Xiumin und ich haben uns am Ende des Animes doch noch aufgerafft und etwas zu essen gemacht. Die Jungs kommen in die Küche und setzen sich an den Tisch. Auf wir beide setzen uns und beginnen zu essen. Ich halte die ganze Zeit meinen Blick auf den Tisch gerichtet.
Nach dem Essen räumen Minhyuk und ich noch etwas auf ehe wir auf unsere Zimmer gehen. Gerade als ich die Tür schließen will schiebt sich Kris noch durch den Spalt.
„Hey Prinzesschen." Er gibt mir einen Kuss und wirft sich aufs Bett. Ich atme einmal tief durch und schließe die Tür endgültig. „Komm her. Ich hatte einen harten Tag." Als ich mich nicht sofort bewege wirft er mich einen düsteren Blick zu. Widerwillig schleife ich mich rüber zum Bett und lege mich neben ihn. Er legt einen Arm um mich und zieht mich näher. „Was hältst du davon wenn wir morgen zusammen in die Stadt fahren und dir neue Klamotten kaufen?" „Hört sich gut an." Lustlos gebe ich ihm einfach die Antwort die er haben möchte.
Am nächsten Morgen weckt mich Kris. „Na komm Prinzesschen aufstehen. Lass uns frühstücken gehen." Er verlässt das Zimmer um wahrscheinlich ins Bad zu gehen. Ich quäle mich aus dem Bett und gehe zum Kleiderschrank. Ich ziehe mir etwas Bequemes an und gehe dann ins Badezimmer. Wie vermutet steht Kris vor dem Spiegel und putzt sich die Zähne. Ich ignoriere ihn so gut es geht und mache mich fertig. Wir setzen uns zusammen an den Tisch und Frühstücken mit den anderen.
„Na los komm." Gegen halb 12 fahren Kris und ich in die nächst gelegenen Stadt. „Du kannst alles haben was du möchtest süße." Ich antworte ihm nicht und laufe einfach neben ihm her.
Die meiste Zeit gibt mir Kris Klamotten die ich anprobieren soll. Es kommt nur selten vor das ich mir etwas selbst heraus suche. Wieder einmal probiere ich Sachen an. Wir sind jetzt schon seit Stunden unterwegs und es beginnt bereits dunkel zu werden. Zwischen drin waren wir noch etwas essen.
Als ich mit dem anprobieren fertig bin trage ich wieder meine normalen Klamotten und ziehe dann den Vorhang beiseite. Kris spricht mit einem Mann den ich noch nie zuvor gesehen habe. Ich denke nicht weiter nach und schiebe mich an der Umkleide vorbei. Ich beeile mich schnellst möglichst denn Laden zu verlassen.
Draußen angekommen merke ich erst wie spät es ist. Ich fange an zu rennen. Renne immer weiter. Raus aus der Fußgängerzone und weg von den vielen Menschen. Nach einer Weile bleibe ich stehen und sehe mich um. Ich befinde mich in einer Wohngegend. Durch die einbrechende Dunkelheit sind keine Menschen mehr auf der Straße. Die Laternen haben sich bereits angeschaltet. Die Sonne ist untergegangen.
Ich irre einfach weiter umher. Ich muss weit genug von hier weg. Kris wird bestimmt schon nach mir suchen. Ich spüre wie es anfängt zu regnen. Schnell laufe ich weiter um einen Unterschlupf zu finden.
Minuten später bin ich völlig durchnässt. Meine Sicht ist stark eingeschränkt. Dank der Straßenlaternen sehe ich wenigstens noch ein bisschen was. Ich bleibe stehen um etwas Luft zu holen. Unsicher lasse ich meine Augen umher gleiten. Ich gehe in die Hocke und lehne mich an einer Hausmauer an. Ich versuche mich zu beruhigen und schließe die Augen. Ich bin weit und lang genug gerannt das er mich doch eigentlich gar nicht mehr finden kann oder? Naja eigentlich.
Ich öffne meine Augen und sehe in der Straße gegenüber eine Person stehen. Durch die eingeschränkte Sicht kann ich nicht sehr viel von ihr erkennen. Ein paar Sekunden starren wir uns einfach nur an. „Bist du jetzt lang genug weg gerannt?" Kris. Langsam stehe ich auf. „ Wie... Wie hast du mich gefunden?" Er kommt mit langsamen Schritten auf mich zu. „Glaubst du ich lasse dich unbeaufsichtigt? Die ganze Stadt steht unter meinem Kommando. Überall in dieser Stadt sind meine Augen und meine Ohren. Mir war klar, dass du versuchen würdest weg zu laufen. Deswegen habe ich meine Männer vorgewarnt. Wenn sie dich sehen sollen sie mich anrufen." „Geh weg von mir klar!" Schnell renne ich weiter. Es muss doch einen Weg hier raus geben. Am Ende der Straße drehe ich mich um. Kris steht am Ende der Straße. Es scheint als ob er sich nicht einmal die Mühe macht mir hinterher zu rennen. Es scheint fast so als ob er mich einfach nur angrinsen würde. Mir läuft es kalt den Rücken runter und ich renne weiter. Ich gehe nicht wieder zurück.
„Können wir jetzt aufhören mit dem herum Gerenne? Du wirst es nie schaffen mir zu entkommen." Von irgendwo her höre ich die Stimme von Kris. Ich werde immer panischer. Vor mir taucht aus einer Seitenstraße plötzlich ein Mann auf. Abrupt komme ich zum Stehen. Auch am anderen Straßenende tauchen zwei Typen auf. Hecktisch sehe ich mich nach einem anderen Weg um nach einer Tür oder einer Leiter. Nichts.
„Ich sagte doch... es gibt kein entkommen. Kris biegt in die Straße ein und kommt auf mich zu. Auch er ist komplett durchnässt. „Können wir jetzt nachhause gehen?" Er sieht mich ernst an. Ich bin total erschöpft und am Ende. „Nalos", er packt mich am Arm und zieht mich hinter sich her. Ich habe keine Kraft mehr mich zu wehren.
Zuhause angekommen hoffe ich, dass er es einfach darauf beruhen lässt. Scheinbar habe ich jedoch kein Glück in meinem Leben, denn Kris schleift mich weiter in unser Zimmer.
„Was fällt dir ein einfach so weg zu rennen", schreit er mich an. Ich gehe ein paar Schritte zurück. „Ich dachte du würdest mich lieben!" „Dich lieben?! Niemals. Du hast mein Leben ruiniert!" Ich sehe wie er sich anspannt. „Ich warne dich nur ein Mal. Solltest du noch einmal versuchen weg zulaufen endet es nicht so gut für dich hast du mich verstanden!" Eingeschüchtert nicke ich knapp. Er verlässt wortlos denn Raum und schlägt hinter sich die Tür zu.
Ich atme einmal tief durch und beruhige mich. Nach einer Weile komme ich wieder zu mir und quäle mich aus den nassen Sachen. Ich ziehe mir bequeme Sachen an und werfe mich ins Bett.
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Zwischen den Fronten!(Exo FF)
FanfictionLixin ist 17 Jahre alt und lebte bisher mit ihrem Vater in Deutschland, dann aber soll sie zu der neuen Freundin von ihm ziehen. Nach Seoul/Südkorea. Na toll! Ihr passt es überhaupt nicht. Sie kommt in ihre neue Schule und muss sich gleich neben de...