Chapter 6: The Reencounter

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Chapter 6: The Reencounter

 

Dienstag, 13. August 2013

London

Niall’s POV

Die letzte Nacht hatte ich schlecht geschlafen. Die ganze Zeit spukte sie in meinem Kopf herum. Mittlerweile fragte ich mich, ob ich es mir nur eingebildet hatte, dass ich sie gesehen hatte, aber dann fiel mir ein, dass Scott ja auch über sie gesprochen hatte, und ich verwarf den Gedanken wieder.

Nur, was hatte sie hier in London zu suchen?

Und wieso hatte sie mir nicht Bescheid gesagt, dass sie kommen würde?

Wieso sollte sie das denn bitte tun? Ich bin ihr doch ihr egal.

Sonst hätte sie mir das auch nicht angetan.

***

Da ich nichts im Kühlschrank hatte, und keine Lust hatte, einzukaufen, war ich auf dem Weg in mein Lieblingscafé hier in London. Dort ging ich oft hin, solange ich mich nicht gerade in einem anderen Land oder auf einem anderen Kontinent befand. Das Café war gut versteckt und es waren nie viele Leute da. Wenn, dann waren es meistens nur ältere Menschen, die einen Kaffee tranken und Kuchen aßen. Fans waren mir dort noch nie begegnet, Paparazzo auch nicht.

Es war also der perfekt Ort für mich, um meine Ruhe zu haben.

Außerdem kam die Besitzerin auch aus Irland, was alles noch besser machte.

Ich war nur leider schon länger nicht mehr dort gewesen, da wir ja erst die Europa-Tour und dann die Amerika-Tour gemacht hatten.

***

Mit einem Klingeln ging die Tür auf, wie sehr ich dieses Geräusch doch vermisst hatte. Es gab einem ein gewisses Gefühl von Normalität.

Ich setzte mich direkt an den Tisch, an den ich mich immer setzte. Es war noch morgens und nur zwei Leute waren hier und frühstückten.

Ich warf einen Blick auf die Speisekarte, auch wenn ich sie mittlerweile fast auswendig kannte. Ich entschied mich für einen Pfefferminztee und für Bacon & Eggs.

Dann blickte ich durch das Fenster hinaus auf die Straße und bemerkte nicht, wie die Bedienung kam.

„Guten Morgen, was darf ich ihnen denn bringen?“ hörte ich dann plötzlich ein Mädchen sagen und wurde aus meinen Gedanken gerissen.

Das darf doch wohl jetzt nicht wahr sein.

Jacqueline’s POV

Ich war nun schon seit ungefähr einem Monat in London, da ich hier nun studieren würde. Ich war zwar erst 17, aber da mich meine Eltern ein Jahr früher in die Schule geschickt hatten, hatte ich dieses Jahr schon meine A-Levels gemacht. Ich wollte nun Musik und Design studieren.

Das Studium würde zwar erst in einem Monat und zwei Wochen beginnen, aber ich war schon jetzt nach London gekommen, da ich es zu Hause einfach nicht mehr ausgehalten hatte. Nichts gegen Mullingar, es war wirklich schön dort, und die Leute waren nett, aber ich wollte etwas Neues erleben, und man ist ja schließlich nur einmal jung.

Eine Wohnung hatte ich glücklicherweise schnell gefunden. Da meine beste Freundin Melina ebenfalls in London studieren würde, hatten wir uns eine WG gesucht - und durch Zufall schnell eine gefunden. Wir teilten uns nun eine Wohnung in der Innenstadt zu dritt. Der dritte WG-Bewohner war Dylan.

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