Chapter 8: I Got You Where I Want You

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Chapter 8: I Got You Where I Want You

 

Mittwoch, 14. August 2013

London

Niall’s POV

Ich war gerade in der Küche und machte mir einen Kaffee. Normalerweise trank ich so gut wie nie Kaffee, aber ich war total müde von der letzten Nacht und machte deshalb eine Ausnahme, um wacher zu werden.

Während ich an der Tasse nippte, schlich sich ein Grinsen auf meine Lippen, als ich an die vergangene Nacht dachte. So viel Spaß hatte ich wirklich schon lange nicht mehr gehabt.

Ich füllte den restlichen Kaffee in eine weitere Tasse und machte mich dann auf den Weg in mein Schlafzimmer. Dort lag Jacqueline und schlief seelenruhig, als ob nichts passiert wäre.

Ich beobachtete sie und lächelte.

Ich hätte wirklich nicht gedacht, dass sie es mir so einfach machen würde. Eigentlich wollte ich sie nur abfüllen, dann mit ihr schlafen und sie dann einfach wieder ignorieren. Doch dann hatte sie dieses Spiel vorgeschlagen, was mich sehr überrascht hatte. Doch sie war total voll gewesen und wusste nicht mehr, was sie da redete, also war es wohl doch nicht so überraschend. Sie redete immer wie ein Wasserfall, wenn sie voll war und lachte dann nur noch. Früher hatte ich das geliebt.

Anfangs wusste ich nicht sicher, ob ich mich auf dieses Spiel einlassen sollte, da mir das Risiko zu hoch war, dass sie mich erneut verletzen würde. Aber andererseits war dieses Spiel die perfekte Gelegenheit, mich an ihr zu rächen, für das, was sie mir angetan hatte. Und ein bisschen Spaß konnte ich dadurch ja auch mit ihr haben. Also hatte ich dann letztendlich doch zugestimmt.

Und bis jetzt bereute ich es nicht, die Nacht war wirklich hammer gewesen.

Ich nippte wieder kurz an meinem Kaffee und stellte die Tasse dann auf den Nachttisch. Dann legte ich mich neben Jacqueline und stupste sie an. Sie grummelte irgendwas Unverständliches, was mich zum Kichern brachte. Dadurch wurde sie wach.

Sie öffnete langsam ihre Augen und dann blickte sie mich geschockt an.

„Niall?“ fragte sie verwirrt.

„Morgen, Babe. War ne tolle Nacht!“ sagte ich und zwinkerte ihr zu.

Sie blickte mich sprachlos an und dann wanderte ihr Blick meinen Körper hinunter. Sie schlug sich eine Hand vor den Mund, als sie bemerkte, dass ich nur Boxershorts anhatte und sie selbst gar nichts. Sie zog schnell die Bettdecke enger um sich.

„Oh mein Gott. Wir haben…“ murmelte sie und ließ den restlichen Satz in der Luft hängen.

„Oh ja, Schätzchen. Und es war wirklich gut.“ sagte ich lachend und sie versteckte sich unter der Bettdecke.

Sie konnte sich wohl an nichts mehr erinnern.

Umso besser für mich, dann konnte ich sie noch mehr schocken, wenn ich ihr vom Spiel erzählte.

„Kannst du dich noch an das Spiel erinnern, dass du vorgeschlagen hast?“ fragte ich sie und zog grinsend die Bettdecke etwas hinunter, sodass ich ihr in ihre grünen Augen sehen konnte.

Sie blickte mich wütend an. „Nein. Von was redest du?“

„Wir werden viel Spaß haben in nächster Zeit, meine Liebe. Sehr viel Spaß. Du hast gesagt, wir machen es so wie früher, und zwar alles.“ sagte ich und genoss es, als sich ihre Augen erneut vor Schock weiteten. „Und der, der sich zuerst verliebt, hat verloren.“ meinte ich dann noch.

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