11.Kapitel Trittsteine

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2 Monate später


Graupfote stupste mich an. „Federschweif, wach auf!" Ich gähnte erstmal und sah ihn an. „Was ist denn?" „Du hast gesagt du kommst mit auf Patrouille." „Ich bin gleich bei dir" Ich stand auf, sah noch einmal zu Finsterjunges und folgte Graupfote aus der Kinderstube. „Morgen Federschweif." Ich nickte der dunkelgrauen Kätzin zu. „Guten Morgen Sichel." Sichel streckte sich und ging gut gelaunt aus dem Lager.

„Wir sind mit dem Lager gut vorangekommen. Denkst du wirklich das wir eines Tages den ganzen Platz brauchen werden?" Ich prüfte die Luft und folgte Graupfote und Sichel weiter. „Vielleicht. Ich weiss es nicht. Aber ich hoffe es. Es gibt noch so viele heimatlose Katzen hier. Stell dir mal vor, wie stark der Clan mit zwei oder der Dutzend Katzen sein könnte."

Graupfote sah neugierig über den Fluss. „Können wir mal auf der anderen Seite jagen gehen?" Sichel schnippte mit dem Schweif. „Geht ihr ruhig hinüber ich bleibe auf bekanntem Gebiet. Treffen wir uns bei Sonnenuntergang wieder hier?"

Ich wollte widersprechen aber Graupfote war schon bei den Trittsteinen angelangt und überquerte den Fluss. Ich sah Sichel entschuldigend an und folgte ihm. Er war genau so ungeduldig wie seine Mutter.

Silbersterns SchicksalWo Geschichten leben. Entdecke jetzt