Kapitel 58 ~ Zurück

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Auch, obwohl er sich mit dem Essen beeilt hatte, war Bill schon wieder in den Tiefen des Sees verschwunden und ließ sich nicht mehr blicken. Er wusste nicht, dass besagter sich auf den Boden verkrochen hatte und über das Verhalten des anderen Nachdachte. Bisher hatte Dipper damit geprotzt ihn eines Tages zu fangen, doch nun hatte er schon zwei mal die Möglichkeit gehabt und ihn immer wieder frei gelassen. 

Am nächsten morgen ließ sich Bill nicht Blicken, doch gegen Mittag beobachtete er den Abenteurer dabei, wie er versuchte ihn zu erspähen. Eine schwere Übung, wenn man bedachte, dass sich mehrere Verstecke boten und das Gewässer zudem auch nicht klein war. Erst als er näher kam, bemerkte er, dass Dipper anscheinend mit ihm redete. ,,Das Problem ist nur, dass ich mich nicht traue. Ich meine, irgendwie ergibt diese Gesamtsituation keinen Sinn. Es fühlt sich so an, als seien Tage vergangen und das schlimmste, ich kann nicht zurück. Hier nach wird vermutlich nur eine weitere Welt folgen. Aber ich hoffe wirklich, dass es besser wird. "

Nach diesem 'Gespräch' kam Dipper mehrere Tage nicht mehr zum See. Das schlimmste daran war, wie Bill fand, dass er sich langweilte. Es verging eine ganze Woche, doch als der Blonde sich gerade auf den Grund begeben wollte, hörte er ein scharren, vom Waldrand herkommen und glücklich wie er war, schwomm er zum Rand und betrachtete mit Staunen das kleine Bötchen, dass der braunhaarige vor sich her schob. Bevor er einstieg ließ er alles aus seinen Taschen fallen, was als Waffe misinterpretiert werden könnte und schob das Boot etwas weiter in den See, bevor er hereinstieg. Nicht mal ein Paddel befand sich im Besitz des braunhaarigen und dies machte den blonden schlussendlich stutzig. Wie sollte er denn bitteschön sonst von dem See ans Ufer kommen?
Erst Stunden später näherte sich das blonde Fischwesen und ließ das Boot schaukeln, Dipper grinste, als er die gelbe Schwanzflosse sah. ,,Hallo Bill." Murmelte er nun und hob seine Hände ans Wasser um ihm zu zeigen, dass sie vollkommen leer waren. 'Das könnte ein Trick sein...' Schnell packte Bill seine Handgelenke, um sich sicher zu sein, dass Dipper nichts unüberlegtes machen würde, und hing dort, triefend, zur Hälfte im Boot, die nassen Haare im Gesicht hängend. ,,Hi," erleichtert wiederholte der Abenteurer seine Begrüßung. ,,Schön, dass du mir noch ein wenig vertraust." Sein Lächeln war ehrlich und das, obwohl er doch schon so lange versuchte ihn einzufangen. ,,Ähm, du kannst nicht zufällig doch reden?" Murmelte Dipper etwas errötet, da er nicht gerade Begabt darin war ein Gespräch zu beginnen. ,,Natürlich kann ich reden... Das müsstest du aber eigentlich wissen." Erwiderte der nasse Genosse verwirrt. ,,Ich würde es dir so gerne erklären" seufzte nun wieder der Braunhaarige. So würde das nichts werden, das war sogar Bill klar und das, obwohl er nicht mal wusste, was der Plan war. ,,Okay, ähm, wir machen das anders. Du lässt mich los, wenn du mir vertraust und ich werde mich nach dir richten müssen. Klingt das gut so?" Wiederwillig nickte Bill. Er hätte ohnehin nichts anderes machen können, es klang sehr vernünftig und nach etwas Zeit, ließ er ihn los. ,,Weißt du, ich bin momentan nicht der, der ich normalerweise bin." Begann er zaghaft, schien abzuwägen, welche Informationen und Worte er benutzen konnte. ,,Und ich weiß, dass ich gemein bin, aber ich bin auch ehrgeizig und habe es mir zur Aufgabe gemacht dich zu fangen. Aber keine Angst, ich würde dir nie was tun." Plötzlich lächelte er sanft ,,Dazu wäre ich niemals in der Lage." Der Blonde hörte ihm zu, verstand jedoch nichts, doch mochte den Klang der Stimme des Abenteurers. ,,Weißt du, ich bewundere dich. Du kannst in das Meer tauchen und einfach nach unten schwimmen. Und ich muss mir ein Boot klauen und dann kann ich höchstens schwimmen, aber nicht tauchen. Du bist etwas besonderes." Er machte eine Pause, bevor er sanft weiterredete. ,,Ich verstehe dich. Du hast Angst vor mir, du weißt nicht, was du fühlen sollst. Du hasst mich, denkst jedoch an mich, und das schlimmste ist, dass es dein gutes Recht ist. Ich habe dir sicherlich viel angetan." Erneut machte er eine Pause und erst jetzt erkannte Bill, dass er sich dem Menschen näher genähert hatte, als er wollte. ,,Ich werde bald wieder normal sein und ich will mich jetzt schon mal dafür entschuldigen, okay?" Er nahm vorsichtig Bills Hand. ,,Es tut mir Leid, dass ich dich so behandle, aber gib mir Zeit, versuch nett zu mir zu sein und dann dürfte alles klar gehen, okay?" Vorsichtig ließ er die Hand wieder loß um seinen Blick gen Himmel zu richten. ,,Ich Liebe dich, Bill Cipher." Waren seine Worte, als er sich zu Bill beugte und ihm sanft seine Lippen auf die Stirn drücke. ,,Lass dir Zeit." Und plötzlich war alles Still, Bill sah ihn immer noch an, doch bei Dipper war das Feuer in seine Augen zurückgekehrt und dies machte ihm Angst.

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Bisschen länger als sonst :P
Sooo nach diesem Kapitel kommt eine kurze Pause, ich werde nämlich versuchen wieder mehr Kapitel vorzuschreiben. Es tut mir Leid, dass die letzten Wochen nichts kam, aber ich hatte Klausurphase. Da ich aber jetzt Ferien habe, schreibe ich heute viel ^^
Lg Wolfi ^^

Billdip~Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt