Kapitel 3

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Zufriedenheit machte sich in ihm breit, als er zwar im Dunkeln, aber endlich vor der Shack stand. Mabel erwartete ihren Zwilling schon sehnsüchtig, da sie ihn erst bemerkte, als dieser voll und ganz aus dem schummrigen Wald heraustrat, und rannte auf den ihn zu. ,,Dipper!" Er lächelte ihr zu und umarmte sie herzhaft. Seitdem die beidem hierhergezogen waren, sahen sie sich manchmal zwei Tage am Stück nicht, da Mabel entweder bei ihren Freundinnen, oder Dipper auf einer Mission war. ,,Mable, du glaubst gar nicht, was Ford und ich gefunden haben!" Erzählte er ihr begeistert von der Schlucht, bei jedem weiteren Wort blickte sie ihn erstaunt an. ,,Dipper! Wir könnten dort zusammen herausfinden, wer von uns schneller klettern kann. Ich mit meinem Enterhaken und du mit deinem..."sie überlegte nach einem Begriff für die vielen Sachen, die mittlerweile zu der Ausrüstung ihres Bruders gehörten. Er lachte leicht auf und beschloss ihr zu helfen, ,,Ausrüstung?" Sie nickte wild und lief plötzlich nach oben. ,,Ich besetze das Badezimmer! Kannst ja später duschen." Sie streckte ihm ihre Zunge heraus und hechtete die knarzenden Treppenstufen hinauf, dich gefolgt von ihm. ,,Ach komm schon Mabel, das ist unfair! Ich bin voller Schweiß von meinem Training!" Der 'Schüler' des Autors musste sich das lachen verkneifen. Wussten sie doch beide, dass sie sowieso später noch so lange wach bleiben würden, bis der jeweils andere auch im Bett lag. ,,Zu spät! Ich gehe jetzt duschen!" Ihre Stimme klang ernst, trotzdem hörte man deutlich ihr breites Grinsen heraus, woraufhin beide anfingen zu lachen. ,,Ich bring dann meine Ausrüstung in unser Zimmer. Wir sehen uns dann später." ,,Jaja, bis gleich,"murmelte sie noch, bevor sie sich von dem warmen Wasser berieseln ließ. Unterdessen verschwand Dipper unter das Dach und stellte seine Ausrüstung neben sein Bett, damit der braunhaarige morgen in aller Frühe wieder los konnte. Vorhin hatte er einen Sprung nicht schaffen können, was er noch unbedingt nachholen wollte, aber gleich würde er noch an einen bestimmten Ort müssen. Nachdem Dipper alle Tagebücher seines Onkels hervorgekramt hatte begann er damit jede einzelne Seite fein säuberlich zu kopieren, damit die Geheimnisse Gravity Falls keinesfalls verloren gehen würden. Trotzdem hatte er sich vorgenommen weitere Absonderlichkeiten aufzuschreiben und somit das Vermächtnis des Autors zu wahren, denn irgendwann würde er sicherlich seinen Kindern diese Aufzeichnungen zeigen und auch ihnen die Geheimnisse nahe bringen. Bis dahin würden sie ihn nur als den Mann kennen lernen, der den Touristen das Geld aus der Tasche zog. Zufrieden legte Dipper sein Tagebuch weg in welchem er ausschließlich seine Aufzeichnungen festhielt. Noch hatte er noch nichts außergewöhnliches herein geschrieben, aber das sollte sich unbedingt ändern. Er hatte außerdem etwas zu Gronkel Ford's Seite die für die Einhörner bestimmt war hinzugefügt. Mabel hatte ihm mal wieder etwas neues verraten, was wissenswert genug war um in dem Buch festgehalten zu werden. ,,Bin fertig, Dipper!"rief eben genannte woraufhin der verschwitzte junge Mann in die Dusche sprang und nach nur wenigen Minuten fertig heraussprang. ,,Warum brauchst du eigentlich immer so lange, Mable?"fragte er nur um sie zu necken. Sie grinste, erwiederte allerdings gespielt genervt, ,,Lass du dir doch mal lange Haare wachsen und versuch die zu trocknen! Das ist schier unmöglich und braucht Zeit. Wie oft willst du eigentlich noch fragen?" Leise kichernd nahm er eine Taschenlampe und sein Tagebuch und machte mich auf den Weg raus. ,,Wieso? Nervt es dich?" ,,Ja," antworte sie lachend. ,,Dann bis es dich nicht mehr nervt ;)" mit einem unschuldigen Gesichtsausdruck schlich er sich aus dem Haus, wohl wissend, dass Großonkel Stan es hasste, wenn er abends geweckt werden würde. Es war noch ein recht früher Abend, weshalb die Stadt noch recht belebt war. Immer wieder wurde der Junge, der einst die Welt gerettet hatte und nun zu einem jungen Mann herangewachsen war, gegrüßt und grüßte ebenso höflich zurück. Es hatte so seine Vorteile der Retter der Welt zu sein. Zumal einem die Damenwelt zu Füßen lag. Heute Abend war mal wieder Party-Nacht im Diner, doch Dipper lief lieber in den Wald um zu einem ganz bestimmten, dunklen Ort zu gelangen. ,,Na? Wie geht es dir, alter Freund?"begrüßte er das etwas zu dem er gelaufen war, als er angekommen war.

Gewidmet: AkumaYaoiNeko

Billdip~Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt