Chapter 18

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Mein Kopf lag auf irgendwas bequemen, aber ich hatte das Gefühl das mein Oberköper total verrenkt war. "Aww sind die süß!" , hörte ich die Stimme von Lox. Ich hielt meine Augen weiterhin geschlossen, da ich echt zu faul war um sie zu öffnen und außerdem roch mein Kopfkissen echt gut. "Mach schnell ein Foto!" , flüsterte Matt und kurz darauf hörte ich das Klicken einer Handykamera. Darauf ihn war nur noch Gekichere zu hören und eine Tür fiel ins Schloss. Klasse, jetzt hatten sie ein Foto von mir wo ich schlief. Wenn Glück hatte, sah ich nicht allzu schlimm darauf aus. Ein Kopfkissen hob und senkte sich kurz und ich vernahm ein leises Murmeln. Oha, mein Kissen konnte sprechen und sich bewegen, sowas wollte ich schon immer mal haben. Oder es handelte sich um einen Menschen. Das war um einiges realistischer. Da ich gucken wollten, wer sich als mein Kissen zur Verfügung gestellt hatte, öffnete ich langsam die Augen. Ich setzte mich langsam aufrecht hin und betrachte die Person, auf der ich geschlafen hatte. Sie trug eine dunkle Jogginghose, ein weißes T-Shirt und hatte dunkelbraune Haare. Also es war männlich. Er hatte wahrscheinlich wunderschöne blaue Augen, wenn er sie öffnen würde. Und mit Nachnamen hieß er Grier. Es handelte sich hier um Hayes Grier.
Nein okay Spaß beiseite, es war natürlich Nash. Mein Herz machte einen kleinen Satz und meine Mundwinkel zogen sich von selbst nach oben. Nash's Haare waren ein bisschen verwuschelt und er sah ziemlich knuffig aus. Ich richtete meine Haare und in ging dann mit meinem Handy auf Instagram. 233 neue Follower und ich wurde bei einem Bild markiert. Es zeigte Nash und mich. Schlafend. Zum Glück sah ich nicht wie eine aufgeschreckte Vogelscheuche aus. Das Foto kam von Matt. Matt Lee Espinosa sag Aufwiedersehen!
Neben mir bewegte sich etwas und ich schreckte kurz auf. "Sorry ich wollt dich nicht erschrecken." , entschuldigte sich ein verschlafender Nash und rappelte sich auf. "Hast du gut auf mir geschlafen?" , neckte er mich und meine Wangen erhitzten sich. "Ja." , lächelte ich und stand auch auf. "Hier!" , ich hielt ihm mein Handy und er schaute auf das Display. Seine Mundwinkel zuckten leicht nach oben und blickte mich belustigt an. "Hast mit ihm nicht auch noch eine Rechnung wegen des Ketchups offen?"
"Oh ja!"
"Lass uns ihm einen Streich spielen!" Nash fand seine Idee so fantastisch das er sein hinterhältiges Lächeln nicht verstecken konnte. "An was hast du gedacht?" , fragte ich neugierig. Ich selbst hatte schon die verrücktesten Ideen. Zum Beispiel ihn mit Mehl bewerfen, ich weiß sehr einfallsreich, oder seine Klamotten verstecken. "Wir füllen seine Bettdecke mit Sand und unter dem Bettlacken verstecken mir Erbsen. In den Bezug seines Kopfkissen packen wir Wasserbomben, die aber mit Farbe gefüllt sein werden und das ganze wird explodieren wenn er damit nur in Berührung kommt!" , freute Nash sich und seine Augen leuchteten vor Vorfreude. Okay, das war echt genial. Auch bei mir verteilte sich die Vorfreude. "Und wann wollen wir das machen?" Nash schien zu überlegen und er machte einen auf Wicki. "Ich hab's." , lachte er. "Also wir müssten in zweieinhalb Stunden ankommen und dann werden alle erst mal die Gegend erkunden. Wir sollten Lox mit einweihen, dann kann sie ein Auge auf Matt werfen, während wir alles für unseren 'Plan' kaufen und vorbereiten." Nash und ich tanzten den Indianertanz und versuchten uns zu beruhigen. Wir waren so genial! "Okay, lass und zu den anderen gehen." , meinte Nash, ich stimmte ihm zu und wir liefen Richtung 'Schlafgang'. Es war der hinterste Teil im Bus. Wenn man in den Bus einstieg kamen zuerst Tische mit Sitzbänke. Dann kam eine kleine Küche, auf der linken Seite und auf der rechten eine Toilette. Wenn man dann weiterging kam man in das 'Wohnzimmer' , wo wir geschlafen haben und gespielt haben. Es bestand aus der riesigen Sitzecke, gegenüber war ein großer Fernseher mit PlayStation und DVD-Player. Und im hinteren Teil kamen Stockbetten, die links und rechts verteilt waren. Der Manager Marc schlief abgegrenzt in einem kleinen Einzelraum. Hinter der Schlafgesellschaft war dann die Dusche plus Waschbecken. Klein aber fein.
Wir hatten die Bettenverteilung ganz spontan entschieden. So schliefen auf der rechten Seite Nash, Cameron, Jack G, Jack J und dieser Brent, der noch kommt. Und auf der linken Seite schlief dann der Rest. Matt hatte das Bett über mir und gegenüber von uns schliefen Jack und Jack. Jack G schlief unten und somit auf meiner Höhe. Im Moment saß Matt auf meinem Bett und machte Fotos von Carter, der aus irgendeinem Grund in Jack G Bett schlief. Die anderen verteilten sich irgendwie im Raum und Taylor versuchte grade zu 'London Bridge' zu twerken. "Du hast es einfach nicht drauf!" , lachte Cam und heulte wegen Tay's Pogewackel. "Du bist noch nur eifersüchtig!" , schmollte Taylor und schmiss sich zu Carter aufs Bett, der gequält aufstöhnte. "OMG! Ich hab Carter Reynolds zum Stöhnen gebracht!" , kreischte Tay hysterisch. Taylor gehört definitiv in die Klapse. So wie der manchmal drauf war. Eine Lebensgefahr für alle Minderjährigen Mädchen. "Lilly!" , schrie Mahogany und hüpfte vom Bett auf mich zu. "Loxy-Foxi!" Sie verzog das Gesicht und zwickte mir in den Arm. "Ich will was essen!" , maulte Carter und versuchte Taylor vom Bett zu schubsen. "Und ich will zu Shawn!" , krakelte Hayes. "Der ist wenigstens einigermaßen normal."
Shawn konnte heute leider noch nicht mitkommen, da seine Kusine heiratete und er dabei sein sollte und bei der Vorbereitung helfen musste.
"Ich bin auch normal Hayes!" , rief Cam und klappte sein MacBook zu. Er versuchte vom Doppelbett runter zu klettern, blieb aber irgendwo hängen und purzelte herunter und riss Nash, der neben dem Bett ganz unschuldig stand, einfach mal mit. Beide landeten unsanft auf dem Boden. "Ja...das sieht man." , lachte er.
Wie ich diese verrückten Leute hier liebte. Das war fast zum heulen. Ich legte mich in mein Bett und packte die Füße auf Matts Beine, da er immer noch hier saß. Meine rechte Hand suchte nach meinem Lieblingsbuch und die linke lag untätig neben mir. Als ich es gefunden hatte und da aufschlug, wo ich aufgehört hatte, tanzte Taylor vor der Schlafkabine, hörte aber auf als er das Buch in meinen Händen sah. "Ist das ein Buch?" , fragte er doch glatt. "Ja?"
"So aus echtem Papier?" , fragte er. "Ne aus Klopapier." , stöhnte ich und schlug mir das Buch vors Gesicht. "Du bist so schlau wie eine hohle Wassermelone!" , fluchte ich, als Tay sich auch noch hier rein quetschen wollte. "Danke, das nehme ich mir zu Herzen!" Er setzte sich auf meinen Bauch und ich versuchte ihn von mir runter zu schieben. "Mensch....Tay jetzt...geh endlich...weg!" , fluchte ich und legte mein Buch weg, damit ich Mister Caniff einen verpassen konnte. Doch der Schisser flüchtete in das Stockbett zu Hayes und ich wurde von Nash festgehalten. "Nein Nash hör auf!!!" , kreischte ich als er anfing mich durchzukitzeln. Plötzlich stoppte der Bus abrupt und alle die standen, in dem Fall waren das nur Nash und ich, fielen in der Länge nach hin. Ich hatte Glück und landete auf ihm und nicht andersrum. Ich vernahm ein 'Au' unter mir und schaute runter. Mein Oberköper ruhte auf seinem und unsere Gesichter waren nur wenig Zentimeter voneinander entfernt. Und grade als sich sein Kopf näherte, wurden wir von Cameron unterbrochen, der aus dem unteren Bett gefallen ist, in dem er es sich gemütlich gemacht hatte, und nun vor uns stand und kritisch musterte. Ich stand beschämt auf und half Nash hoch, der sich den Hinterkopf rieb. "Was?" , fuhr er Cam an, der uns angrinste. "Och nichts." , lachte er und ich wurde rot. Man! Mein Herz beruhigte sich, doch als Cam mir zu zwinkerte streckte ich die Zunge aus und er machte ein empörtes Gesicht. "Leute wir machen Pause!" , hörten wir Marc rufen und Matt und Carter liefen als erstes nach draußen.

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Mahogany bewarf mich mit Popcorn und ich sie mit Gummibärchen. Wir saßen auf Cams Bett und Lox wollte unbedingt wissen, was zwischen mir und Nash lief. Ich beteuerte weiterhin das wir nur Freunde waren, aber das kaufte sie mir nicht ab. "Lilly-Bärchen ist verliebt!" , trällerte sie vor sich hin und stopfte sich einen Gummibärchen in den Mund. Ich und Nash? Ich verliebt in Nash? Nein, nein und nochmals nein! "Quatsch!" , murmelte ich und verzog das Gesicht. "Wieso hast du eigentlich nichts mit einem der Jungs?" , fragte ich interessiert. Sie verschluckte sich und ich klopfte ihr auf den Rücken, da es ziemlich schade um sie gewesen wäre, wenn sie erstickt wäre. "Sie sind sowas wie Brüder für mich. Nein, sie sind meine Brüder. Brother from another mother!" Ich nickte verständlich und legte mich aufs Bett. Ich hatte keine Ahnung was ich für Nash empfand. Gar keine Ahnung.
Die Jungs saßen im 'Wohnzimmer' und machten was am Laptop oder spielten an der PlayStation. Nachdem wir eine Pause gemacht hatten, sind wir sofort weitergefahren und Lox hatte mich sofort auf das Zimmer gezogen, weil sie etwas super wichtiges besprechen wollte.
Früher hab ich mir Sorgen um meinen Dad, meine Familie und meine Freunde gemacht. Mein Dad der mich verlassen hat. Meine Familie die weiter zusammen gewachsen ist, als ich mir jemals hätte vorstellen können. Meine Freunde, die ich aus Angst alleine gelassen hatte. Und jetzt? Jetzt machte ich mir um meine Gefühle sorgen. Gefühle zu einem Jungen, der von allen Seiten angehimmelt wird. Eine Träne bahnte sich einen Weg aus meinen Augen. Sie lief stumm und nass meine Schläfe runter. Mein Leben war nicht perfekt. Das Leben konnte nicht perfekt sein. Es gab irgendwo immer ein Loch. Ein Loch was mit Trauer, Wut, Verzweiflung, Hass oder vollkommener Leere gefüllt war. "Psst Süße, das wird schon." Sie legte sich neben mich und zog mich in eine Umarmung. "Ja." , flüsterte ich mit erstickter Stimme. Geweint wegen eines Jungen? - Wäre mir früher nie in den Sinn gekommen. Geweint, weil mein Leben beschissen war? - Wäre mir früher nie in den Sinn gekommen. Geweint, weil mein Leben wunderschön war? - Wäre mir früher nie in den Sinn gekommen.
Alles war Vergangenheit! Heute weinte ich wegen eines Jungen, heute weinte ich wenn ich nicht mehr weiter wusste, heute weinte ich weil ich die tollsten Freunde der Welt besaß.

Ich liebe mein Leben nicht , sondern versuche es zu leben !
Das Leben ist nicht dazu da ,es zu versäumen sondern dazu da es zu meistern, mit allen Problemen !

Die Fehler, die du gestern gemacht hast, kannst du heute verbessern und in Zukunft nie wieder machen!

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Bitte hinterlasst ein Kommi BAES ! <3

My crazy Life | Nash Grier - magcon *abgeschlossen*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt