My crazy Life | Nash Grier - magcon *abgeschlossen*

Chapter 81

Nur eine kleiner *hust* schlechter *hust* Lückenfüller (unkorrigiert)- ich hoffe es gefällt euch trotzdem :)
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"Lilly, wir wollen in einer halben Stunde los." Mum betrat mein Zimmer und ich musterte sie über den Rand meines Laptops, auf dem ich gerade ein Video schnitt, welches ich am Vormittag gedreht hatte. Da Make-up und Haar Tutorials von so vielen angefragt wurde, habe ich das einfach mal ausprobiert, was schwieriger gewesen ist als gedacht.
Da ich in Gedanken war und nicht reagierte, klatschte sie in die Hände und ich sah verwirrt in ihr Gesicht. "Hast du mir zu gehört?" Ich nickte. "Wir wollen um halb drei los.", bewies ich ihr und widmete mich wieder dem Gerät vor mir. "Heißt, dass du dich so langsam fertig machen solltest." Sie verschwand aus dem Türrahmen und es waren nur noch ihre Schritte auf dem Flur zu hören. Fertig machen hieß, Schminken, Anziehen und Handtasche packen. Schminken, weil ich die Schicht Make-up nach dem Video wieder abgemacht hatte, Anziehen, weil ich bloß eine Sportshorts und ein lockeres Top anhatte und Tasche packen, weil es einfach nie schaden konnte Notfallutensilien dabei zu haben, vorallem bei Mädchen.

Wir hatten für drei Uhr einen Termin im Krankenhaus, ein Termin, von dem ich Nash nichts erzählt hatte. Er war heute mit seinen Freunden verabredet, hätte ich ihm aber erzählt das ich einen Arzttermin habe, wäre er viel zu beunruhigt gewesen und das wollte ich meiden.
Lustlos tauschte ich mein Shorts mit einer Hotpant und mein Top mit einem Hard Rock Café Shirt. Draußen herrschten gefühlte vierzig Grad, auch wenn die Temperatur gerade mal die 23 Grad Grenze erreicht. Ich trug nur leichtes Make-up auf und während ich dies und das in meine Tasche schmiss, bandt ich mir meine Haare zu einem Dutt hoch. Ich wollte nicht zum Arzt, es mochte sich zwar kindlich anhören, aber ich hatte Angst das er irgendwas sagen würde, was meine Mum dazu treiben würde mich nicht nach Europa gehen zu lassen. Denn etwas derartiges würde ich ihr mehr als zutrauen.
Im Auto schrieb ich Luke zurück, denn er hatte gefragt ob wir demnächst skypen wollten, worauf ich natürlich mit einem Ja einging. Gestern Abend hatten Mum und ich mit Leys geskypet, und auch wenn es innerlich wehtat mit ihm auf der anderen Seite der Erde Kontakt aufzunehmen, war es schön gewesen wieder gemeinsam beisammen zu sein.

"Weiß Nash von dem Termin?" Meine Mutter fuhr auf die Hauptstraße und sah mich mit der Seite kurz an. Langsam schüttelte ich mit dem Kopf und biss die Zähne zusammen.
"Erst das Abendessen und jetzt das? Lilly, warum erzählst du es ihm nicht? Er hat es verdient." Sie seufzte kurz, ging von ihrer Seite aber nicht weiter drauf ein, zunächst nicht.
"Was ist mit Morgen? Hast du wenigstens darüber mit ihm geredet?", fragte sie, als ich nichts erwiderte.
"Ja, er begleitet mich." Auch wenn mich der Gedanke an das morgige Abendessen jetzt nicht dazu brachte Freudentänzchen aufzuführen. Anscheinend merkte man mir deutlich die Verunsicherung an, denn die Hand meiner Mum fuhr sanft über meine Schulter, ich lächelte gequält.

"Mason wird auch dasein, also wird Rose sich zusammenreißen, ich verspreche es dir." Wenn Grandpa nicht dabei war, konnte man Rose glatt mit einem störrischen Hund vergleichen, der seinem Herrchen verloren gegangen war. Das einzige was ich tun konnte, war auf das Beste hoffen.

"Schätzchen, wir sind da." Ich musste das Krankenhaus noch nicht mal anblicken und schon bekam ich ein flaues Gefühl im Magen, so als müsste ich mich jeden Moment übergeben. Wir stiegen aus und liefen direkt auf den Haupteingang zu, vor dem ein paar Arzthelferinnen standen und sich unterhielten.
Drinnen stieß mir der bekannte Geruch von Desinfektionsmittel in die Nase. Unterdessen sich Mum zur Rezeption begab, stand ich bloß untätig herum und blickte mich um.
"Lilly, kommst du?" Ich nickte und folgte meiner Mutter, doch meine Blick blieb auf den Schildern mit den Wegbeschreibungen hängen, wir gingen in die Richtung der Onkologie.
Die letzte große Glastür durch die wir gingen, bestätigte meine Vermutung. Am liebsten wäre ich sofort wieder rückwärts aus der Tür verschwunden.