36. Kapitel

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* Adams POV*
„Wir haben Grund zur Annahme, dass Trova meine Verlobte Rose entführen ließ und sie nun foltert. Das Stück Fleisch gehört ihr. Es ist nun äußerst wichtig, dass die folgende Informationen nicht diesen Raum verlassen.  Wenn sich meine Vermutungen bestätigen werden, haben wir nicht mehr als 10 Stunden Rose sicher nachhause zu bringen. Trova fordert, dass wir Adam White, also mich, gegen sie tauschen werden. Uns wurde keinen Grund genannt warum, aber wir müssen davon ausgehen, dass es wegen dem Mord seines Sohnes ist. Es wird also höchstwahrscheinlich zu einer Schießerei kommen. Das einzige Ziel der Trova Mafia ist es so viele unserer Männer auszuschalten wie möglich. Rose und ich werden die Hauptziele sein, weswegen es eure Aufgabe sein wird, den Treffpunkt so gut wie es geht ab zu riegeln und sicher zu stellen, dass wir in der Überzahl sind. Auf jeden Trova Mann müssen mindestens 2 Liccardi Männer kommen. Ich habe eine Gruppe von Marcels Kojoten die Aufgabe erteilt das Gebiet rund um den Hauptsitz der Trovas aus zu kundschaften. Heute Nacht werde ich dazu gezwungen sein, diesen Clan kleiner unehrenhafter Wichser zu vernichten. Es gibt einen Verräter und Spitzel im engsten Kreis.Falls sich der Spion gerade in diesem Raum befindet, kann dieser sich sicher sein, dass er noch vor Trova selbst sterben wird.
Für die Teams, die zur Übergabe von Rose kommen: Es ist nicht zu gesichert, dass sie noch klar denken kann, deswegen muss alles schnell gehen. Ihr beide werdet sie entgegen nehmen und ohne zu zögern in den nächst besten Van setzen. Es ist mir egal in welchen! Wenn wir nicht wissen in welchen Auto sie ist, können es die anderen auch nur raten. Ihr werdet sie zum Stadtrand bringen, dort werdet ihr von George in Empfang genommen. Du wirst Rose persönlich zurück in die Villa fahren. Sollte Gott auf unserer Seite stehen, werden die Trovas nach Anbruch des Morgens nicht mehr existieren und Rose wieder zurück zuhause sein.
Seit euch im Klaren darüber, dass diese Mission mehr ist, als nur die Rettung meiner Verlobten. Es wird die Vernichtung eines gegnerischen Clans sein, der uns zu lange ungestraft heraus gefordert hat. Möge Gott mit euch sein. Wir werden in 30 Minuten los fahren, also ruft eure Familien an oder wer euch am nächsten steht und gebt die Anweisungen an eure Truppen weiter. Wir ziehen in den Krieg." Ein zustimmendes Gebrüll drang durch Adams Ohren und er verabschiedete seine Männer. Er vertraute ihnen blind. Den meisten zumindest.

George blieb zurück und schenkte sich ein Glas Whiskey ein und bot Adam auch eins an. Der lehnte ab und setzte sich neben den älteren Mann. „Wenn ich daneben liege mit meinen Vermutungen, werde ich Rose in Lebensgefahr bringen!", seufzte Adam und schloss seine Augen. Er hatte die letzten 48 Stunden nicht geschlafen und das Verschwinden von Rose nicht richtig greifen können. Doch jetzt wo er mit seinem engsten Vertrauten in einem Raum saß und alleine war, brachen seine Gefühle auf ihn ein. Er spürte George Hand auf seiner Schulter und sah dem Mann direkt ins Gesicht. „Adam, das abgeschnittene Fleisch, der Ton des Briefes und der Inhalt des Briefes sind alles Indizien, die auf Trova schließen lassen. Du muss daran denken, dass du ihn genauso durch die Hölle gehen lassen hast, als du seinen Sohn entführen liest.
Wie du damals auch sein Kind lebendig an ihn übergeben hast, wird er dir Rose auch übergeben. Nur was danach kommt, wird die Herausforderung. Du hast das Auto in dem sein Sohn saß in die Luft gesprengt, bevor sie eine Straße weiter waren. Er wird etwas ähnliches planen und dich dann persönlich ermorden wollen." George sagte die Wahrheit. Vor 5 Jahren ließ Adam Trovas Sohn ermorden, da dieser sich nicht an Abmachungen mit Mr. Liccardi gehalten hatte. Es war nicht Adams persönliche Entscheidung gewesen, doch davon wusste nur Mr. Liccardi selbst und er. „Das ist mir bewusst und genau das macht mir Sorgen. Ich kann nicht sagen, wer der Spion ist oder wer uns verraten hat. Es gibt keine Anzeichen dafür, dass es jemand der Gorillas war. FUCK!", brüllte Adam aus Frustration und warf ein Glas, das in seiner Reichweite stand, gegen die Wand. George drank den letzten Schluck seines Getränks und stand auf: „Verabschiede dich von deinen Kinder. Wenn alles schief läuft werden sie heute Nacht zu Vollwaisen." Er ging und ließ Adam mit seinen Gedanken alleine.

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