Chapter 22: I Learned To Live, Half-Alive

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Chapter 22: I Learned To Live, Half-Alive

 

Donnerstag, 29. August 2013

London

 

Niall’s POV

Wir waren heute Nacht gelandet und ich war hundemüde. Mittlerweile war es kurz vor Mittag und ich musste bald los. Heute würden wir nämlich den letzten Teil des Videos für Story Of My Life drehen. Schmerzhaft erinnerte ich mich daran, wie wir den ersten Teil gedreht hatten. Mit Greg. Damals, als alles noch in Ordnung war. Bevor das alles passiert war, was alles zerstört hatte. Und das, was mich verändert hatte.

Ich schüttelte den Kopf, ich musste das vergessen.

Ich stand auf, duschte schnell, zog mich an und ging dann in die Küche um etwas zu frühstücken. Dann klingelte es auch schon. Ich öffnete die Tür und wie erwartet stand Paul dort. Er sollte mich abholen.

„Augenblick noch.“ sagte ich und ging schnell in mein Zimmer, um mein Handy zu holen.

Dann lief ich wieder zu Paul, schloss die Haustür hinter mir und wir liefen die Treppen runter. Ich stieg auf dem Beifahrersitz seines Autos ein und er fuhr los.

Ich schaltete mein Handy an und entschied mich dazu, Jacqueline anzurufen. Vielleicht hatte sie ja gerade Mittagspause. Nach ein paar Sekunden hob sie ab und ich musste lächeln.

„Hi Jackie.“ sagte ich.

„Hallo Niall.“

„Ich bin wieder in London, hast du heute Abend schon was vor?“ fragte ich sie, um gleich auf den Punkt zu kommen, und blickte währenddessen aus dem Fenster. Die Sonne schien.

„Ähm, nein, wieso?“

„Gut. Liam hat doch heute Geburtstag, und er macht ne kleine Party. Du kannst ja meine Begleitung sein. Und außerdem hab ich mitbekommen, dass er Melina auch eingeladen hat.“ meinte ich und beobachtete ein paar Leute, an denen wir vorbeifuhren.

„Okay, ich komme.“ sagte sie.

„Ich hol dich um acht ab. Bis später.“

Ich legte auf und schob mein Handy in meine Hosentasche. Der Plan konnte weitergehen.

„Niall?“ fragte Paul auf einmal und ich drehte mich zu ihm.

„Ja?“

„Bitte tu ihr nicht weh. Sie scheint ein nettes Mädchen zu sein, und sie tut dir gut.“ meinte er und blickte mich kurz eindringlich an, bevor er seinen Blick wieder auf die Straße richtete.

„Jaja.“ murmelte ich nur und schaute wieder aus dem Fenster.

Was wollte der denn jetzt? Das ging ihn überhaupt nichts an, was ich vorhatte.

Nach einer Weile hatten wir das Studio dann erreicht und ich stieg aus. Ich betrat das große Gebäude und folgte Paul, da ich den Weg ja nicht kannte.

***

Es war schon nachmittags und wir hatten endlich das Video zu Ende gedreht. Erleichtert ließ ich mich wieder auf den Beifahrersitz in Pauls Auto fallen und schloss die Augen.

Dann fuhr Paul mich nach Hause. Ich ging in meine Wohnung, zog mich um, machte mich frisch und ging dann ins Schlafzimmer. Ich schnappte mir meine Gitarre und begann, ein paar Töne darauf zu spielen.

Diese ganze Sache mit ihr inspirierte mich zum Songschreiben. Ich holte einen Notizblock und begann, meine Gedanken aufzuschreiben.

***

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