17. Kapitel

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Wichtige A/N am Ende

Adam wollte mich doch gerade verarschen oder? Hatte er das alles inziniert, um mich in die Finger zu bekommen? Ich glaube, der hat nicht mehr alle Tassen im Schrank. Ich wollte wütend Adam anschreien, aber George hielt mir den Mund zu. ,,Einmal Kläppchen halten", flüsterte Mickey und bekam davon einen Ellbogen in die Seite, der von George kam. Ich versuchte mich in Georges Armen zubewegen, aber George war nicht nur 10 mal so breit wie ich, er war auch 2 Mal so groß . Ich sah also aus wie ein wehrloser Regenwurm. Ich verfluchte mich selber. George zog mich Richtung Tür, die etwa 5 Meter von uns entfernt war. Ich sah mich um. Bei der Dunkelheit konnte man nicht viel erkennen. Was ich erkennen konnte war, dass wir auf einem Boot waren. Das Boot musste groß sein, denn man konnte ein großes Etwas erkennen, also nur die Umrisse. Daneben stand Adam und machte sein Hemd zu. Er hob kurz seinen Kopf und sah mir in die Augen. Vielleicht wollte er mir mit Gedanken sagen, dass es ihm leid tut oder so, aber ich war nicht gut im Gedanken lesen, also drehte ich mich wieder weg. Mickey öffnete die Tür und George schob mich und ihn hindurch. Auch hier konnte ich nichts erkennen, denn es war stockdüster.

Ein kurzer Blitz zuckte auf, dann würde der Innenraum beleuchtet. Meine Augen mussten sich kurz daran gewöhnen, dann sah ich einen großen Mann in Mitte des Raums sitzen. Er saß auf einem riesigen braunen Ledersessel mit schwarzen Armlehnen auf den dieser Mann die ganze Zeit mit seinen Finger, an denen er große, schwere Ringe trug, tippte. Das Tippen war das Einzigste was man hören konnte. Der Mann hatte so eiskalte Augen, das jeder Blick wie ein Dolch auf mich ein stach. Er hatte Muskel, das konnte man definitiv erkennen, aber sie waren nicht extrem, sie waren einfach nur vorhanden. Auch dieser Mann hatte einen Anzug an, aber dieser war schwarz, so schwarz das die Nacht schon eifersüchtig wurde. Seine Haare waren grau, fast weiß, aber er trug einen ekelhaften Schnurrbart. Er hatte eine Zigarre zwischen seinen Lippen. Der ganze Raum stank nach dieser Zigarre. Ich versuchte ein Husten zu unterdrücken, aber es gelang mir nur so halb, als ich das nächste Mal einatmete, kam ein kleines Röcheln aus meinem Hals. Der Mann sah mich spöttisch an. »Sie vertragen wohl kein Zigarrenrauch?« »Ja...« »Ich habe sie nicht gebeten zu sprechen, Seniora!«, herrisch stand der Mann langsam auf. Seine Aura wurde mit jedem Centimeter bedrohlicher und Angst einflößender. Ich spürte, wie mir eine Gänsehaut über den Rücken lief. Dieser Mann war gefühlte 2 Meter groß, wie er so vor mir stand und auf mich herunter schaute. In seinem Blick lag Verachtung und Missbilligung. Mit ihm würde ich wohl keine Freundschaft schließen. Ich starrte tapfer zurück in seine Augen, aber spürte wie ich mit jeder Sekunde näher am aufgeben stand. Ich sah aus den Augenwinkel, wie er seine Hand auf meine Schulter legen wollte.

»Pfoten weg!« Man könnte jetzt annehmen, dass ich das gesagt hatte, aber meine Stimme hatte schon längst versagt, dieser Blick ließ mich wie das letzte Miststück fühlen und meine Stimme war bei weiten nicht so tief. Adam tauchte an meiner Seite auf und nahm mich George ab . »Nur weil sie die Mutter deiner Enkelkinder ist, heißt das nicht das du sie anfassen darfst. Capische! Oder soll ich es nochmal auf Italienisch wiederholen?« Ist das Adam's Vater? Stellte ich mir die Frage. Sie wurde mir aber direkt beantwortet. »Rede noch einmal so mit deinem Vater!« Nun stellte sich der Mann vor Adam, aber er war bei weitem nicht so muskulös wie er. Beide waren ungefähr gleich groß, was mich nicht sonderlich wunderte. »Mit meinem Vater soll ich nicht so reden? Mit dem Vater, der mich die ersten Jahre meines Lebens nicht für mich da war! Der der sich dann um uns gekümmert hat, als keiner deinen Job machen wollte? Meinst du den Vater?« Ich sah Adam verwundert von der Seite an. »Kommt mir irgendwo bekannt vor!« fasst schon belustigt brachte ich die Worte über den Mund. »Si! Ich erinnere mich! Du bist ja nicht besser!« Adams Vater beugte sich nun über seinen Sohn, der mich mittlerweile los gelassen hatte. Ich stolperte zu George. Genau jetzt versuchte ich einmal nicht zu fliehen, denn wir waren auf einem Boot. Ich konnte in dem Kleid nicht schwimmen und die Konversation, die Adam und sein Vater führten, war um Längen interessanter. George spürte anscheinend, dass ich nicht weglaufen würde, weshalb ich wahr nahm wie das kühle Metal von meinen Handgelenken verschwand. »Das kann noch ne Weile dauern. Vater-Sohn Ding!«flüsterte George mir ins Ohr und führte mich eine Treppe herunter. Das Letzte, was ich hörte, war ein Schimpfwort, das sich sehr nach Italienisch anhörte.

»Ist das Adam's Vater?« George nickte. »Ich empfehle dir unter Bekannten, nie von ihm in Adams Anwesenheit zureden. Die beiden sind nicht gut aufeinander zu sprechen. Vor allem was vor ein paar Jahren passiert ist.« Jetzt spitze ich meine Ohren. »Ich meine, ich kann Adam verstehen. Man denkt beide Elternteile sind tot. Man muss nun alles alleine regeln, dann ist anscheinend die Mutter doch nicht tot, aber öffentlich doch. Und dann taucht dein Vater doch auf und... Shit! Das hast du nicht gehört!« »Meine Lippen sind versiegelt!« Ich tat so, als würde ich meine Lippen verschließen und den Schlüssel weg werfen. George schmunzelte und seine Narbe verzog sich. Ich sah in Georges Gesicht, auf dem sich wieder ein ernster Gesichtsausdruck gebildet hatte. »Ja gut, da wären wir. Dein Schlafplatz für heute.« Seine gute Laune war verflogen und ich sah auf ein Bett. Es sah bequem aus, aber ich traute ihm nicht über den Weg. »Wenn ich da jetzt drauf springen würde, würde ich mir dann weh tun?« »Keine Ahnung. Ich springe nicht auf Betten, aber versuch's ruhig.« Ich tat's tatsächlich. Mit ein wenig Anlauf schmiss ich mich aufs Bett. Es federte gut und es fühlte sich an als würde ich in einer Wolke versinken. Als ich wieder aufrecht saß, sah ich George grinsend und kopfschüttelnd zu mir sehen. »So jemand gutmütigen,musste ich noch nie fest nehmen. Immer nur so schreckliche Kerle, die die Bettenlage überhaupt nicht wert schätzen.« Ich fing allen Ernstes an zu lachen. »Nenn mich gleich kindlich!« Ich warf mich wieder zurück und starte an die Decke. Man sah das sie sich bewegte. Natürlich wir waren auf einem Boot. Warum vergaß ich das? Mit dem Gedanken schlief ich ein, denn die Müdigkeit steckte mir in den Knochen und breitete sich ganz schnell aus. Das weiche Bett trug auch nicht gerade dazu bei, dass ich weniger schnell einschlafen konnte.

Ein Traum...

Ich konnte meine Augen nicht öffnen, aber ich spürte wie mir jemand mit der Hand durchs Haar fuhr. Eine Stimme von ganz weit her meinte, Es tut mir leid. Ich wollte niemanden leiden lassen für meine Fehler, aber ich kann nicht anders. Der Selbsthass wegen dieser Scheiße zerfrisst mich, aber dafür kannst du ja nichts. Das war mein Fehler und nicht deiner Rose!

Rose...

Rose...

Rose...

Ich wachte auf und fand mich in dem Bett wieder. Ich lag aber dieses Mal richtig und etwas nackte an meinen Knochen. War es dieser komische Traum oder einfach nur die Ungewissheit. Ich hatte keine Ahnung.

Mein Blick schweifte durch den Raum. Auf einem kleinen Tisch lag ein Zettel. Ich lief auf den Tisch zu und nahm den Brief. Obwohl es war ein kleiner Zettel.

Rose,
Wir setzten dich zuhause ab. Mittwoch nächste Woche treffen wir uns. Wir müssen reden, ob es dir passt oder nicht.
Das ist keine Bitte.

Kaffee neben deinem Firmengebäude, in deiner Mittagspause.
Das war jetzt nicht sein Ernst. Als ich zu Tür ging um sie zu öffnen, war sie verschlossen. Ich rüttelte an der Tür, bis ich dagegen trat und die Tür runter rutschte.

So jetzt mal eine länger A/N, denn ich würde gerne eine Story Supporten. Sie heißt Über Zwang& Liebe von der lieben Jana_221

Es ist eine Story über Zwangsheirat, allerdings nicht so 08/15 und man kann es gut lesen. Ich persönlich liebe die Geschichte. Ihre Geschichte verdient definitiv mehr Aufmerksamkeit.

Zusammenfassung :

Iian und Amira werden Zwangsheiratet. Amira, die nie gelernt hat, ihre Meinung frei zu sagen und sich streng an die Regeln hält, trifft auf den offenen und selbstsichern Iian. Iian ist aber nicht überheblich oder aggressiv. Er ist nett und will seine Frau beschützen. Die beiden haben keinen leichten Start, denn der aggressive Vater von Amira hat ein Problem damit, dass Amira jetzt ihre eigenen Entscheidungen treffen soll.
Was wird passieren? Werden sie zu einander finden? Kann aus Zwang Liebe werden?

Diese Fragen werden euch beantwortet, wenn ihr die Story lest!

-❤️

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