Kapitel 76

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POV Palle:

„Es ist oke... auf dich kann und werde ich, wenn es sein muss mein ganzes Leben warten! Weil DU es mir wert bist... ich bin so froh dich zu kennen, wirklich!" antwortete ich ihm und er sah mich nur mit einem rosa Gesicht an und dann trat wieder diese Stille ein, doch es war zum ersten Mal eine wirklich beruhigende Stille und mir fiel ein großer Stein vom Herzen, da ich Manu nun endlich sagte, was ich für ihn empfinde und er empfindet sogar das gleiche für mich!! Es war so ein Tag, den ich voller Stolz, einen der besten in meinem Leben nennen kann! „Was wollen wir dann heute noch machen? Ich meine ich will schon nicht mehr schlafen!" fragte mich Manu, woraufhin ich mein Handy auspackte und einen kurzen Blick auf die Uhrzeit warf. „8:00Uhr"lass ich laut vor „Wir können ja zum Bäcker gehen, dort einen Kaffee und ein Brötchen verputzen und dann noch spazieren gehen?!"es war eine ziemlich Spontane Entscheidung, doch Manu nickte sofort und wir standen auf um uns fertig zu machen, Manu ging duschen und ich ging in mein Zimmer um mir frische Sachen raus zu legen. Ich muss gestehen, ich habe jetzt so um die 2 Tage nicht mehr geschlafen und habe Gestern noch nicht wenig gerunken, aber ich bin hell wach, wahrscheinlich aber auch nur, weil ich so glücklich bin. Naja... was heißt denn bitte Glücklich?! Ich bin viel mehr als das, aber ich bin mir nicht sicher, ob es über Haupt ein Wort für meine Gefühle gibt, die ich gerde verspüre... wahrscheinlich nicht! Meine Tür war offen und ich sah nur kurz einen Manu den Flur entlang gehen, der nur ein Handtuch um die Hüfte gebunden hatte. Ich zog mich noch schnell um und ging dann in den Flur. Manu kam auch umgezogen in den Flur, nur seine Haare waren noch nass und so musste er sich einen Föhn in die Hand nehmen und sie schnell durch Föhnen, nach 15min Wartezeit meiner Seits waren wir dann auch fertig und waren bereit raus zu gehen, draußen war es so heiß, sodass wir ohne Jacke los gehen konnten. Wir machten uns auf den Weg in Manus lieblings Bäckerei und setzten uns an einen zweier Tisch. „Wohin gehen wir heute noch... ich würde gerne diesen einen kleinen Jungen wieder sehen, Michael heißt er doch oder? Er war so lieb, vielleicht gehen wir heute wieder zum Gleichen Platz?!" fragte ich Manu und trank genüsslich meinen Kaffee. „Ja dafür bin ich auch, aber jetzt erst mal guten Appetit, ich habe so starken hunger!" wir aßen zu Ende, bezahlten und verschwanden dann auch schon aus der Bäckerei. Wir redeten über irrelevante Dinge, wie neue Spiele, die auf den Markt kommen werden, Youtube und noch vieles andere. Wir kamen am Park an und wollten uns wieder auf unsere Bank setzten, doch von weitem sahen wir, dass sie besetzt war. Ein kleiner Junge lag auf ihr und schlief, neben ihm lag ein grüner voll gepackter Rucksack. „Manu... sollten wir diesen kleinen Jungen aufwecken?!" Manu nickte mir ernst zu und wir gingen in die Richtung des kleinen Jungen, je näher wir ihm kamen, desto bekannter wurde mir sein Gesicht. Manu erkannte den Jungen nun wohl auch, denn von einer auf die andere Sekunde leif er so schnell er konnte zu dem kleinen Jungen, namens Michael und ich folgte ihm so gut es ging. Als wir beide ankamen, rüttelte Manu an seiner Schulter „Hey, Michii.. wach auf, ich bin es Manuel..!" Langsam öffnete er seine kleinen Augen und sah Manu verzweifelt an. „Oh Hallo..." sagte er unschuldig, richtete sich etwas auf und setzte sich dann richtig auf die Bank und wir setzten uns gleich neben ihn. „Was machst du hier draußen, warum schläfst du hier, und warum hast du einen Rucksack neben dir liegen? Du bist doch nicht etwa von zu Hause abgehauen?!" erkundigte sich Manu sehr besorgt. Klein Michael schüttelte nur den Kopf und sagte: „Ich bin nicht abgehauen...meine Mutter, hat einen neuen Papa für mich... Der wollte mich nicht, er sagte ich soll weg gehen... weg gehen und nie wieder zurück kommen, da mich meine Mama eh nicht mehr liebt und dass sie jetzt einen neuen Jungen liebt. Jetzt lebe ich hier!" er sagte das alles so unschuldig, doch in seinen Augen sah, ich dass er kurz vorm weinen war, dieser Arme Junge! Manu saß dort und starrte ihn nur an, aus seinem Mund kam nichts, er hatte wahrscheinlich einfach keine Spucke mehr im Hals um was zu sagen. „Wie... Wie lange bist du jetzt schon hier...?" fragte ich ihn. „4Tage" sagte er einfach so aus dem Bauch heraus, als wäre es nichts „Musst du nicht zur schule?!" fragte ich ihn weiter aus. „Ja... ich bin ja auch in die Schule gegangen, heute ist Samstag, ich habe Frei... Mein Essen geht aus, ich habe Gestern nichts gegessen, aber ich habe gestern Abend ein Euro bekommen, davon kaufe ich mir gleich noch was aus der Bäckerei.." Er stöberte aufeinmal in seiner Hosentasche und zog aus dieser Stolz einen Euro raus und präsentierte ihn uns. Manu schüttelte verweifelt den Kopf, er nahm Michaels Hände und schloß sie, sodass der Euro in seinen Handflächen lag und hielt seine Hände zu. „ Hör zu Michi... so kannst du nicht leben, bitte komm zu uns wir können dich hier nicht so zurück lassen!" Er sah mich und Manu mit funkelnden und hoffnungsvollen Augen an. „Darf ich wirklich..?" hackte er noch mal nach. „Natürlich! Jetzt komm, du hast sicher hunger!" Ich stand auf und hielt ihm meine Hand hin. Schnell verstaute er seinen Euro in der Hosentasche und wollte mir gerade seine Hand geben, da hörten wir Kinder etwas rufen: „HEY!!! Seht mal!! Der dumme Michi hat nen Freund!" Alle zeigten mit dem Finger auf ihn und sangen dann im Chor „Michi ist schwul!!! Michi ist schwul!!" Ich sah diese Kinder an und der Anführer von ihnen sah mir dierekt in die Augen. „LEUTE!!! Ist das nicht PALUTEN?!?!" Sie kamen angelaufen und ich konnte nur sehen, wie Manu sich langsam aber sicher aus dem Staub machte. Die Kinder schleimten sich bei mir ein, sie schleimten sich bei Michi ein und wir beide sahen diese Gruppe nur verwundert an. „HEY!" schrie ich, und alle wurden leise. „So! Jetzt schleimt euch nicht bei uns ein, damit könnt ihr Wörter die ihr gesagt habt jetzt auch nicht wieder rückgängig machen! Ich möchte euch hier wirklich nicht sehen! Ihr seit vielleicht 11 Jahr alt und nennt jemanden schon schwul! Nehmt dieses Wort nie wieder in einem negativen Zusammenhang in den Mund, dass ihr mich verstanden habt! Und hört auf Michael zu beleidigen!" Diese Kinder sahen uns beide nur verwundert an, dann nahm ich Michael bei der Hand und verließ den Park mit ihm, wir trafen Manu hinter einem Baum, welcher den Eingang zum Park markierte. Wir gingen noch mal in die Bäckerei um uns allen nochmal was leckeres zu kaufen. Ein zuschauer erkannte mich und Manu kam wieder nur sehr knapp davon, erkannt zu werden. Ein Problem nach dem anderem, doch als wir zu dritt an die Haustür kamen, sahen wir das wohl größte Problem, vor dem ich mich so erschreckte, wie sonst nur selten....

SOOO Hier das neue Kapitel, ich hoffe, dass es euch gefallen hat. Ich weiß es ist schon bisschen spät, aber besser später als nie;) ich wünsche euch noch ein schönes Rest Wochenende und dann bis denne! :3

GLPalle/Kürbistumor/team bester gesang was auch immerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt