Damals 05.04.2015

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Alison

Ich bin bei Dean zuhause,liege neben ihm,mein Kopf auf seiner Schulter,wir sehen uns zusammen einen Film an.

Ich bin spontan zu ihm rüber,nachdem ich Art und das fremde Mädchen gesehen habe. Ich habe es keine Sekunde länger in seinem Zimmer ausgehalten.

Es hat mich getroffen,mehr als gedacht.
Es hat geschmerzt,brutal.
Als ich ihm gesagt habe,dass ich zu Dean wollte,war das gelogen. Ich wollte nicht zu Dean,ich wollte zu ihm. Ich wollte mich entschuldigen,mit ihm wieder ins reine kommen,doch als ich die zwei gesehen habe,wollte ich ihm eins reinwürgen und jetzt bin ich hier. Hier bei Dean.

Seine Hand liegt auf meinem Bauch,seine Finger streichen langsam über meine Haut.
Es fühlt sich gut an,mein Körper prickelt,wenn auch nicht so sehr wie bei Art.

Ich bin umhüllt von seinem Duft,den ich so sehr an ihm mag. Dean und ich verstehen uns immer besser,ich vertraue ihm blind,bis auf die Sache mit Art,die kann ich niemandem erzählen.

Als Dean meinte,dass seine Eltern selten zuhause sind,meinte er nie. Ich habe sie kein einziges Mal zu Gesicht bekommen,seit dem er und ich soviel Zeit miteinander verbringen.

Es tut mir leid für ihn,dass er sozusagen alleine ist und niemanden hat und deswegen bin ich froh,dass ich für ihn da sein kann.

Ich habe mich schon so sehr an Deans Nähe gewöhnt,dass es mir gar nicht mehr schwer fällt mich an ihn zu drücken und mein Gesicht an seine Brust zu drücken.

Das zwischen uns ist leicht und unbeschwert.
Wir geben uns das,was derjenige gerade braucht. Er ist für mich da und ich bin für ihn da. Wenn er reden will,dann höre ich ihm zu. Wenn ich reden will,dann hört er mir zu.
Mit ihm wird es nie langweilig.

Er drückt mir einen Kuss auf die Stirn und sieht mich an. Ich liebe es wenn er mich ansieht. Wenn seine Augen leuchten,wenn sie mich anlächeln.

Wir sind nicht zusammen,auch wenn es den Anschein erwecken mag. Wir arbeiten uns immer weiter hoch. Wir haben beide beschlossen,uns erst besser kennenzulernen,etwas gemeinsam zu erleben,bevor wir endgültig zusammen kommen.

Wir küssen uns,wir hängen zusammen ab,verbringen sehr viel Zeit miteinander,doch weiter sind wir nicht gegangen. Ich habe ihm gesagt,dass ich noch nicht bereit bin mit jemandem zu schlafen und ich deswegen keine Beziehung mit ihm will.

Ich will mich nicht verpflichten ihm etwas zu geben,nur weil wir zusammen sind. Ich will mich nicht unter Druck gesetzt fühlen und deswegen habe ich ihm gesagt,dass wenn ich dafür bereit bin,ich auch mit ihm zusammen sein will und er hat es verstanden.

Er hat mir versichert,dass wenn ich mit ihm zusammen bin,er mich niemals zu etwas drängen oder überreden würde. Er würde nie etwas tun,zudem ich noch nicht bereit wäre.
Er hat mir so oft bewiesen,dass er das was er sagt auch ernst meint.

Ich hebe leicht meinen Kopf und sehe in seine grünen Augen. Sein Blick ist warm,er lächelt mich sanft an. Seine rechte Hand legt sich auf meine Wange,er beugt sich leicht zu mir hinunter und küsst mich.

Seine Lippen sind weich und fühlen sich gut an. Ich schließe die Augen um mich vollkommen dem Moment hinzugeben.

,,Ali",flüstert er mir an die Lippen und für einen Moment vergesse ich,neben wem ich gerade liege und wen ich küsse.

Art,schießt es mir durch den Kopf.
Seine blauen Augen.
Seine pechschwarzen Haare. Sein Geruch,seine Nähe.

Dean. Denk an Dean.
Die blauen Augen verschwinden und die Grünen tauchen wieder auf.

Dean. Dean. Dean.

Ich versuche sein Gesicht zu halten,daran zu denken,dass er derjenige ist,den ich gerade küsse,doch sein Bild verschwindet wieder und Arts Gesicht taucht auf.

Verbotene Liebe Teil 1Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt