Kapitel 22

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,,Okay, also jetzt müsste er in etwa so hübsch sein, wie der in dem Magazin. Und trotzdem spiegelt er mich wieder." Allem in allem war der kleine Traumdämon ziemlich zufrieden mit sich und seiner Kreation. Trotzdem, wäre es nicht etwas komisch, wenn die kleinere Bill-Version plötzlich spurlos verschwinden würde? Nein, noch würde er in dem viel zu kleinen Körper verweilen. Erst wollte er noch Stanley sehen. Es war schon viel zu lange her, dass er diesen zu Gesicht bekommen hatte. Das letzte mal hatte der alte Mann ihm nur allerlei Beschimpfungen entgegen geworfen, wer könnte ihm das verdenken? Immerhin war der kleine im Inbegriff gewesen Dipper und Mabel umzubringen. Bill schmunzelte. Nein. Er hätte sie nie umgebracht. Warum sollte er auch das eine umbringen, weswegen et dieses Universum überhaupt haben wollte? Klar, zuerst wollte er es, weil es ein Universum war, welches noch keinen Herrscher besaß und somit die Möglichkeit bestand ein Herrscher zu werden und die Anerkennung zu bekommen, nach der nun mal jeder Dämon strebte. Jeder, selbst seine Lakaien, von denen er wusste, dass sie ihn irgendwo nur ausnutzten würden um mächtig zu werden. Auch sie waren mit ihm in der Zwischendimension gewesen, teilten sich jetzt jedoch den Platz in einem kleinen Ring, welchen er seitdem er hier war trug. Erst als er,der blonde Traumdämon aufsah, merkte er, dass es dunkel geworden war. Langsam fand er den Weg in die Mystery Shack und sah mich um. Der Laden war trotz seinen recht schlechten Imitationen gut besucht, doch als er Gideon bemerkte starrte er ihn verblüfft an. Er war zum Großteil schuld gewesen, dass er seinen damaligen Erzfeind und uneingestandene Liebe nicht bekommen hatte. Allzu schlecht sah er trotzdem nicht aus. Er hatte abgenommen, war jedoch immer noch viel kleiner als Mabel, welche gerade zu ihm lief. Auch Bill war zu ihm hingelaufen und starrte ihn leicht säuerlich an. Gideon ignorierte den kleinen Jungen im gelben Anzug, da er keine Ahnung hatte, warum er so auf ihn reagierte. ,,Ich kann leider nicht mitkommen. Dipper ist krank und er würde lieber hierbleiben, bis es ihm wieder besser geht." Gideon nickte. ,,Also wird aus der Verkupplungsaktion nichts." erwiederte er enttäuscht klingend, lachte dann aber entspannt. ,,Ich könnte dir eventuell mit Dipper helfen. Aber schade ist es schon. Es wäre cool gewesen mal Lady Susen mit dem Bürgermeister zu verkuppeln." Die angesprochene nickte. ,,Dann komm mit hoch." Dann kreuzten sich meine und Mabels Blicke. ,,Und du kommst auch wieder hoch. Ford hat sich beruhigt." Sobald diese Worte gesprochen waren, hechtete der Traumdämon zwischen den Beinen des weißhaarigen hindurch und rannte die Treppe hinauf bis unters Dachgeschoss. Schon als er herein kam, merkte er, dass die Luft stickig war und öffnete ein Fenster. ,,Bill?"krächzte der kränklich wirkende und öffnete die Augen. Er reagierte sofort und stand nur eine Sekunde später neben seinem Pine Tree. ,,Sag Mabel bitte, dass es mir besser geht. Sie soll draußen was-auch-immer machen und sich nicht von mir aufhalten lassen. Ich bin morgen wieder fit." Zaghaft nickte er und überbrachte die Nachricht. ,,Wir wissen beide, dass du lügst, aber wenn du das schon kannst, dann geht's dir halbwegs gut." meinte Mabel, nachdem sie Bill nicht geglaubt hatte und nach oben zu ihrem Bruder gelaufen war. ,,Jaja, außerdem bist du dann leiser, wenn du weg bist." grummelte Dipper und vergrub seinen Kopf in das Kissen.

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