5. Kapitel (Mandy)

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Während Rose ohnmächtig war...

Mandys POV:

Und jetzt zu dir Mandy!

Kaum hatte Adam diesen Satz zu mir gesagt, spürte ich wie Rose bewusstlos in ihr Kissen zurück fiel. »Rose!«,schrie ich und achtete gar nicht mehr auf Adam. Er war einer der gefährlichsten Männer, die momentan lebten, aber ich wusste er würde mir nichts tun.

Kaum war ich bei Rose. Drehte ich mich wütend um. »Was hast du mit ihr gemacht!«, schrie ich ihn an. »Geht dich nichts an!« »Geht mich nichts an? Geht mich nichts an! Rose ist meine Freundin und du Arschloch hast sie geschwängert! Seitdem hab ich sie verloren! Wegen dir, du Penner. Jetzt klappst sie zweimal wegen dir zusammen, du Hure...!« »Versuch es erst gar nicht! Du bist schneller dein Baby los, als deinen Verlobten.«, beugte Adam sich zu mir vor und sein Duft umhüllte mich. »Noch ein Widerwort und ich sage dir nicht wo er liegt.«

Dann brach alles über mir zusammen. Ich weinte die ganze Zeit, fiel auf den Boden und wusste nicht was ich tun sollte. Jetzt war ich wieder alleine. Ohne jemanden der mich liebte. Ich fühle mich leer und halb tot. Das einzige was in meiner Lage noch zumachen ist, ist dass ich auf stehe und mich schlurzend auf den Stuhl neben Rose setzte. Mein Verlobten, Angelo, würde ich nie wieder sehen. Adam hatte ihn umgebracht. Ohne mit der Wimper zu zucken. Seine Gorilla haben wahrscheinlich ihn zu irgendeinem Grab gebracht, ihn dazu gelegt und Adam dann den Standort gesagt. Es grub natürlich auch keiner einfach so ein Grab aus, um nach zusehen wer darin liegt.

Angelo...

Allein bei seinem Namen fing mein Herz an zu rasen, doch nun begann es fürchterlich weg zu tun. Dieser Mann war mein Verlobter und der Vater meines Kindes. In nur 2 Jahren war ich mir sicher gewesen, dass Angelo der Richtige ist. Er hatte nicht aufgehört mich wie am ersten Tag zu verehren, bis zu seinem Tod. Ich liebte ihn. Nun war er tot. Damit hatte mich Adam endgültig zerstört. Nicht nur das er mir jedes Mal drohte mir mein Kind weg zunehmen, nein, jetzt nahm er mir noch meine Existenz, denn Angelo war ein geachteter Geschäftsmann, genau wie Adam. Unterschied war das Angelo tatsächlich im Geschäftsleben Angelo hieß und nicht wie Adam einen Decknamen hatte. Naja, einen Mafioso wollte man nicht unbedingt als Geschäftspartner.

Adam war tatsächlich ein Mafioso. Und nicht irgendeiner! Er war der Mafioso! Adam, mein Cousin. Von dem ich nicht mal seinen Nachnamen wusste. Gut, mein richtiger Cousin war er nicht. Als ich klein war und in California gelebt habe, meinte meine Mutter immer; wir besuchen jetzt deinen Cousin! Damals suchten wir bei Adams Familie Unterschlupf, wenn wir gerade verfolgt wurden, weil wir geflohen waren. Von einer Farm. Ein Knebelvertrag band meine Eltern lebenslang an diese mies bezahlte Arbeit. Eines Nachts sind wir geflohen. Meine Eltern wurden kurz bevor ich nach Miami zog, gefasst und verschleppt. Nach fast 10 Jahren Flucht. Ich wusste das sie tot waren. Ich lebte die letzten 2 Wochen vor meinem Umzug bei Adams Familie. Danach wurde Adam beauftragt auf mich aufzupassen. Seine Eltern starben bei einem Autounfall. Sein Vater überlies Adam seine Firma, aus der Adam etwas großen schuf. Zwei Vollweisen, die zufiel Geld hatten in Miami, hieß meistens einen verschwenderischen Lebensstil. Ich lebte verschwenderisch, aber Adam hielt sich zurück und ließ mich machen. Er war schon immer speziell gewesen, aber seit er seine Firma hatte, übertrieb er es. Keinen Cent hatte er für unnötige Sachen ausgegeben. Ja Adam war ein Arsch. Zu mir, zu seinen Gorillas, zu jedem nur nicht zu sich selbst. Nun überkam mich Wut. Auf alles was Adam mir und jedem den er gekannt hatte angetan hatte.

Ich wollte gerade auf stehen, als zwei Hände mich packten. »Jetzt kommst du mit! Du hast mir eindeutig zu lange rumgeheult!«, zog mich George auf die Füße und schob mich aus dem Zimmer, in dem Rose nicht mehr lag!

Wo war Rose?

Ich schrie ihren Namen in der Hoffnung, dass sie ebenfalls nach mir rief, aber nur George antwortete mir mit dem Lauf seiner Knarre an meinem Rücken.

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