Chapter 20: You Will Always Be My First Love

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Chapter 20: You Will Always Be My First Love

 

Dienstag, 20. August 2013

London

 

Niall’s POV

Fuck.

Diese Szene hatte ich total vergessen. Mein Körper verkrampfte sich und ich wandte mich unwohl im Sitz hin und her. Ich schielte leicht zu Jacqueline und sah, wie ihre Augen begannen, zu glitzern.

Super gemacht Horan.

Jetzt weint sie schon wieder wegen dir.

***

Ich hatte mir gerade einen neuen Cocktail geholt und ließ meinen Blick durch die Menge schweifen. Ich befand mich auf der Aftershow-Party von unserem Film und langweilte mich. Jacqueline redete die ganze Zeit über schon mit Melina und Elena und ignorierte mich. Seit dem Film tat sie das. Seit der Szene, bei der ich sozusagen gesagt hatte, dass sie das Wichtigste in meinem Leben war.

Aber eigentlich war das ja auch gut. Vielleicht würde sie ja dann endlich nachgeben und sich auf mich einlassen. Und dann könnte ich ihr endlich das Herz brechen.

Und zwar genauso, wie sie es bei mir getan hatte.

***

„Kannst du mich nach Hause fahren?“ fragte mich Jacqueline und blickte mich bettelnd an.

„So, redest du also wieder mit mir, ja?“ gab ich zurück und blickte sie grinsend an.

Sie sagte nichts mehr, sondern verschränkte nur ihre Arme vor ihrer Brust.

„Gut, ich fahr ja schon. Du kannst froh sein, dass ich nur alkoholfreie Cocktails getrunken hab.“ meinte ich und schnappte mir ihre Hand. Dann zog ich sie hinter mir her, bis wir mein Auto erreicht hatten.

Wir stiegen ein und ich fuhr los.

„Diese Schuhe bringen mich um!“ sagte sie plötzlich und zog sich ihre High Heels aus.

„Aber sie sehen gut an dir aus.“ meinte ich grinsend.

„Danke.“ murmelte sie und blickte aus dem Fenster.

Ich schaute sie noch kurz an, doch dann richtete ich meinen Blick wieder auf die Straße vor mir.

„Wie fandest du den Film?“ fragte ich schließlich, um die Stille zu durchbrechen.

„Gut, ihr seid echt witzig.“ meinte sie knapp.

„Schön.“

„Ähm, Niall? Wo fährst du hin?“ fragte sie dann auf einmal.

„Zu mir nach Hause, wohin denn sonst?“

„Aber du solltest mich doch zu mir fahren.“ sagte sie und drehte endlich ihren Kopf in meine Richtung.

„Ich hab’s mir halt anders überlegt. Du schläfst heute bei mir. Ich bin ab morgen für eine Woche in New York, und ich will die Nacht heute noch mit dir verbringen.“ meinte ich gleichgültig.

„Ach, und du denkst, du kannst das einfach mal so für mich entscheiden?“ sagte sie und ihre Stimme wurde höher. Das war immer so, wenn sie sich über etwas aufregte.

„Ja.“

Sie schnaufte und drehte sich wieder von mir weg. „Aber denk ja nicht, dass heute Nacht was passiert.“

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