Irgendwie beunruhigte es mich, dass es sie interessierte, auch wenn ich mich vielleicht eher glücklich schätzen sollte um ihre Neugier. Immerhin gab es mal eine Zeit in der sie es sich zum Hobby gemacht hat auf Mum, Leys und mir herumzuhacken. Ich vertraute ihr nicht, in keiner Hinsicht.
"Ja, Nash. Tut mir Leid, Medikamente machen vergesslich." Sie räusperte sich und sah mich abwartend an. "Wie lange seid ihr schon zusammen?", fragte sie, als ich nichts sagte. Nun wurde auch meine Mum aufmerksam und sah mich mit einem mütterlichen Lächeln an.
"Fast ein Monat." Ab morgen ein Monat. Ich hob langsam meinen Blick und blickte zu Rose, die ein ungewohntes Lächeln aufgesetzt hatte. Selbst meine Mundwinkel mussten sich heben, ich konnte es nicht verhindern. "Und sie waren schon ein paar Mal in den Schlagzeilen.", kommentierte meine Mum, mein Lächeln erstarb schlagartig. "Ja, das waren Teeniezeitschriften!", warf ich empört ein. "Seit wann liest du überhaupt sowas?" Seit wann las irgendjemand so etwas? Okay, natürlich außer Brent.
"Seitdem meine Tochter ein Internetstar ist.", entgegnete sie unbekümmert und griff nach ihrer Tasse. Na hoffentlich hatte sie nicht auch noch die Twist und was weiß ich noch abonniert. In der nächsten Viertelstunde glitt mein Blick immer wieder auf die Uhr meines Handys. Gerade hätte ich alles getan, damit die Zeit schneller verflog. Doch stattdessen zog sie sich qualvoll langsam dahin.
"Schatz, willst du dich nicht so langsam fertig machen?" Als wäre genau das die erlösenden Worte wurde ich aufmerksam und nickte erfreut. "Gut, wir sehen uns nachher. Ich lege dir die Adresse fürs Restaurant auf den Tisch." Bevor ich nach oben ging, musste ich mir noch ein gütiges Lächeln für meine Großeltern abrangen, doch sobald ich die Treppe erreicht hatte, überkam mich wieder ein genervter Gesichtsausdruck, der nur allzu gut meine Gefühle beschrieb.
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My crazy Life | Nash Grier - magcon *abgeschlossen*
FanfictionLilly zieht von Miami in den US-Staat North Carolina. Im Flugzeug lernt sie den berühmten Viner Nash Grier kennen und ihr Leben nimmt eine 180 Grad Wendung an. Sie wird in die MAGcon-Family aufgenommen und darf sogar mit auf Tour. Doch auch ihr ste...