37. Kapitel

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„Wie kommt's das du hier bist?", fragt Suho aufgeregt. Schuldbewusst sehe ich zu Chanyeol. „Naja ich geh hier auf eine Schule", ich traue mich schon garkeinen mehr anzusehen, daher starre ich auf den Boden. „Aber das Schuljahr hat doch schon vor ein paar Wochen begonnen?", fügt Baekhyun hinzu. „Ja ich weiß ich bin schon etwas länger hier", jetzt bemerkt man, dass sie es endlich kapieren. „Wieso hast du nichts gesagt? Du hast doch gesagt das du nach Deutschland ziehst", man hört eindeutig, dass Kai enttäuscht von mir ist. „Ja Lixin wieso hast du nichts gesagt?", mischt sich Chanyeol nun ein. Ich beiße mir kurz auf die Lippe. „Ich weiß auch nicht. Es tut mir leid ich weiß ich hätte euch wenigstens Bescheid sagen sollen. Ich war nur so sauer auf Chanyeol und Kai das ich einfach gesagt habe das ich weg ziehe obwohl ich nur im Urlaub war"

„Wolltest du, dass wir es nicht wissen da du nichts mehr mit uns zu tun haben willst? Bist du immer noch sauer auf uns alle wegen der Sache mit Chunji? Was nicht fair wäre, weil den Mist haben Chanyeol und Kai ausgefressen!", meldet sich Kyungsoo zu Wort.

„Nein nein so ist das nicht ich mag euch doch alle. Ich weiß doch auch nicht warum ich nichts gesagt habe.", langsam wird es unangenehm für mich und ich will nur noch hier weg.

„Was wird das hier?", vernehme ich eine Stimme hinter den Jungs. Diese bringt mich zum Aufschauen und ich bereue es sofort. Hinter den Jungs steht Kris. Oh nein der hat mir gerade noch gefehlt.

„Verzieh dich!", giftet Baekhyun, in gleich nachdem sie ihn entdeckt hatten, an. „Warum sollte ich?" „Wir reden jetzt mit ihr. Sie will dich eh nicht sehen!", redet Kai einfach los. „Ach wirklich? Warum nicht?", Kris tut so als sein er überrascht. „Du hast ihren Vater getötet!", fängt Kai an zu schreien.

Ich drehe mich kurz um und bezahle, damit ich nicht die Kasse blockiere. Mit meinen Sachen stelle ich mich weiter weg. Die Jungs folgen mir.

Kris schiebt sich in dem Moment durch sie hindurch und legt einen Arm um mich. Sofort sehe ich die schockierten Augen der Jungs. Außer Chanyeol starren mich alle ungläubig an. „Wir sind wieder zusammen", spricht Kris es offen aus.

Die Jungs wissen nicht was sie sagen sollen. „Komm gehen wir", er nimmt mir die Tasche mit den Einkäufen ab und läuft hinaus. Während ich an den Jungs vorbei laufe blicken sie mich nur ungläubig an.

Draußen werde ich gleich angefahren. „Was soll das ich hab gesagt du sollst dich von ihnen fern halten!" „was sollte ich den tun sie haben mich gesehen und sind zu mir gekommen!", versuche ich mich zu verteidigen. „Das wird noch ein Nachspiel haben das sag ich dir!", zischt er mir noch zu. Den restlichen Heimweg sagt er nichts mehr.

Wie schon vorher sehbar wollte er noch mit nach drinnen kommen. Ich bekomme es mit der Angst zu tun. Schon den ganzen Heimweg habe ich fiebernd darüber nachgedacht wie ich aus dieser Situation heraus kommen soll. Doch mir viel nichts ein.

Langsam stecke ich meinen Schlüssel in das Schloss. Dabei spüre ich seinen stechenden Blick in meinem Rücken.

Noch langsamer drehe ich ihn um und öffne die Tür. Dann mit einer hektischen Bewegung schiebe ich mich durch den Spalt und versuche die Tür sofort wieder hinter mir zu schließen. Leichter gesagt als getan den Kris hat schon reagiert und stößt die Tür wieder auf. Mit solch einer Wucht das ich zurück taumle.

Ich stütze mich am Sofa ab. Schockiert blicke ich nach oben. Schon habe ich seine Hand im Gesicht. Ich fange an zu schwanken und ich kralle mich in den Stoff des Sofas um nicht das Gleichgewicht zu verlieren.

Kris packt meinen Arm und zieht mich zurück. Noch einmal schlägt er mich. Meine linke Wange ist schon komplett taub. Leicht benommen schüttle ich meinen Kopf. Der Schmerz zieht sich bis in meine Schulter. Das könnte aber auch davon kommen das Kris mich mit voller Wucht gegen die Wand schubst.

Ich kneife meine Augen zusammen um nicht unter Schmerzen zu schreien. „Bitte...", bringe ich gebrochen heraus. „Bitte...Hör auf", Ich spüre wie ich anfange zu weinen. Ich streife meine Haare aus dem Gesicht und schaue ihn völlig verängstigt an. „Du willst das ich Aufhöre? Dann tu das was ich dir sage!", fängt er an zu schreien. „Du wirst dich von den Mädels und von den Arschlöchern an Jungs fern halten und du wirst niemandem davon erzählen!", stellt er mir die Bedingungen. Ich traue mich nichts zu sagen. „Hast du mich verstanden?", brüllt er bedrohlich. Schnell nicke ich.

Er dreht sich um und es sieht so aus als ob er mich endlich in Ruhe lassen würde. Doch er hält nochmal inne. „Du solltest genau das tun und nichts anderes, sonst kann ich nicht für die Sicherheit deiner ach so geliebten garantieren und mach es schnell." Hat er gerade gesagt, dass wenn ich nicht das tue was er will, dass er dann Eun Young und den Mädels etwas antut?! Spinnt der? Wahnsinn man sollte ihn in eine Klinik einweisen lassen! Er würde ihnen doch nicht wirklich wehtun, oder? Mittlerweile traue ich ihm alles zu!

Ich bleibe noch kurz stehen. Dann gehe ich in die Küche und räume die Einkäufe auf. Denn restlichen Tag verbringe ich in meinem Bett.

Am nächsten Morgen raffe ich mich tatsächlich auf und schleppe mich in die Schule. Die blauen Flecken habe ich gut abgedeckt. Ich blicke kurz nach draußen. Niemand zu sehen. Ich schnappe mir meine Tasche und eile los damit ich nicht zu spät komme.

Als ich in den Saal komme sehe ich schon einen Wedelnden Arm. Tiffany. Sie hat mir einen Platz neben sich frei gehalten. Bevor der Professor herein kommt setze ich mich schnell. „Morgen, wie geht's dir?" „Morgen, schon wieder besser", Weiter kommen wir mit reden nicht denn unsere Geschichtsprofessor kommt herein geeilt.

Nach dieser Stunde haben wir beide getrennt Unterricht. Wir verabschieden uns und gehen in verschiedene Richtungen weg. Ich laufe schneller um noch einen guten Platz in einer der hinteren Reihen zu bekommen. Dieses Mal hat, dass Schicksaal nichts gegen mich und ich bekomme meinen Lieblingsplatz. Letze Reihe links im Eck.

Ich versuche mich so gut es geht auf den Stoff zu konzentrieren. Doch meine Gedanken schweifen immer wieder ab. Ich muss irgendwie, so Leid es mir auch tut, die Jungs loswerden. Dazu kommt noch das ich die Mädels weg stoßen muss. Na toll.

Ich kann mich sowieso nicht mehr so richtig konzentrieren deswegen überlege ich wie ich das am blödesten anstelle.

Nach weiteren 7 Stunden Unterricht bin ich zu keiner Lösung gekommen. Völlig deprimiert laufe ich aus dem Gebäude und schlendere nach Hause. Darüber mache ich mir ein anderes Mal Gedanken!

Zwischen den Fronten!(Exo FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt