Chapter 45: I Won't Let You Go

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Chapter 45: I Won’t Let You Go

 

Montag, 02. Dezember 2013

London

 

Niall’s POV

Seit Minuten blickte ich nun schon auf die Tür, die gerade eben ins Schloss gefallen war. Ein schrecklicher Schmerz begann, sich langsam in meinem Körper auszubreiten. Es war ein Gefühl der Kälte und Leere.

Verdammt, was hatte ich getan?

Ich wollte sie doch nicht verlieren. Sie war doch meine Welt. Ich durfte sie nicht einfach so gehen lassen. Nur wegen so einem doofen Streit.

Ich fuhr mir verzweifelt durch die Haare und fasste dann einen Entschluss.

Schnell zog ich mir meine Schuhe an und schnappte mir dann meinen Autoschlüssel. Ich ging aus der Wohnung, schloss diese ab und rannte dann die Treppen hinunter. Draußen an der kalten Luft angekommen, lief ich schnell zu meinem Auto und stieg ein. Ich startete den Motor und fuhr dann auf die Straße. Es regnete und schneite und das schreckliche Wetter passte nur zu gut zu meiner Stimmung.

Verdammt, wo war sie? Ich musste sie finden und ihr alles erklären. Das war doch alles nur ein Missverständnis. Und schuld daran war das Management. Denn Richard hatte mir gesagt, dass ich das alles mit Barbara machen sollte, sie treffen sollte und so weiter. Er wollte, dass wir gemeinsam fotografiert wurden, sodass die Leute dachten, dass wir zusammen wären. Er meinte, dass wir damit mehr Publicity für unser neues Album bekommen würden und außerdem würde niemand mehr denken, dass ich mit Jacqueline zusammen wäre. Ich wollte das alles eigentlich nicht, aber ich war an den Vertrag gebunden, also musste ich mitspielen.

Und nun hatte das alles dazu geführt, dass sie mich verlassen hatte. Dabei wollte ich ihr doch beweisen, dass dieses Mal alles anders war.

Ich erreichte schließlich die Straße, in der sie wohnte und parkte. Ich nahm an, dass sie nach Hause gegangen war. Ich hoffte es zumindest. Ich wollte mir gar nicht vorstellen, was alles passieren könnte, wenn sie alleine um diese Uhrzeit in London herumlief.

Ich klingelte also und Dylan ließ mich rein. Nachdem ich die Treppen hochgelaufen war, erreichte ich dann die Tür und wollte in die Wohnung, doch Dylan versperrte mir den Weg.

„Ich warne dich Niall. Ich weiß zwar nicht, was jetzt schon wieder zwischen euch vorgefallen ist, aber wenn du sie auch nur noch ein einziges Mal verletzt, kriegst du es mit mir zu tun!“ sagte er und verschränkte seine Arme vor der Brust.

„Ich weiß Dylan. Aber das ist alles nur ein Missverständnis, bitte lass es mich ihr erklären.“ Ich blickte ihn bittend an und er nickte schließlich und ließ mich vorbei.

„Sie ist in ihrem Zimmer.“ sagte er noch und ich nickte.

Dann ging ich durch den Flur und öffnete ihre Zimmertür. Ich schaltete das Licht ein und ein stechender Schmerz durchfuhr mein Herz. Sie lag auf dem Bett und weinte. Es tat mir weh, sie so zu sehen - und das alles nur wegen mir. Sie sollte nicht weinen. Und schon gar nicht sollte ich der Grund dafür sein. Ich wollte sie doch glücklich machen.

„Jackie?“ sagte ich ruhig und sie erstarrte.

„Hau ab! Was willst du noch hier? Mich noch mehr verarschen?“ schluchzte sie und setzte sich dann auf.

Sie blickte mich wütend an und ich ging einen Schritt auf sie zu.

„Verschwinde!“

„Bitte, ich kann dir alles erklären. Es ist nicht so, wie du denkst! Und ich habe gerade überreagiert, ich will dich nicht verlieren. Ich liebe dich doch!“ sprach ich, doch sie wich vor mir zurück.

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