Chapter 33: The Reason

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Also das in kursiv ist das erste Flashback, das fettgedruckte kursiv ist das zweite Flashback :D

Chapter 33: The Reason

 

Montag, 23. September 2013

Adelaide

 

Niall’s POV

Das Konzert war zu Ende, doch ich konnte an nichts anderes denken, als an ihr tränenüberströmtes Gesicht, als ich das Lied gesungen hatte. Ihre grünen Augen hatten mich so geschockt angesehen, aber ich hatte es tun müssen. Ich musste ihr meine Gefühle zeigen. Vielleicht würde sie dann ja verstehen, warum ich es getan hatte.

Wir waren auf der Fahrt zurück zum Hotel und sie würdigte mich keines Blickes. Ich versuchte, sie auf mich aufmerksam zu machen, doch sie rührte sich nicht. Verdammt, ich musste aber endlich einmal mit ihr reden! So konnte das doch nicht weitergehen.

Im Hotel angekommen, wollte sie schnell in ihr Zimmer gehen, doch ich griff nach ihrem Arm und zog sie mit mir mit.

„Niall! Lass mich los!“ sagte sie und versuchte, sich aus meinem Griff zu entwinden, doch sie war zu schwach.

Ich zog sie weiter mit mir mit, bis wir auf einer Art Terrasse standen, die sich im zweiten Stockwerk befand.

„Was soll das Niall, hm? Willst du mich noch mehr verletzen? Das hast du geschafft.“ schluchzte sie auf einmal und mein Herz zog sich zusammen.

Ich umfasste ihr Gesicht und sie blickte mich mit wässrigen Augen an.

„Es tut mir alles so leid. Ich wollte das nicht. Verdammt Jackie, ich liebe dich. Ich habe nie damit aufgehört.“

Ich presste meine Lippen auf ihre, doch sie drückte mich weg.

„Ich kann das nicht Niall. Du tust mir zu sehr weh.“ schluchzte sie und mein Herz raste.

„Du kannst das nicht? Du warst doch diejenige, die mich verlassen hat! Du hast mein Herz gebrochen verdammt. Du hast mich zu dem gemacht, der ich jetzt bin! Nur wegen dir bin ich so! Du warst damals einfach so weg! Ich habe dich so sehr geliebt, und du bist einfach so gegangen! Ich habe gedacht, dass alles wieder in Ordnung wäre!“ schrie ich und sie zuckte zusammen.

„Du hast mich verlassen Niall. Und diese Nacht, das war ein Fehler!“ schrie sie zurück und nun sammelten sich Tränen in meinen Augen.

Die Erinnerungen an diese Nacht kamen zurück. Die Erinnerungen, die ich so sehr versucht hatte, zu verdrängen.

Ich war seit vielen Monaten wieder zuhause in Mullingar. Wir hatten eine kurze Sommerpause bekommen und ich freute mich, denn ich konnte endlich wieder meine Familie sehen. Ich hatte sie vermisst. Und außerdem hatte mich Finn zu einer Party von ihm eingeladen, da er seinen Schulabschluss geschafft hatte. Und was für ein bester Freund wäre ich, wenn ich nicht kommen würde?

Es war kurz vor neun, also machte ich mich auf den Weg zum Haus der McClarys. Dann auf einmal fiel mir ein, dass sie ja auch da sein würde. Sie hatte ja dieses Jahr auch ihren Abschluss gemacht. Verdammt, wie hatte ich das vergessen können?

Ich wollte mich gerade wieder umdrehen, da ich sie nicht sehen wollte, doch auf einmal rief jemand meinen Namen und ich drehte mich seufzend um.

„Hi Marc.“ sagte ich und ging auf ihn zu.

„Niall, schon lange nicht mehr gesehen. Bist wohl zu sehr damit beschäftigt, um die Welt zu reisen, hm?“ meinte er und umarmte mich.

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