Purple The Color Of Hope!

6 Monate mit Kalem in einem Haus

Kalems Sicht

Eine Woche später…

Heute würde sich zeigen, ob sie wirklich die perfekte Spenderin für meinen Kleinen wäre. Schnell kramte ich in meiner Hosentasche nach meinen Zigaretten und hatte sie auch sofort gefunden, zündete mir eine an und zog den Rauch in meine Lungen.

Ich war nervös und total angespannt, was man mit Sicherheit auch gut sehen konnte. Und dann sah ich sie.

„Hallo“, begrüßte sie meinen Onkel strahlend und strafte mich mit einem gleichgültigen Blick und einem leichten Nicken.
„Sollen wir?“, fragte sie und mein Onkel Brulu ging voran, dicht gefolgt von ihr.

„Also ich will Sie nicht belügen, es würden harte sechs Monate werden und vermutlich auch Schmerzen entstehen.“
Sie nickte.
„Sie würden sechs Monate mit dem Kleinen und seinem Vater in einem Haus leben, damit Sie jede Sekunde einspringen könnten, wenn etwas benötigt würde.

An den Wochenenden könnten Sie jedoch ihre Spende abzapfen und den Kleinen, wie ich hörte, zu der Tante geben, damit auch Sie sich ausruhen können.“
Wieder nickte sie.

„Dann gratuliere ich dir Kalem, du hast nach zwei Jahren endlich die Perfekte gefunden!“, sagte er an mich gewandt. Ich nickte, da ich es immer noch nicht glauben konnte. Sie lächelte beide an.

„Wann geht es los?“
„In einer Woche.“
Wir verabschiedeten uns und verließen das Krankenhaus wieder.

„Ich hasse Krankenhäuser!“, dachte ich mir nur und zündete mir erneut eine Zigarette an.
„Du solltest ihn kennenlernen!“, sagte Kalems Onkel an mich gewandt und lächelte mich an.

„Wann?“
„Wie wäre es mit heute?“, fragte er erneut. Unsicher schaute ich ihn an.

„Kalems Mutter hat heute Geburtstag und die gesamte Familie wird da sein und auch sie möchten sich alle bei dir bedanken und dich kennenlernen.“

Bevor ich noch etwas antworten konnte, zog er mich auch schon mit sich zu Eisauges Wagen und widerwillig stieg ich ein.
„Okay, aber nicht allzu lange!“

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Danke AnnaVidia