Am nächsten Morgen wurde ich wieder mal von meinem heißgeliebten Wecker aus den Federn geworfen. Wie ich ihn hasste! Schnell machte ich besagten aus und stand langsam auf, nachdem ich mich gestreckt hatte. Ich schlurfte langsam ins Bad und duschte mich kurz. Dann putzte ich meine Zähne, trocknete meine Haare und machte einen Dutt. Danach ging ich zu meinem Schrank und holte eine weiße, brauchfreie Bluse und dazu eine dunkelblaue Jeans heraus. Fertig angezogen schminkte ich mich noch dezent und holte meine Tasche.
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Unten angekommen saßen mein Vater und Angie schon am Frühstückstisch. Ich gesellte mich noch kurz zu ihnen und aß einen Marmeladetoast. Als Cami auch endlich fertig war, verabschiedeten wir uns und zogen unsere Schuhe an.
Im Studio angekommen, sahen wir die Mädels, die bereits auf uns warteten. „Hey Mädels!", begrüßte Camila diese auch schon mit einer Umarmung, was ich ihr schließlich auch gleichmachte. „Habt ihr heute schon etwas vor?", fragend sah Lu in die Runde. „Noch nicht, aber was haltet ihr von Shoppen und einem Sleep Over?", grinste ich, worauf alle sofort begeistert zustimmten. „Bei wem und wo treffen wir uns?", fragte Naty. „Wie wäre es bei Cami und mir? Papá hätte sicher nichts dagegen.", schlug ich vor, worauf mir Camila sofort zustimmte. „Ja super und zum Shoppen treffen wir uns auch bei euch, dann können wir unsere Sachen schon zu euch geben.", warf Fran ein. Zustimmend nickten alle. „"Wie wäre es um 3pm?", Lu sah mich an. „Super! Dann wäre das ausgemacht!", grinste ich leicht.
Da der Unterricht schon bald begann, beschlossen wir in unsere Klasse zu gehen. Nach dem Unterricht übten Gaston und ich noch unser Duett und spielten es Pablo vor, der sichtlich begeistert war. Nachdem wir fertig waren, ging ich nach Hause, wo Cami bereits auf mich wartete. Zusammen sangen und tanzten wir in meinem Zimmer, bis wir es klingeln hörten. Cami rannte noch schnell in ihr Zimmer, während ich schonmal hinunter ging und die Tür öffnete. Aber davor standen nicht wie erwartet die Mädels, sondern Leon und ein blondes Mädchen. „Leon?", verwirrt sah ich meinen Ex an. „Wir müssen reden! Bitte!", flehend sah er mich an. „Leon, die Mädchen kommen gleich und wir wollten shoppen gehen. Du weißt, dass ich morgen Geburtstag habe.", meinte ich. „Klar, aber Ambar hier möchte dir was sagen.", er deutete auf die Blondine neben sich, welche bis jetzt den Mund gehalten hatte. „Sorry, geht das auch später?", schön langsam war ich genervt. Wollte er mir jetzt auch noch seine Neue vorstellen? Ich glaube es hackt! „Aber...", fing er wieder an, doch ich unterbrach ihn sofort. Ich wollte keine Ausreden hören und seine Neue wollte ich schon gar nicht kennenlernen. „Nichts „aber" Leon. Ich will es nicht hören. Lass die Sache doch einfach endlich ruhen. Siehst du nicht wie fertig mich das ganze macht? Ich möchte einfach nur meinen ersten richtigen Geburtstag morgen genießen und nicht an all das Drama in meinem Leben erinnert werden.", bittend sah ich ihn an und schloss kurz darauf die Haustür hinter mir. Im nächsten Moment klingelte es wieder und ich öffnete die Tür leicht genervt. „Was?", blaffte ich, doch es waren nur die Mädchen und so entschuldigte ich mich kurzerhand, ehe ich Cami rief, mir meine Tasche schnappte, meine Schuhe wieder anzog und dann auch schon loskonnten.
2 Stunden später
Nach einem 2 stündigen Shopping Trip ließen wir uns erschöpft in einem Café nieder. „Vilu? Was war das eigentlich vorher an der Haustür?", fragend sah mich Fran nun an. „Ja das würde mich auch interessieren.", zustimmend nickte Lu. „Bevor ihr da wart hat es auch schon geklingelt und Leon stand mit seiner neuen Freundin vor der Tür. Ambar sollte mir etwas erklären, aber ich habe die beiden gebeten mich einfach in Ruhe zu lassen, da ich morgen meinen Geburtstag einfach ohne all dem Drama genießen möchte. Außerdem habe ich echt nicht das Bedürfnis noch mehr verletzt zu werden, als ich ohnehin schon bin. „Kann ich gut verstehen.", Camila lächelte mich verstehend an. „Was läuft eigentlich zwischen dir und Gaston?", warf nun Naty in den Raum. „Nichts! Sollte da was sein? Ich meine ich mag ihn, aber eben nur als guten Freund. Leon ist eben immer noch in meinem Herzen und den kann so schnell keiner mehr ersetzen.", meinte ich. „Man merkt, dass du ihn noch liebst und er liebt dich Vilu. Sonst würde er nicht so um dich kämpfen und krampfhaft versuchen dir etwas erklären zu wollen.", Fran sah mich nun aus ihren warmen braunen Augen an. Doch ich sah sie nur zweifelnd an. Aber irgendwie hatte sie doch recht, oder nicht? Als wir später alle ausgetrunken hatten, bezahlten wir und gingen anschließend zu mir nach Hause.
