Kapitel 47

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Sie bat ihn um Medizin. Eigentlich eine sehr einfache Bitte, doch das galt nicht in der Apokalypse und schon gar nicht, wenn die einzige Apotheke neben dem Rathaus auf dem Dorfplatz stand, wo die sengende Hitze den Körper Dippers bestimmt zusetzte, obwohl dies bestimmt nicht sein schlimmstes Problem war. Dort, wo Dipper gequält und misshandelt wurde. Schnellen Schrittes eilte der Dämon zum besagten Ort und packte alles, was er finden konnte in eine große Kiste und hatte sogar an ein paar Beschäftigungsmöglichkeiten gedacht. So schnell er konnte, rannte er wieder in den Sicheren Schutz des Waldes, konnte jedoch nicht weitergehen und stoppte. Er wusste, dass er nicht wegkonnte, ohne ihn zumindest einmal anzusehen. So schwer es auch war, er musste wissen, wie es ihm, seinem Pine Tree, gerade erging. Seufzend drehte er sich um, und ließ den Blick langsam nach oben wandern. Er hielt die Luft an. Seufzend lächelte er, seinem Pine Tree ging es gut. Er konnte erkennen, dass er sich nur in einer Art chriogenem Schlaf. Das heißt, ihm konnte nichts passieren. Er war sicher. ,,Hallo, Dorito~ '' sprach eine ihm vertraute Stimme. Es war Dippers liebreizende Stimme, die ihn so harsch ansprach. Aber er war es nicht. Dies wurde ihm spätestens dann klar, als er von schattenartigen Wesen umzingelt worde war und kurz darauf alles schwarz wurde.

Es wurde nicht viel heller, als der blonde Junge seine Augen öffnete und zunächst merkte, dass er sich in einem modrig riechendem Verließ befand. Ruckartig setzte er sich auf, schreckte somit eine Person zurück, welche neben ihm gesessen hatte. Ängstlich wich er zur nächst besten Wand um Abstand zu der Person aufzubauen, welche sich als gut gekleidetes Mädchen entpuppte. Verwirrt sah er sie an, aber vorher fiel ihm noch etwas anderes auf. Sowohl die Medizin, als auch die restlichen Sachen waren verschwunden, also hatten entweder die Wachen des rivalisierenden Dämons seine Sachen an sich genommen, oder es war ihm gelungen sie diskret zu versenden. Plötzlich leuchteten die Augen des kleinen Mädchens auf, während Bill versuchte herauszufinden, wer dies war. ,,WAS? HAST DU EINEN TODESWUSCH?!" Er griff die Form des Dämons an, warum hatte er ein kleines Mädchen gewählt? Wütend prügelte er auf sie, beziehungsweise ihn ein und hoffte zumindest so etwas erreichen zu können, wenn ihm schon die Kräfte genommen worden waren. Zu spät bemerkte Bil, dass die Einwohner des kleinen Dörfchens mit in der Zelle waren, in der er sich mit ihm befand und er wusste, wie es aussah. Es wirkte, als würde er ein kleines Mädchen, das wohl unschuldigste, was es gab, verprügeln. Er hörte auf, schnell kamen ihm seine Wache zur Hilfe und holten ihn da raus. Er knurrte ihn an. ,,WAS HAST DU MIT IHM GEMACHT?!" Er im Mädchenkörper lachte süßlich. ,,Du kannst mir jetzt nichts mehr tun und hast dich wie geplant in die Falle locken lassen~" Schnell verschwand sie und ließ Bill in einer Zelle voller Gefangener zurück. Sie blickten ihn wütend an und begannen auf ihn einzuschlagen. Seufzend lies er es über sich ergehen. Ohne seinen Pine Tree war es einfach die Hoffnung in eine Ecke zu werfen um sie zu vergessen. Er merkte, wie sein Körper schwächer wurde und er die Augen schloss.

Billdip~Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt