3. Kapitel

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Vor meiner Haustür bleiben wir. „Wir sehen uns." Endlich lässt Kris mich los und geht mit seinen Jungs weiter. Ich krame in meiner Tasche nach dem Hausschlüssel und beobachte gleichzeitig wie die Jungs tatsächlich in das Haus neben meinem einbiegen.

Ich schließe auf und gehe nach drinnen. „Hey Süße. Hast du Hunger ich hab gekocht?", ruft mein Vater mir zu.

„Nein ich habe keinen Hunger", schreie ich zurück in Richtung Küche und gehe einfach in mein Zimmer. Ich werfe mich auf mein Bett und hole meinen Laptop. Ich logge mich ein und rufe über Skype meine Freundinnen an. Nach kurzer Zeit gehe sie sogar ran. „Und wie war der erste Tag?", fragt mich Ally gleich mal. „Ganz gut, war eigentlich alles normal. Ich habe schon einen Freund gefunden. Sein Name ist Chunji." Ich sage erstmal nichts von der Sache mit den Jungs. Die Mädchen fangen sofort an zu grinsen. „Und ist er heiß?"

„Oh man nein ich will nichts von ihm wir sind nur Freunde", wir lachen los und die beiden ziehen mich bei jeder Gelegenheit mit ihm auf.

„So ich muss leider Schluss machen ich muss lernen und hausi machen. Dann habe ich noch ein paar Sachen einräumen. Bye"

„Bye", rufen die beiden noch bevor ich die Verbindung unterbreche. Ich erledige meine Aufgaben. Als ich gerade die restlichen Klamotten in den Schrank hänge kommt Eun Young nach Hause. Ab nächster Woche arbeitet mein Vater auch wieder.

Am nächsten Tag in der Schule

Schon am Tor werde ich von Chunji empfangen. „Hey und gut geschlafen?" „ja und du?" „Auch. Komm gehen wir rein", zusammen laufen wir zum Schulgebäude.

Vor dem Eingang sehe ich Kris und seine Jungs stehen. Mit gesenktem Blick laufe ich auf sie zu und versuche mich vorbei zu schleichen. Leider Kris packt mich an den Schulten und zieht mich zu sich. „Willst du nicht Hallo sagen? Wie unhöflich von dir! Ich stelle dich mal meine Freunden vor, das sind Tao, Luhan, Xiumin und Lay" „Schön", ich merke, dass das vielleicht etwas patzig war, aber die ganze Situation kotzt mich an. „Na na na werden wir etwa wieder unfreundlich?" Ich antworte nicht sondern versuche mich los zu reißen. Vergeblich. „Jetzt warte doch mal" er packt fester zu, damit ich nicht aus seinem Griff rutsche.

„Jetzt lass sie los sie will es nicht!", mischt sich Chunji ein. „Halt die Klappe, oder bist du ihr Freund?", fragt Kris ziemlich bedrohlich. „Nein, aber sie ist eine Freundin und sie will es nicht." „Wenn du sie nicht willst, kann ich sie ja haben", sagt er plötzlich. Ich sehe ihn völlig geschockt an. „Vergiss es! Ich entscheide immer noch selbst mit wem ich zusammen bin!" „Oh das wollen wir ja sehen. Es gibt übrigens sehr viele Mädchen die dich um diesen Platz beneiden würden" Er schließt die restliche Lücke und drückt mich gegen das Schulgebäude.

„Hey! Kris hast du nicht gehört? Sie will nichts von dir!", schreit plötzlich jemand hinter uns. Kris dreht sich um und sieht den Verursacher für die Störung an. „Chanyeol, was willst du? Interessiert an ihr?", fragt er. „Nicht im geringsten, aber wenn es dazu beiträgt dich zu nerven, tue ich es immer wieder gerne", gibt Chanyeol zurück. Kris dreht sich ganz zu ihm um und lässt mich los. Ich stelle mich zu Chunji und zusammen betrachten wir das Schauspiel das sich uns bietet. Doch bevor irgendetwas passiert ertönt die Schulglocke.

„HEY. Was hältst du davon, nach der Schule auf dem Sportplatz", fordert Kris Chanyeol noch heraus. „Mit Vergnügen", meint Chanyeol und zieht mit seiner Truppe als erstes vom Platz.

Auch Chunji und ich gehen in die Klasse und ich setze mich auf meinen Platz.

Die ganze Stunde schaue ich kein einziges Mal zu Chanyeol. „Bist du beleidigt? Ich war doch immer ganz freundlich zu dir", fragt er sarkastisch. „Leck mich!", nach dem ich mir über meine Worte im Klaren werde reiße ich die Augen auf und schaue ihn an.

Komischerweise sagt er darauf gar nichts „Drohst du mir denn nicht?" „Nein es gefällt mir das du so auf müpfig bist! Trotzdem solltest du dich vorsehen!"

Den Rest des Schultages überstehe ich ohne weitere Geschehnisse „Und Prinzesschen, können wir los laufen", vernehme ich eine Stimme hinter mir, als ich gerade am Schultor stehe und mich von Chunji verabschiede. „Wohin los laufen, mit dir gehe ich nirgends hin", werfe ich Kris an den Kopf. „Nach Hause, wir müssen doch eh in dieselbe Richtung", meint er und grinst. „Vergiss es mit dir lauf ich nicht nach Hause." Seine Mine verfinstert sich. „Du wirst jetzt mit uns nach Hause laufen. Los!" Er packt mich am Arm und zerrt mich hinter sich her. „Chanyeol kannst du vielleicht beleidigen ohne das er etwas dagegen unternimmt, aber bei mir läuft das nicht! Also solltest du lieber netter zu mir sein!" „Woher weißt du dass ich Chanyeol beleidigt habe?" „Ich habe überall meine Spitzel", meint er und zerrt mich weiter hinter sich her. „Ist ja gut." Er lässt mich los und wir laufen neben einander her. Aber wenn ich schon mit ihm laufen muss kann ich ihn auch gleich etwas fragen. „Wieso sind du und Chanyeol eigentlich so verfeindet?", ruckartig bleibt er stehen und dreht sich um. „Das geht dich gar nichts an!", fährt er mich an. War wohl doch nicht so eine gute Idee „Muss ja etwas ernstes gewesen sein", murmle ich. „Du solltest lieber lernen dich in meiner Gegenwart zu benehmen!"

Zuhause angekommen murmle ich ein keines: „Tschau", und verschwinde schnell nach drinnen. Heilige scheiße wo bin ich hier nur gelandet?

Ich gehe auf mein Zimmer und setzte mich gleich an die Hausaufgaben um mich abzulenken. Am Abend kommt Eun Young nach Hause und mein Vater ruft mich zum Essen. Ich gehe nach unten und setze mich an den Tisch. „Und wie läuft die Schule?", erkundet sich mein Vater. „Alles bestens" „Hey was hältst du davon wenn wir uns alle einen Film ansehen?" „Ich hab noch was zu tun."

Nach dem Essen gehe ich nach oben und werfe mich auf mein Bett. Irgendwann bin ich wohl eingeschlafen, denn mein Vater weckt mich und meint, dass ich vergessen habe den Wecker zu stellen. Ich öffne die Augen und quäle mich mürrisch aus dem Bett. "Na los jetzt du bist eh schon spät dran" Ich rolle mit den Augen „Jaha", ich gehe ins Bad um erstmal zu duschen. Danach ziehe ich meine Schuluniform an und föhne meine Haare.

„Ich geh dann mal", schreie ich ins Haus hinein und trete aus der Tür.

„Was macht ihr hier?", frage ich schockiert, als ich die Jungs von EXO-M vor meinem Haus stehen sehe. „Wir begleiten dich zur Schule", meint Chen. „Vergesst es, hört auf mich zu verfolgen, oder auch nur mit mir zu reden!", schreie ich sie an. Die Jungs beginnen zu lachen. „was ist denn so witzig?"

„Als ob du bestimmen könntest wenn wir nerven und wenn nicht. Und jetzt komm!", meint Lay und die Gruppe fängt an los zu laufen. „Wo ist Kris?"

„Der ist zu Hause, krank", meint Tao. „Und ihr kümmert euch nicht um ihn?", etwas ungläubig schaue ich sie an. „Er hat uns weg geschickt. Er ist der Anführer wir würden es nicht wagen ihm zu wieder sprechen", erklärt mir Xiumin. „Trotzdem wenn es ihm nicht gut geht solltet ihr bei ihm sein!", die Jungs lachen nur und laufen einfach weiter. „Und wer kümmert sich jetzt um Kris?", rufe ich ihnen hinter her. „Niemand", kommt meine Antwort.

Aber er kann das doch nicht alleine machen. Ich hasse mich dafür, dass ich so ein fürsorglicher Mensch bin. Kris ist so ein Arsch, aber kaum höre ich das er allein und krank ist Sorge ich mich um ihn. Gosh warum? „Scheiße", ich drehe mich um und gehe zum Haus der Jungs.

Unten Klingele ich etwas nervös. „Hier", hinter mir steht Tao und hält mir einen Schlüssel hin. Ich nehme ihn und sperre auf. Immer noch unsicher trete ich ein und ziehe meine Schuhe und Jacke aus. Ich suche das Zimmer von Kris, nachdem ich es gefunden habe klopfe ich an und warte. Nicht tut sich. Ich öffne langsam die Tür und sehe ihn auf seinem Bett liegen. Er schläft und sieht gar nicht gut aus. „Kris?", ich gehe zu ihm und setzte mich neben ihn. Ich lege eine Hand auf seine Stirn. Gott ist er heiß. Ich hole aus der Küche einen Lappen und einen Eimer mit kaltem Wasser, welchen ich nach Ewigkeiten endlich gefunden hatte. Ich gehe wieder zu ihm und tupfe ihm mit dem nassen Lappen die Stirn ab.

Plötzlich greift er mit seiner Hand nach meiner. Er öffnet die Augen und sieht mich an. „Was machst du hier?", murrt er. „Die Jungs waren heute Morgen vor meinem Haus und meinten dass du krank bist"

„Hast du dir etwas sorgen um mich gemacht?", er beginnt leicht zu grinsen. Ich drücke ihm den Lappen ins Gesicht. „Idiot", irgendwie beginne ich zu grinsen. Kris hält immer noch meine Hand.







Zwischen den Fronten!(Exo FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt