Kapitel 59

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Grinsend stellte der besessene Dipper seine Kamera neu ein um einen besseren Winkel auf seinen Wettpartner zu haben. ,,Wie tragisch. Vernichtet durch die Bürger, die er zu schützen vermag hatte." Er beobachtete Bill äußerst gerne dabei, wie er um seine, wie er erfahren hatte, Liebe zu trauern. Es war nicht so schwer gewesen Zugriff auf die Gedankenwelt des nun als Marionette dienenden Abenteurers zuzugreifen. Man erkannte mehrfach, wie er versucht hatte dem brünetten die Gefühle, welche er in der Dunkelheit seines Herzens versteckt hatte, zu offenbaren; und schlussendlich daran gescheitert war.. Leider weigerte sich Bill immer noch den Standort der Familie Pines und Freunde herauszugeben. Aber dies sollte ihn nicht weiter stören. Es gab nun einmal viele Möglichkeiten eine Antwort herauszubekommen. Allerdings sah es nicht so aus, als könnte man mit physikalischer Folter viel erreichen. Da würde wohl nur eine psychische Taktik Gewinn erbringen. ,,Schon etwas Schade, immerhin ist dieser Körper so gemütlich~" Er war sich sicher, dass Dipper noch lange in der von ihm erschaffenen Scheinwelt zu tun haben würde. Es war klar, dass sein Wirtskörper interessiert an dem Traumdämonen war, doch in der Vergangenheit hatte er sich nur für Mädchen interessiert. ,,Tja, dann hoffen wir mal, dass ich alles richtig geplant habe, denn sonst, " Er entwich dem Körper, welcher nun leblos auf dem von ihm gebautem Thron verweilte. Grinsend nahm der tiefbraune Dämon das Kinn des leblosen und zwang ihn so, zu ihm aufzusehen, den Blick starr und in die Ferne gerichtet. ,,sonst dürfte mein lieber, dreieckiger Freund noch gewinnen." Fast schon vorsichtig ließ er die Augenlieder von ihm herab. ,,Wir wollen deinen Geliebten doch nicht erschrecken, oder Darling?" Es war nicht allzu schwer dafür zu sorgen, dass Bill mitbekam, dass seine Liebe sich nun mit ihm in der selben Zelle befinden würde. Dafür reichte es, dass eine Wache ihn Achtlos auf den dreckigen Boden warf, wo er sogleich von Bill mit weit aufgerissenen Augen angestarrt wurde. Ja, so gefiel es ihm, wenn Bill leidete, vor Hilflosigkeit und Reue, da er Dumm genug gewesen war, sich auf so eine dämliche Wette einzulassen. Gerade als er zu dem Volkshelden der kleinen Stadt in Oregon laufen wollte, drängte sich ein Muskulöser Mann zwischen ihn und boxte ihm in den Bauch, ließ ihn dadurch zurücktaumeln. ,,Du bleibst da. Wenn du auch nur einen weiteren Schritt auf ihn zumachst, wirst du noch mehr erleben!" Das Knurren war einschüchternd und da er ohnehin schon schwach war, war es nur noch eine Frage der Zeit, wann er nicht mehr durchhalten würde. Seine Menschliche Form hatte er schon vor Tagen aufgeben müssen, doch auch das hatte das auf-ihn-einprügeln nicht stoppen können, ganz im Gegensatz. Nun hatte jeder Bürger seine Rache eingefordert, obgleich er sich nicht mehr hatte wehren können. Es hätte dem gelben Dreieck eigentlich direkt klar sein können, dass er es nicht zu Dipper schaffen würde. Es gab zu viele, die er bekämpfen müsste, von den Wachen, die ständig patrouillierten ganz zu Schweigen. Wahrscheinlich hätten sie ihm sogar den Rest gegeben. Nun konnte er nichts anderes tun, als in einer Ecke zu bleiben, soweit entfernt von seinen neuen Widersachern, wie es ihm die Wände ermöglichten. Nicht in der Lage sich in irgendeiner Hinsicht zu wehren und nur darauf zu hoffen, dass der brünette noch am Leben war und aufwachen würde.

[ Ja, also ich konnte gestern ein paar Kapitel schreiben, was ziemlich gut ist, da ihr jetzt dieses Kapitel hier bekommen könnt (yaaaaay). Ich wollte mich trotzdem schon mal im Vorraus entschuldigen, falls das nächste Kapitel länger dauern sollte, da ich noch ein wenig vorschreiben möchte. Es wäre aber auch möglich, dass es pünktlich kommt (^^) ]

Billdip~Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt