49.Kapitel

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49.Kapitel

Mond wirkte von meinem Vorschlag zwar nicht gerade begeistert, nickte aber. «Die Katzen die bleiben werden sich meinen Regeln unterwerfen müssen. » Ich nickte. «Das ist mir bewusst. Verkünde es bitte jetzt, wir wollen weiterziehen. »

Mond sprang auf einen hohen Felsen und rief: «Alle meiner Katzen und auch die Clankatzen sollen sich unverzüglich versammeln! » //Das ginge auch netter. // Ich sprang neben Mond auf den Felsen, wofür ich einen missbilligenden Blick von Mond erntete. //Mich kriegst du niemals klein! // Als sich alle Katzen versammelt hatten, erhob Mond die Stimme: «Der Clan zieht weiter. Wer sich den Clankatzen anschliessen will, kann das tun. Auch die Clankatzen sind eingeladen zu bleiben. » Minzblatt drängte sich durch die versammelten Katzen. «Silberstern? Erlaub mir bitte, beim Stamm zu bleiben. » Ich sah sie erschrocken an. «Aber du bist Heilerin. » Sie nickte. «Ich bleibe nur, bis Abendstern wieder kräftig genug ist, um weiterzuziehen. » Ich nickte. «So soll es sein. »

«Ich bleibe beim Stamm. » Ich sah erschrocken zu Nachtblau. Dem schwarzen Kater war es offensichtlich nicht wohl, trotzdem fragte ich nach: «Du bist einer unseren erfahrensten Krieger, was führt sich zu diesem Entschied? » Nachtblau neigte den Kopf. «Falls ihr meine Hilfe je brauchen solltet, werde ich dem Clan zur Seite stehen, aber es wird in einem anderen Territorium nicht mehr das gleiche sein. » //Verständlich.// «Möge der SternenClan mit dir sein Nachtblau. »

Mond liess seinen Blick über die Katzen schweifen. «Will sich eine meiner Katzen dem Clan anschliessen? » Minzblatt stupste Blatt nach vorne, doch bevor diese etwas sagen konnte schnippte Mond mit dem Schweif. «Habe ich mir gedacht. » Er wandte sich an mich: «Ihr geht besser, bevor es dunkel wird. » Ich verschwieg einen bösen Kommentar und neigte nur den Kopf, worauf er mich schadenfreudig angrinste. «FlockenClan, wir gehen. » Ich warf Mond einen letzten finsteren Blick zu, bevor ich vom Felsen sprang und mich zum Ausgang der Höhle begab.

«Silberstern, warte! » Ich sah verwirrt zu Rubinpelz, der knapp vor mir stehen blieb. «Was ist denn? » Er neigte eilig den Kopf vor mir. «Bitte lass mich im Stamm bleiben. » «Wieso? » Eine kleine, schneeweisse Kätzin kam hinter Rubinpelz angerannt und sah ehrfürchtig zu mir auf. Rubinpelz zog die Kätzin sanft zu sich. «Das ist Tanzende Flocke. Ich habe mitbekommen, wie die Kätzinnen hier von ihren Gefährten behandelt werden. Sie ist bald alt genug um von einem Kater gewählt zu werden und ich will wenigstens eine Kätzin davor schützen können. » //Er ist ein ehrenhafter Kater. // «Pass gut auf Flocke auf, Rubinpelz. » Ich nickte dem Kater noch einmal zu, bevor ich Feuersturm aus dem Lager folgte. //Wir werden eine neue Heimat finden. //

Silbersterns SchicksalWo Geschichten leben. Entdecke jetzt