Kapitel 18

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Bill PoV
Mit roten Wangen war der Braunhaarige nach oben gehastet, nicht ohne ihn, den Traumdämon mitzunehmen, welcher sich nun schrecklich langweilte. ,,Pine Tree, können wir nicht etwas interessantes machen? Du sitzt die ganze Zeit über nur an deinem Schreibtisch und schreibst. Es wird langsam langweilig." Bill saß schmollend auf Dippers Bett und beobachtete das Zimmer mit aufgeweckten Augen. Es war schon ziemlich lange her, dass er ein derartiges Zimmer gesehen hatte, obwohl sie eine Rarität waren konnte sichich noch gut an das letzte erinnern. Trotzdem waren beim letzten nicht so viele Poster an den Wänden aufzufinden. ,,Leg dich schlafen. Du bist noch zu klein um so lange wie ich wachbleiben zu können." Meinte der größere desinteressiert. ,,Ich lebe seit der Anbeginn der Träume. Das ist beinahe so lange her wie der Anbeginn der Zeit. Ihr Menschen wisst nicht einmal wie lange das schon her ist." Knurrte ich bedrohlich, wurde jedoch von meinem Gähnen jäh unterbrochen. ,,Du vielleicht, dein Geist, welcher in dem Körper da steckt auch, aber der Körper, dein Körper ist der eines Kindes und ein Kind braucht Schlaf." Erwiederte Dipper nur kühl, bevor er sich zu mir umdrehte und sah, wie ich kurz davor war einzuschlafen.

Dipper PoV
Seufzend schloss er das Tagebuch, wusste, dass er heute nicht mehr weiterschreiben konnte. ,,Na komm. Du ziehst dich jetzt erstmal aus und ich geb dir Schlafsachen. Dann legen wir uns beide schlafen, wie klingt das für dich?"schlug er zufrieden vor, zog sich auch direkt um und hielt Bill eines seiner Shirts hin. Dieser nickte nur müde, zog sich mit leicht geröteten Wangen um und kleidete sich mit dem geliehenen Shirt ein. 'Immerhin ist Mabel nicht da, die würde sich auch sofort denken, dass ich verrückt bin.'dachte er, nachdem er sich zu Bill ins Bett gelegt hatte. Glücklicherweise war Mabel bei einer ihren vielen Freunden und so musste sie es auch nicht herausfinden. Vorsichtig schob er den schon beinahe schlafenden Traumdämonen zwischen sich und die Wand, damit er nicht aus dem Bett fallen würde. Zufrieden schlief er dann auch wenig später ein, nachdem er im Raum nur noch ruhiges, gleichmäßiges Atmen und sein eigenes leises hören konnte.

Bill PoV
Am nächsten Morgen wachte Bill zuerst auf, spielte sogar mit dem Gedanken aufzustehen und einen Spaziergang im Wald zu machen, blieb jedoch liegen. Zu große Angst hatte er vor Ford, oder besser gesagt vor den Konsequenzen die geschehen würden, wenn Ford ihn Außerhalb von Dippers Reichweite entdecken würde. Zudem wusste er nicht, was er wohl sagen würde, wenn ihn jemand sehen würde. Jeder in der Kleinstadt wusste von seiner Existenz da Dipper mit ihm zur Shack gegangen war und sie durch die Stadt mussten. Vermutlich wollten auch viele Wissen, was es mit dem kleinen Dämonen auf sich hatte, oder warum ihr großer Beschützer so gehetzt ausgesehen hatte. Plötzlich öffnete sich leise die Tür und die einzige Person, die der Traumdämon gerade nicht sehen wollte stand vor ihm. Stanford Pines. Dieser kommentierte ihn nicht einmal mit einem Handzeichen, sondern ignorierte den kleinen vollkommen. Er rüttelte leicht an Dipper, welcher schnell aufwachte, sich ein paar Anweisungen von seinen Onkel anhören musste und danach wieder einschlief. Der ältere verließ das Zimmer ohne Bill eines Blickes zu würdigen. Sobald Ford das Zimmer verlassen hatte, setzte er sich auf Dippers Rücken um sich darauf schlafen zu legen.

Billdip~Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt