Ich fuhr gerade mit dem Fahrstuhl in das 7 Stockwerk, mein Büro, als meine Sekretärin dazu stieg. Sie hatte ihr Handy in der Hand und lächelte komisch vor sich hin. »Na welcher Gentleman hat ihnen denn geschrieben?«,brach ich die Stille, als wir oben angekommen waren. Sie sah mich fröhlich an. »Können sie sich noch an den Herrn erinnern, der vor einiger Zeit hier war. Naja wir haben morgen ein Date. Deswegen wollte ich sie noch was fragen!«, sie redete etwas schnell, doch ich wusste natürlich genau, wen sie meinte. Vor einiger Zeit war einer von Adams Männern hier gewesen, ich nehme an um mich im Auge zu behalten, mal so neben bei ich hasste es. Er unterhielt sich so lange mit meiner Sekretärin, dass ich geschlagene 2 Stunden keinen Anruf bekam und mich schon wunderte. Ich ging zur Mittagspause hinaus und sah ihn da leicht über die Empfangstheke gebeugt,mit dem Blick zwischen Ausschnitt und Augen von Megan, der Name meiner naiven Empfangsdame und Sekretärin, und flirtet mit ihr. Durch sein nachvorne Beugen sah ich ein Stück seiner Waffe. Mir war klar, dass ich jetzt eingreifen sollte. Vielleicht verzog er sich ja dann, wenn ich komme und mich zu verständigen gebe. Adams Autorität würde ich nie haben, aber ein Versuch kann man ja mal wagen. Es klappte, aber er hatte wahrscheinlich schon ihre Nummer gehabt.
Jetzt grinste sie und ich schüttelte etwas lächelnd den Kopf. »Wenn ich wegen ihm keine Anrufe bekomme, muss ich sie leider feuern «, meinte ich spielerisch, aber Ernst schwang in meiner Stimme mit. Megan nickte wieder etwas eingeschüchtert und machte sich an ihren Arbeitsplatz. Ich schaute in ihre Richtigung und lief den Flur entlang zu meinem Büro.
Ich öffnete die Tür und mir schwang ein Geruch entgegen für den ich morden würde. Karamell und Kaffee, mit einem Hauch Zimt. Ich zog den Duft ein und sah mich um. Der Mann, von dem Megan erzählt hatte, stand mit einer Tasse am Fenster und sah hinaus. Ein breit gebauter Mann lehnte an meinem Schreibtisch und mit einer dampfenden Kaffeetasse saß Adam seelenruhig auf meiner Couch, die in der vorderen Ecke meines Büros stand. Er sah mich an, wie immer mit einem Hauch Arroganz, Überlegenheit und doch Nettigkeit. Ich stellte meine Tasche auf dem Schreibtisch ab, mit Sicherheitsabstand zu dem Bullen und setzte mich dann auf meinen Schreibtischstuhl. »Was machst du hier?«, fragte ich und sah mit etwas Sehnsucht auf den Kaffee. Er antwortete.
Adam's POV:
Sie schaute eher den Kaffee in meiner Hand an, als mich. Ich trank genüsslich aus der Tasse und spannte sie noch etwas auf die Folter. »Na was wohl? Wir besuchen dich!«, rief ich und stellte den Kaffee auf den Couchtisch vor mir. »Kaffee?«, fragte Lucy, der Mann am Schreibtisch, Rose. Er schüchterne Rose anscheinend so ein, das sie fast an der Kante ihres großen dunkelgrauen, schweren Schreibtisch saß. Sie hatte ihre Beine über einander geschlagen und wischte irgendwas Imaginäres von ihren Schuhen. Lucy, eigentlich Luzifer, kochte den Kaffee, währenddessen starrte Matt weiterhin aus dem Fenster. Er erinnerte mich an mein junges Ich. Immer mit dabei, wenn wir jemanden besuchten, einfach um dazu zu lernen und manchmal um einfach die einsame Empfangsdame abzulenken. Mein Blick schwiff wieder zu Rose, die mich ansah, als ob sie noch einen Satz von mir erwartete.
»Komm da noch was?«,fragte mich Rose und wurde wieder ein Stück selbstsicherer. Lag wohl wirklich an Lucy. Ich kam etwas näher und fing ihren doch sehr unsicheren Blick auf. Ich ließ nicht von ihren Augen ab, womit ich erreichte, dass sie bei jedem meiner Schritte nervöser wurde. Sollte sie auch. »Matt, Megan ablenken. Luzifer! Kaffee abstellen und dafür sorgen, dass niemand hinein kommt! Verstanden!« Beide nickten und verließen den Raum. Rose sah aus, als würde sie gleich anfangen zu heulen. Ich schnappte mir beim Näher kommen einen Stuhl, den ich absichtlich schleifen ließ. Ich ging bis hinter ihren Schreibtisch und stellte den Stuhl geschickt vor ihren, dann setzte ich mich vor sie. »Guten Morgen meine Hübsche«, raunte ich ihr zu und lehnte mich etwas nach vorne. »Hi«, flüsterte Rose mir entgegen und würde ich nicht so nah an ihr sitzen,hätte ich sie mit Sicherheit nicht gehört. »Wir hatten doch eine Abmachung. Kannst du dich noch daran erinnern?« Sie nickte eingeschüchtert. Mit ihren langen dünnen Fingern steckte Rose sich eine Strähne hinters Ohr. Ich beobachtete jede ihrer Bewegungen, das verunsicherte sie noch mehr. »Der Ball ist bald und ich will, dass wir uns bald treffen und ein bisschen Promo machen, das heißt, das Kleid aussuchen, Schuhe, Accessoires und so weiter. Wir werden uns jeden Tag sehen und auch mal mit den Kindern. Diese Ball werden wir als Paar betreten und als Paar verlassen. Verstanden meine Teuerste?« Sie nickte wieder etwas eingeschüchtert. »Dann ist ja gut. Wir sehen uns morgen bei dem Meeting.« Ich beugte mich vor und küsste sie auf die Wange. Ich stellte den Stuhl wieder hin und bewegte mich auf die Tür zu. Ich drückte die Klinke herunter. Als ich mich ein letztes Mal umdrehte, saß Rose genau so wie vorher da, eingeschüchtert und wunderschön.
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Любовные романы*updates kommen nur, weil ich die Rechtschreibung korrigiere* Nach einem betrunken One Night Stand bemerkt Rose, dass sie schwanger ist. Die einzigen Details, die sie über den Vater hat, sind sein Geruch, seine Augen und sein Namen. Adam... Einige...