Silbersterns Schicksal

39.Kapitel Flammenherz

39.Kapitel Flammenherz

Moritz setzte sich zu mir. „Ihr seid ein gutes Team, das Lager sieht schon viel besser aus." „Du hast auch kräftig mitgeholfen." Moritz schien das nicht besonders zu Interessieren. „Ich helfe gerne."

„Lass mich doch einfach in Ruhe!" Ich sah zum Lagereingang, wo Sprenkelpfote sich mit gesträubtem Fell vor ihrem Mentor Grauschweif aufgebaut hatte. „Ich habe dir nichts getan." Sprenkelpfote machte grosse Augen und legte ihr Fell an, als ich zu den beiden ging. „Gibts Probleme Grauschweif?" Er neigte eilig den Kopf vor mir. „Nein es gibt keine Probleme. Sprenkelpfote ist nur anderer Meinung als ich." Die gescheckte Kätzin drängte sich vor ihren Mentor. „Wir haben gefangene Katzen gesehen und Grauschweif" Sie sah ihren Mentor triumphierend an. „Wollte ihnen nicht helfen und mich auch nicht helfen lassen." „Grauschweif, stimmt das?" Er nickte. „Ja. Sie werden von Zweibeinern gefangen gehalten."

Etwas später...
„Das ist nicht dein Ernst oder?" Minzblatt sah mich entgeistert an. „Ich bin immer froh um Hilfe aber von ihr sicher nicht!" „Überleg doch, wenn du Zeit mit ihr verbringst wissen wir bald, ob es nur ein Zufall ist oder nicht." „Meinetwegen. Aber Silberstern, falls sie plötzlich Heilerschülerin werden will kannst du dir eine Ausrede einfallen lassen." „Ich denke daran."

Ich verliess den Heilerbau, kletterte auf den Hochstein und rief den Clan zusammen. „Unser Lager ist wieder aufgebaut und die Schäden des Sturms sind Vergangenheit."
Ich fing Moritz' warmen Blick auf und redete weiter:
„Grauschweif und Sprenkelpfote haben gefangene Katzen entdeckt, konnten ihnen aber zu zweit nicht helfen. Nach der Versammlung können sich freiwillige Helfer bei ihm melden, damit den Katzen geholfen werden kann." Unter den Katzen brach unruhiges gemurmel aus, das aber verstummte, als ich eine Gehte mit dem Schweif machte, dir ich oft bei Abendstern beobachtet hatte. „Ich habe auch erfreuliches zu berichten. Moritz, tritt vor." Der Kater trat vor und sah unsicher was jetzt kommen würde zu mir auf. „Moritz ist es dein Wunsch, dich uns anzuschliessen und unsere Lebensweise zu akzeptieren?" Er nickte. „Ja, das ist mein Wunsch." Ich sprang vom Hochstein, ging auf Moritz zu und legte meine Schnauze auf seinen Kopf. „Moritz, von diesem Moment an wirst du Flammenherz heissen. Der SternenClan heisst dich als vollwertigen Krieger des FlockenClans wilkommen."