Vorher ein paar Worte:
1. Sorry, dass so lange nichts kam, aber ich habe mich etwas mehr auf meine 1D FF konzentriert, weil mir hier nicht so richtig etwas einfiel.
2. Ich danke euch. Jedem einzelnen von euch. Ich habe nun schon über 800 Follower und das ist einfach total hammer! *-* <3
~Jassy
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Allys Sicht:
Marco rennt im Schlafzimmer auf und ab, während ich auf dem Bett sitze und seufzend darauf warte, dass der Schwangerschaftstest in meiner Hand ein Ergebnis anzeigt. "Und? Sieht man schon etwas?", fragt er mich ungeduldig. Ich sehe auf den Test runter und schüttle den Kopf. Er verdreht die Augen und rennt weiter im Zimmer auf und ab. Er macht mich ganz nervös. "Marco? Kannst du dich nicht hinsetzen? Du machst mich wahnsinnig." Er bleibt stehen und sieht mich an. Anschließend nickt er und setzt sich neben mich. "Und?" Ich sehe wieder drauf. "Nur ein Strich.", murmle ich. Marco verzieht das Gesicht und zieht mich in seine Arme. "Was machen wir denn bloß falsch? Seit Jahren versuchen wir es und was ist? Nichts ist! Wieso klappt es denn nicht?", frage ich verzweifelt. Marco zuckt mit den Schultern. "Vielleicht sollten wir es doch anders versuchen." Ich senke den Blick. Künstliche Befruchtung ist eigentlich nicht unbedingt das, was ich mir gewünscht habe. "Schatz, wenn die Hormonbehandlungen und so nicht helfen, dann ist das die einzige Möglichkeit, die wir noch haben." Ich nicke traurig. Marco küsst meinen Scheitel und lehnt seinen Kopf dann an meinen. "Vielleicht sollten wir es aufgeben, Marco." Er schiebt mich etwas von sich und starrt mich entsetzt an. "Es aufgeben? Schatz, wir wollten die ganze Zeit eine große Familie. Wir haben tolle Kinder und ich bin der Meinung, dass wir noch mehr so tolle Kinder haben können. Was ist denn so schlimm daran, wenn wir es künstlich machen lassen? Es ist trotzdem unser Kind und ich habe doch gemerkt, dass du immer noch nicht so gut damit umgehen kannst, wenn wir miteinander schlafen. Ich merke doch, dass du dich dabei irgendwie etwas unwohl fühlst. Ich liebe dich und ich will nicht mit dir schlafen, nur um meine Bedürfnisse zu stillen.", "Ich spüre da einfach nichts.", murmle ich. "Ally, ich habe dir jetzt schon ein paar mal gesagt, dass du mir das sagen kannst. Anlügen bringt doch nichts." Ich nicke leicht. "Kannst du mir in den Rollstuhl helfen? Ich glaube ich brauche jemand zum Reden. Also eine Frau." Marco lächelt. "Okay, dann werde ich mir die Mädels schnappen und mit ihnen Eis essen gehen." Ich lächle ihn dankbar an und lasse mir von ihm in den Rollstuhl helfen. "Hat Lenni dich schon mal angerufen?" Marco nickt. "Ja, das hat er. Den beiden geht es gut sie campen. Er war etwas nervös. Ich denke mal, dass er mit einem riesengroßen Anschiss gerechnet hat. Aber ich bin der Meinung, dass er keinen Ärger bekommen sollte. Guck mal, er und Kat haben eine Menge durchgemacht und brauchen die Auszeit. Er hat mir erzählt, dass es in den letzten paar Wochen in der Schule nicht leicht für Kat war. Er tut das nicht, um uns zu ärgern, sondern um sie aufzubauen. Ich denke deshalb, dass wir ihm lediglich Staubsaugen und Kinderhüten aufdrücken sollten." Ich muss kurz schmunzeln. "Kinderhüten?", "Ja. Er hat jetzt Zeit für sich also ist es nur fair, wenn er anschließend die Mädels hütet, damit wir beide mal wieder schön ausgehen können." Ich schmunzle und werfe den Test zum Mülleimer. "Yes, getroffen!", grinse ich. Marco lacht und schiebt mich nach draußen auf die Terrasse. "Soll ich dir dein Handy geben?", "Ja, bitte.", antworte ich. Marco nickt und geht wieder rein, um mir mein Handy zu holen. "Wen wirst du anrufen?", "Einfach Kiki und Jessi. Vielleicht auch Mum. Mal sehen." Wieder nickt er und geht vor mir in die Hocke. "Ich werde dann jetzt mit den Mädels los Eis essen, okay? Am Abend sind wir wieder hier und ich bringe was zu Essen mit, ja?" Ich nicke lächelnd. "Bis heute Abend.", murmelt er und küsst mich dann. "Bis dann. Ich liebe dich.", "Ich liebe dich auch." Noch einmal küsst er mich und dann steht er auf und geht rein, wo er die Mädels ruft und dann mit ihnen losfährt. Ich nehme seufzend mein Handy in die Hand und schreibe meinen beiden besten Freundinnen, dass ich sie brauche und ob sie Zeit hätten. Sofort kommt eine Antwort von beiden, worin steht, dass sie gleich bei mir sind. Ich schreibe ihnen noch, dass die Tür zum Hauswirtschaftsraum offen ist, damit sie nicht noch klingeln und dann rufe ich noch meine Mutter an. Sie ist unglaublich, wenn es um diese Themen geht. "Hey, mein Schatz, wie geht es dir?", meldet sie sich. Ich lächle sofort. Ihre gute Laune ist immer ansteckend. "Hey, Mum.", begrüße ich sie. Sie seufzt. "Was ist los, Schatz? Habt ihr Streit? Ist etwas mit den Kindern? Ist in der Arbeit etwas vorgefallen?" Sie kennt mich viel zu gut. "Nein, nichts dergleichen. Aber ich könnte dich im Moment gut gebrauchen. Kiki und Jessi habe ich auch schon her bestellt." Wieder seufzt sie. "Dann weiß ich, was los ist. Ich bin gleich da, Schätzchen.", "Danke, Mama.", lächle ich und lege auf.
Ein paar Minuten später höre ich, wie die Tür auf geht und Kiki laut meinen Namen ruft. "Ich bin hier!", rufe ich zurück und schon kommen sie und Jessi raus auf die Terrasse. "Hey, was ist los?", begrüßt Kiki mich und umarmt mich kurz. "Wartet noch kurz, meine Mum kommt auch gleich." Beide nicken und Jessi geht rein, um Gläser für den Wein zu holen, den Kiki in der Hand hat. "Tja, deiner Nachricht nach zu urteilen bin ich davon ausgegangen, dass wir Alkohol brauchen. Ich hoffe der hier schmeckt.", lacht sie. Ich schmunzle und sehe zu, wie sie die Gläser füllt. "Ally?", ruft meine Mum auf einmal. "Terrasse!", rufe ich zurück und dann kommt auch sie durch die Küche zu uns nach draußen. "Hey, mein Schatz." Sie küsst meine Wange und lächelt, ehe sie die anderen beiden begrüßt und sich setzt. Alle drei sehen sie mich erwartungsvoll an, woraufhin ich seufze und ihnen alles erkläre. "Ich habe in den letzten Wochen wieder ab und zu mir Marco geschlafen. Aber ich..." Ich halte inne und nehme einen großen Schluck vom Wein. "Ich kriege das nicht hin. Es ist toll mit ihm zu schlafen und er ist so unglaublich liebevoll zu mir. Aber ich spüre einfach rein gar nichts. Ich werde da unten nicht mal richtig erregt, weil ich da nichts spüre. Es ist einfach nicht schön für mich. Aber anders wird das mit dem Baby nichts. Ich habe heute einen Test gemacht und der war schon wieder negativ. Ich bin verzweifelt. Wir versuchen es schon wieder so lange und dann will es einfach nicht mehr klappen. Marco hat das Thema künstliche Befruchtung angesprochen. Ich weiß aber nicht, was ich davon halten soll. Ich möchte, dass unser Baby "normal" entsteht und nicht, weil irgendein Arzt mir Marcos Spermien einsetzt. Das ist so unnatürlich." Ich schniefe und wische mir über die Nase, woraufhin Jessi mir mit traurigem Blick ein Taschentuch reicht. Ich bedanke mich, wische mir die Tränen weg und putze mir anschließend die Nase. "Es hat nichts unnatürliches, Schatz. Wenn man sich so sehr ein Baby wünscht, dann sollte man alles versuchen. Ich weiß wovon ich rede. Wenn ich die Möglichkeit gehabt hätte, dann hätte ich das mit der künstlichen Befruchtung damals sofort gemacht. Dein Vater und ich haben damals sehr viel versucht, bevor wir festgestellt haben, dass ich unfruchtbar bin. Deswegen bin ich der Meinung, dass ihr das auf diesem Wege versuchen solltet, wenn es anders nicht funktioniert. Immerhin nimmst du sogar schon Hormone und so. Wenn ihr wirklich noch ein Kind wollt, dann solltet ihr es so versuchen." Jessi und Kiki nicken zustimmend, woraufhin ich noch einen großen Schluck vom Wein nehme. Okay, offenbar sollte ich das wirklich nicht ganz ausschließen. Ich muss noch einmal mit Marco darüber reden...
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Family is forever
FanfictionDas ist die Fortsetzung zu "Das Mädchen von der Straße". Bitte erst den ersten Teil lesen und dann diesen hier, da es sonst schwer ist hineinzufinden. Bildmaterialen stammen von Tumblr. Die Geschichte ich meiner eigenen Fantasien entsprungen. Kopi...