Schon bald verlassen wir den Boden und schweben durch die Luft. Ich schließe die Augen und versuche an nichts zu denken. Irgendwann schlafe ich ein.
12 Stunden später
„Wir werde in Kürze den Flughafen München Deutschland erreichen, bitte schnallen sie sich an", ertönt eine Stimme durch die Sprechanlage die mich aus meinem Schlaf zerrt.
Verschlafen rapple ich mich auf und schließe den Gurt. Schon merke ich wie das Flugzeug langsam an Höhe verliert.
Nach der Landung
Seit einer gefühlte Ewigkeit warte ich auf mein Gepäck, bis es dann endlich kommt. Ich packe schnell zu um endlich aus diesen Menschenmassen heraus zu kommen.
Draußen steht schon ein Taxi, welches auf mich wartet. Die Fahrt zieht sich genauso Ellen lang hin wie alles andere.
Als ich dann plötzlich das erste Gebäude erkenne baut sich Freude in mir auf. Hier bin ich aufgewachsen, wir fahren in die Stadt namens Kempten hinein.
Als ich Aussteige höre ich plötzlich Geschrei und werde unter Menschenmassen begraben. Ich stelle fest, dass es sich um meine beiden Freundinnen Celina und Ally handelt.
„Da bist du ja endlich", meint Celina gespielt genervt das sie so lange warten musste. „Nalos lasst uns rein gehen", fordere ich sie auf.
In Celinas Zimmer stelle ich meinen Koffer ab. „Hopp lass uns deine Sachen auspacken", macht sich Ally gleich an die Arbeit. Im Großen und Ganzen bin ich im Moment der glücklichste Mensch der Welt.
Wir verbringen noch sehr viel Zeit zusammen, doch als wir dann schlafen gehen funktioniert das nicht so ganz da ich ständig an die Jungs denken muss. Ich schreibe Taeyeon noch eine Nachricht, dass sie den Jungs nicht sagen soll das ich nur im Urlaub bin. Denn sonst erfährt es Chanyeol und ich will, dass er leidet. In dem Moment bekomme ich eine Nachricht. Sie ist von Kris: Hey. Können wir morgen vielleicht treffen ich möchte noch mal mit dir über die ganze Sache reden.
Ich schreibe genervt zurück: Nein können wir nicht es sei denn du bist in Deutschland.
Kris: Was meinst du damit
Ich beschließe es Kris genauso rein zudrücken.
Ich: Ich war gestern nicht ohne Grund bei euch ich wollte euch eigentlich sagen das ich weg ziehe zurück nach Deutschland.
Kris: Was?
Nach dieser Nachricht blockiere ich ihn einfach, da ich keinen Kontakt mit ihm haben möchte. Am nächsten Tag gehen wir zusammen essen und ins Kino. Es macht sehr viel Spaß und ich habe das Problem mit den Jungs schon fast vergessen.
Am Abend sitzen wir dann zusammen in Celinas Zimmer und reden. Ich beschließe denn anderen von Chanyeol und Kris zu erzählen. Nach dem ich zu Ende geredet habe sehen sie mich beide erst schweigend an. „Sie sind beide Ärsche", meldet sich Ally als erstes zu Wort. „Ich habe mich schon gerächt und ihnen beiden gesagt, dass ich nach Deutschland umgezogen wäre. Ich weiß das kann man nicht vergleichen." „Nein kann man wirklich nicht. Was machst du mit den beiden wenn du wieder in Korea bist?", fragt Celina. „Ich weiß nicht. Ich glaube ich sehe mal wie es kommen wird."
Die sechs Wochen gehen erstaunlich schnell rum. Einen Tag vor meiner Abreise zurück nach Korea packe ich meine Sachen. Ally und Celina helfen mir dabei.
Im Flugzeug mache ich mir schon die ganze Zeit Gedanken was ich machen soll wenn ich Chanyeol oder Kris begegne.
Am nächsten Tag muss ich schon in die Schule. Ich bin völlig fertig und kann kaum meine Augen offen halten. Ich hätte wirklich einen Tag früher fliegen sollen. Eun Young ist für einige Zeit in Japan und muss dort arbeiten was bedeutet, dass ich allein zuhause bin.
Schnell mache ich mich auf den Weg. Der Saal in dem mein erster Kurs stattfindet ist schon Rand gefüllt. Ich suche mir eilig einen Platz im hinteren Teil. Dort fällt es wenigstens nicht so sehr auf wenn ich nicht ganz anwesend bin.
Als der Professor den Raum betritt werden alle still und setzen sich. Ich verschaffe mir einen Überblick, niemand kommt mir bekannt vor.
Das geht weiter so bis zur dritten Stunde. Der Unterricht hat bereits begonnen als plötzlich die Tür aufgerissen wird Ein 1,70 großes schwarz haariges Mädchen kommt herein gestolpert. Tiffany.
Schnell rutsche ich nach unten und hebe mein Buch an. Sie entschuldigt sich und setzt sich beschämt auf einen Platz.
Die Stunde über bleibt alles ruhig. Am Ende warte ich so lange bis alle weg sind. Tiffany ist eine der letzten die den Saal verlässt. Ich eile zu ihr. Sie ist überrascht mich zu sehen.
„Hey", stürmisch umarmt mich Tiffany. „Hey" „Na wie war Deutschland", fragt sie mich als wir geneinsam in die Mensa laufen. „Es war echt schön" ich erzähle ihr ein paar Sachen während wir essen.
Die nächste Woche verläuft ruhig. Die Jungs haben mich noch nicht bemerkt. Gott sei Dank. Doch an diesem Tag hat sich das Schicksaal wohl gegen mich verschworen denn als ich am Freitagmorgen zur Schule fertig mache und die Haustür verlasse wäre ich am liebsten wieder umgekehrt.
„Lixin?", Chen ist der erste der mich bemerkt. Die Jungs von EXO-M sind in diesem Moment an meinem Haus vorbei gelaufen.
„Oh mein Gott Lixin", Kris läuft zwei Treppenstufen zu mir herauf.
Ich kann ihn einfach nicht ansehen. „Was machst du hier?", fragt mich Xiumin. „Ich gehe hier zur Schule", antworte ich knapp. „Ich muss auch jetzt los ich bin schon spät dran", ich laufe einfach an ihnen vorbei und so schnell wie möglich in Richtung Schule. Sie folgen mir Gott sei Dank nicht.
Als ich nach der Schule zurück komme trifft mich die nächste Überraschung. Kris sitzt auf den Treppen zu meinem Haus. Noch hat er mich nicht gesehen. Noch wäre es möglich einfach weg zu gehen. Doch ich würde nur davon weglaufen früher oder später muss ich mit ihm reden. Also laufe ich zu ihm.
„Hey Lixin. Können wir reden?" Ich ziehe noch einmal kurz in Erwägung ihn zu ignorieren.
„Nagut, aber nicht jetzt. Ich hab Morgen um halb drei aus warte vor der Schule und dann können wir reden."
„Danke", er scheint sichtlich erleichtert von meiner Entscheidung zu sein.
In der Wohnung mache ich mir erstmal etwas zu essen und setze mich vor den Fernseher. Nach einer Stunde mache ich ihn wieder aus und lerne den restlichen Abend.
Am nächsten Morgen schleppe ich mich schwerfällig in die Schule. Ich bette den ganzen Tag über das etwas passiert, damit ich nicht mit Kris reden muss. Doch leider klingelt es zum Ende des Unterrichts und alle stürmen davon.
Auch ich mache mich auf den Weg. Kris wartet schon vor dem Tor. „Also gehen wir" Wir laufen zu einem Café in der Nähe.
Zuerst redet niemand. Wir bestellen uns etwas. „Es tut mir wirklich leid was ich getan haben", schneidet Kris dann das Thema an. „Ich habe mich wirklich geändert du kannst die Jungs fragen. Ich wusste wirklich nicht, dass dein Vater in dem Moment in dem Labor ist. Ich wusste zwar das er dort arbeitet aber ich haben mir den Dienstplan besorgt und einen Zeitpunkt ausgesucht an dem dein Vater nicht arbeitet." „Ich weiß mein Dad hat an diesem Tag Überstunden gemacht er war besessen davon sein Projekt zu beenden."
„Ich weiß das es für dich schwer sein wird mir zu verzeihen, aber vielleicht kannst du es ja versuchen" „Ja mal schauen", ich schnappe mir meine Tasche und verlasse das Café. Ihn lasse ich einfach sitzen.
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Zwischen den Fronten!(Exo FF)
FanfictionLixin ist 17 Jahre alt und lebte bisher mit ihrem Vater in Deutschland, dann aber soll sie zu der neuen Freundin von ihm ziehen. Nach Seoul/Südkorea. Na toll! Ihr passt es überhaupt nicht. Sie kommt in ihre neue Schule und muss sich gleich neben de...