35. Kapitel

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Die ganze Zeit über kommt niemand mehr aus seinem Zimmer.

Ich schiebe mir das letzte Stück Toast in den Mund und stelle meine Tasse mit Teller in die Spülmaschine. Mit schleppendem Schritt laufe ich in Kris's Zimmer. Der Kaffee hatte scheinbar nicht viel gebracht.

Er ist gerade aufgewacht und schaut mich aus müden Augen an. „Morgen", ich setze mich zu ihm auf die Bettkante. „Morgen", auch er setzt sich auf und gibt mir einen sanften Kuss auf die Lippen. „Hast du heute schon etwas vor?", fragt er mich und streift mir dabei eine Strähne aus dem Gesicht.

„Nein Wieso?", neugierig blicke ich ihn an. „Naja es ist so das meine Eltern seit gestern in der Stadt sind, sie wissend das wir zusammen sind und du hast sie davor ja noch nicht kennen gelernt. Sie meinten, dass sie dich dieses Mal endlich kennenlernen wollen. Immerhin sind sie ständig auf Reisen und nur selten in der Stadt. Ich hasse meine Eltern zwar aber trotzdem"

Ich soll seine Eltern kennen lernen? Oh Gott, was ist wenn sie mich nicht leiden können? „Ich..." „Du brauchst dir keine Sorgen machen sie werden dich sicherlich mögen", unterbricht er mich. Ich nicke. „Okay wann denn?" Er fängt an zu grinsen. „Wir gehen Mittagessen, ich hol dich um halb eins bei dir ab. Ich bin so erleichtert, dass du mit kommst ich hab gar keine Lust allein dorthin zu gehen" Ich ziehe die Augenbrauchen leicht zusammen. „Wieso nicht es sind doch deine Eltern und du siehst sie nicht so oft" „Schon aber sie gehen mir dermaßen auf n Sack die Labern mich ständig damit zu das ich mir eine Arbeit suchen soll und hier ausziehen soll, weil die Jungs kein guter Umgang für mich wären."

„Du solltest dir eine Arbeit suchen und die Jungs sind ein schlechter Umgang für dich das ist kein Gelaber sondern die Wahrheit.", stelle ich klar und fange einen bösen Blick von ihm ein.

„Aber du bist nun mal so", hänge ich noch schnell an. „Naja jedenfalls zieh dir etwas Schickeres an wir gehen in ein 5 Sterne Restaurant zum Essen."

Sofort mache ich mir Gedanken was ich anziehen soll, ich war noch nie so nobel essen und hab daher erstens keine Ahnung was man da trägt und zweitens mit Sicherheit nichts angemessenes. Ich schaue schnell auf die Uhr die an der Wand hängt. Halb elf. Fuck. „Ich muss los", schnell suche ich meine Sachen zusammen und stopfe sie in meine Tasche.

Kris gebe ich noch eine Kuss und verschwinde dann nach draußen. Xiumin und Tao sitzen immer noch im Halbschlaf am Tisch und bemerken mich gar nicht als ich an ihnen vorbei laufe.

Zuhause rufe ich Tiffany und Taeyeon an. Sie sind die einzigen die mir jetzt weiter helfen können. „Hey was gibt's", fragt Taeyeon mich fröhlich „Ich brauch deine Hilfe. Kris möchte das ich seine Eltern kennen lerne und wir gehen nobel essen." „...Warte mal Kris? Seit ihr etwa wieder zusammen?" „Ja sind wir." Es entsteht eine kurze Pause „Okay in einer halben Stunde bei dir ich bringe Tiffany mit geh du solange duschen." Eilig hüpfe ich unter die Dusche und beeile mich.

Als ich fertig bin sind die beiden noch nicht zu sehen. Ich ziehen mir etwas Bequemes an und gehe in mein Zimmer. Dort gehe ich schon mal meine Klamotten durch.

Pünktlich um 11 Uhr kommen die Mädels in mein Zimmer. „Schämen solltest du dich", Taeyeon zeigt mit ihrem Finger auf mich. „Was?" „Du bist seit ein paar Tagen wieder hier und hast noch nicht bei uns vorbei geschaut." Dann packt sie mich und zieht mich in eine lange Umarmung. „Aber ich bin froh, dass du wieder hier bist", verwundert sehe ich sie an.

„So wir sollten dann gleich mal anfangen. Tiffany kümmerst du dich um ihre Haare ich suche etwas zum anziehen", fängt Taeyeon an die Arbeit zu verteilen. „Okay, Lixin setzt dich" Tiffany fängt an und föhnt meine Haare. Knapp bevor sie damit fertig ist höre ich Taeyeon meckern was für scheiß Sachen ich habe und das da nichts Passendes dabei ist.

Zwischen den Fronten!(Exo FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt