~ Kapitel 16 ~

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1 Monat später

Es ist schon ein Monat her, seitdem ich aus dem Krankenhaus entlassen worden war. Mein Vater ist jetzt schon 2 Wochen zu Hause und bis jetzt war alles gut gelaufen. Er kocht jeden Tag für mich, damit ich endlich wieder normal esse und mein Gewicht meiner Größe entsprach. Natürlich hatte ich ihm per Telefon mitgeteilt, dass ich im Krankenhaus war und als er dann endlich nach Hause gekommen war, umarmte er mich so fest, wie schon lange nicht mehr. Diese Umarmung hatte ich einfach gebraucht! Ich hatte ihm auch von Leon erzählt und anfangs war er nicht so begeistert von der Vorstellung, dass seine Tochter einen Freund hatte, doch als er ihn kennen lernte, war er ihm sofort sympathisch. Papá hatte ihm aber auch klar gemacht, dass er, wenn er mich verletzen würde, es mit ihm zu tun bekommen würde. Es war großartig, dass er sich jetzt so um mich kümmerte, wie es sich gehörte. Er hatte Alkohol mir vorgezogen und das hat jetzt nach all diesen qualvollen Jahren endlich ein Ende! Leon und ich waren jetzt schon ein Monat zusammen und ich war noch immer so verliebt, wie am 1. Tag! Papá musste in den letzten Wochen ziemlich viel in der Arbeit nachholen und hatte deswegen nie richtig Zeit, um sich bei Angi und Cami "ordentlich" zu bedanken, wie er es nannte, also beschloss er sie zum Essen einzuladen. Da er es aber eher spontan entschlossen hatte, gingen wir in ein edleres Restaurant.

„Vilu? Bist du fertig?", hörte ich ihn von unten nach mir rufen. „Ja gleich, noch eine Minute!", antwortete ich schnell. Ich musste mich beeilen, ich war noch nicht ganz fertig mit meiner Frisur! Ich lockte meine Haare noch schnell fertig. Danach zog ich mir schnell ein schwarzes enganliegendes Kleid über. Dazu kombinierte ich Mamás Kette und weiß-goldene Turnschuhe. Mein Make-up war dezent gehalten und so betrachtete ich mich zufrieden im Spiegel.

So schnell ich konnte, rannte ich die Treppe hinunter, wo mein Vater bereits auf mich wartete

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So schnell ich konnte, rannte ich die Treppe hinunter, wo mein Vater bereits auf mich wartete. „Na endlich!", meinte er grinsend. „Wie findest du es?", ich drehte mich einmal im Kreis. „Du siehst wunderschön aus! Und jetzt los!", scheuchte er mich zu unserem Auto. Im Restaurant angekommen führte uns ein Kellner zu unserem Tisch. „Es tut mir leid, dass wir zu spät sind, aber Camila konnte sich nicht entscheiden was sie anziehen soll.", kamen wenige Minuten später auch schon Angie und Cami. „Schon gut, wir sind auch erst vor ein paar Minuten angekommen, da Vilu sich noch fertig machen musste.", grinste er, was uns alle zum Lachen brachte.

Nach langem Betteln konnten wir unsere Eltern davon überzeugen, dass Cami und Angi heute bei uns schliefen. Als Papá bezahlt hatte, fuhren wir also zu uns, wo sich unsere Eltern noch unterhielten, während Cami und ich oben auf meinem Sofa saßen und einen Liebesfilm schauten. Plötzlich klingelte ein Handy und meines war es ausnahmsweise mal nicht. „Torres?", hob sie ab. „Hey wie geht's?", wieder Stille. „Ja klar, nur eine Minute! Bis gleich!", sie legte auf und holte meinen Laptop von der Kommode, bevor sie mich bei Skype einloggte. Nun wusste auch ich was los war. „Hey Prinzessin!", Leons Gesicht ploppte am Bildschirm auf. „Hallo mein Schatz!", lächelte ich ihn an. „Schon gut schon gut ihr beiden Turteltauben! Brodouey wollte skypen, also wo ist er?", mischte sich meine beste Freundin auch schon ein. „Der ist noch in seinem Zimmer, aber müsste gleich da sein. Übrigens! Hättet ihr morgen Zeit?", antwortete mein Freund. „Klar wieso?", fragend sah ich ihn an. „Super! Wir haben morgen ein Konzert und wollten fragen, ob ihr kommen wollt!", grinste er. „Klar gerne! Ich sag den Mädels noch Bescheid. Und wo ist er jetzt?", schaltete sich Camila wieder ein, was mich nur zum Grinsen brachte. „Hier bin ich schon! Hi Cami! Ah, hey Vilu!", stieß nun auch besagter hinzu. „Hey!", ich winkte leicht. „Wenn man vom Teufel spricht!", ironisch sah Cami auf den Bildschirm. „Was?", Brodouey schien verwirrt zu sein. „Na du wolltest skypen und warst nicht da! So typisch!", warf ihm Camila vor. „Was heißt hier typisch?", fragend sah er sie an. „Da das ist doch immer das gleiche mit dir!", meinte Camila nun wieder. „Hey, beruhigt euch wieder! Ihr benehmt euch wie ein altes Ehepaar!", lachte ich. „Ihr seid zusammen? Wieso weiß ich nichts davon?", sprach ich weiter. „Ja Brodouey! Wieso weiß ich nichts davon?", wiederholte Leon und sah dabei seinen Kumpel an. „Ist ja noch ganz frisch.", rechtfertigte dieser sich. „Glückwunsch!", mischte ich mich nun wieder ein und sah zu meiner besten Freundin, welche sich daraufhin bedankte. Wir quatschten noch eine Stunde und verabschiedeten uns dann. Cami schrieb den Anderen noch die Einladung und dann gingen wir auch schon ins Bett.

Gibt es Liebe ? {Violetta ff}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt