Kapitel 33

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Alsoo die Widmung geht an das beste Kommentar :** also wenn DU eine Widmung bei dieser FF haben willst, dann schwing die Finger (Finger wegen Tastatur und so ;) haha bin ich NICHT lustig :DD )

Chloes P.o.V

Ich wollte das nicht! Ich liebe Marc nicht! Immer mehr rote Tränen landen in meinem Kissen und ein gedämpftes Schluchzen schallt durch den Raum. Meine Gedanken fliegen zu Nialls blauen Augen, wie sich mich sanft anschauen, aber er ist nicht hier! Nicht hier um mich zu beschützen, wie er es versprochen hat! Er hat mich im Stich gelassen.

Das stimmt nicht!‘ schallt wie so oft eine Stimme in meinen Gedanken, aber sie ist nicht stark, sie ist schwach und zittrig! Aber es ist Nialls! Er redet wieder mit mir. ‚Wo bist du? Warum hilfst du mir nicht?!‘ wimmere ich in meinen Gedanken, aber ich bekomme keine Antwort mehr! Nix! Nur Stille…Warum?! Warum ist er nicht hier? Warum beschützt er mich nicht? Immer noch weinend stehe ich auf und laufe zu dem Spiegel meines Schminktisches. Ich sehe ein schwaches Mädchen mit einem tränenüberströmten Gesicht! Schnell wische ich sie mir weg und habe die rote Flüssigkeit nun an meiner Hand kleben.

Ich rase in mein Badezimmer und wasche mein Gesicht und meine Hände. Als ich meinen Blick wieder hebe und in den Spiegel schaue sehe ich einen lila Fleck an meinem Hals. Ich fahre mit meinen Fingern darüber und zucke vor Schmerz zusammen. Ohne groß nachzudenken lege ich meine Haare über die Stelle und wende mich von meinem Spiegelbild weg, nur um daraufhin wieder in mein Zimmer zu stolzieren. Wenn er nicht hier ist? Sollte ich dann nicht das Beste aus meiner Situation machen und ihn vergessen? Sie alle vergessen und versuchen Marc zu lieben? Auch wenn ich es nie könnte?

Ich atme einmal tief durch! Niall ist nicht hier! Liam ist nicht hier! Zayn ist nicht hier! Louis ist nicht hier! Und Harry auch nicht! Ich hab keine andere Wahl! Ich muss Tschüss zu der alten Chloe sagen und mein neues Ich akzeptieren! Mein dunkles Ich! Das Ich was alles verloren hat, seine Familie, seine Freunde, seine Vergangenheit und seine große Liebe? Ich bin nicht mehr die Chloe, die ich vor meiner Verwandlung war! Ich bin stärker! Ich bin hübscher! Ich bin besser! Aber bin ich das? ‚Bitte bleib d-du selbst!‘ vernehme ich wieder diese schwache Stimme in meinem Kopf. Niall! Alles in mir schreit nach ihm! Nach seiner Nähe, seiner Wärme!

Aber gleichzeitig zehrt auch ein weiteres Verlangen an mir…Liam! Ich will wieder in seinen Armen liegen, seine Lippen auf meinen fühlen, aber werde ich das je wieder können? Wird Amra die Jungs finden? Aber was ist mit meiner ersten Vision? Nein das kann nicht sein! Ich hatte ein anderes Kleid an! Völlig verzweifelt rutsche ich mit dem Rücken an einer der Wände hinunter und verstecke mein Gesicht in meinen Händen, aber keine einzige Träne verlässt meine Augen! Nix! Ich bin kaputt, warum merkt das keiner?

Schnell springe ich auf, zu schnell! Mir wird ein wenig schwindelig und sofort muss ich wieder an meine ersten Versuche des ‚schnell‘ Laufens denken. Ich schüttle diesen Gedanken ab und mache mich auf die Suche nach der Küche des großen Hauses. Ich laufe einen langen Flur entlang und bestaune die wunderschönen Gemälde, die die Wände zieren.  Als ich die erste Tür erreiche mache ich sie ohne zu zögern auf und erstarre bei dem Anblick, der sich mir bietet.

Überall sind Blutspritzer an der Wand und Blutspuren auf dem Boden! In der hinteren Ecke des Zimmers befindet sich ein Käfig, aber keine für Tiere! Nein in ihm sitzen Menschen! Ihre ausdruckslosen, bleichen Gesichter sehen mir stumm an, nur in wenigen Gesichtern schimmert ein Hauch von Angst, aber auch Hoffnung durch. Als mein Blick weiter huschte sehe ich die Theken und Kühlschränke, die sich in der anderen Ecke des Raumes befinden.

Kein Zweifel, das ist die ‚Küche‘. Als ich meinen Blick wieder auf den Käfig richte spüre ich Angst! Angst vor diesen Kreaturen, die man nicht mehr als Menschen bezeichnen kann! Sie sind zu blass! Zu dünn! Zu emotionslos! Aber gleichzeitig will ich ihnen helfen und komme ihnen näher. Genau in dem Moment, in der ich den Käfig erreicht habe schnellt eine blasse Hand hervor und schlitzt mit ihren ‚Krallen‘ meinen Arm auf. Ein Schmerzensschrei verlässt meinen Mund und sofort befinde ich mich im anderen Ende des Raumes.

Die Tür wird aufgerissen und ein besorgter Marc stürmt in das Zimmer. „Chloe! Oh Gott was machst du hier?!“ ruft er geschockt und zieht mich in seine Arme. Ein Schluchzen verlässt meine Lippen. Ich wollte ihnen helfen und sie verletzen mich! „I-ich hatte H-hunger!“ murmle ich gegen seine Brust und kuschle mich an ihn. Ich spüre seine Sorge um mich! Seine Liebe für mich! Einfach alle Emotionen, die in ihm vor sich gehen, aber vor allem spüre ich die Wut auf die Kreaturen in ihm auflodern, als er die Wunde an meinem Arm erblickt.

Ein Knurren verlässt seine Lippen und seine Augen färben sich in ein giftiges Rot, aber ich habe keine Angst vor ihm! Denn das brauche ich nicht! Ich kann spüren, dass er mir nie etwas antuen würde! Marcs Muskeln spannen sich an und er drückt mich sanft von sich. „Chloe, mein Engel, bitte geh hier raus“ nuschelt er und schiebt mich aus der ‚Küche‘. Sobald die Tür hinter mir ins Schloss fällt, höre ich wie schrille Schreie durch sie hindurch schallen. Ich halte mir meine Ohren zu und rase einfach den Gang entlang.  ‚Plumps‘ mit diesem Geräusch falle ich auf meinen Hintern. Als ich nach oben schaue gucke ich in das lächelnde Gesicht einer etwas älteren Frau.

„Na Kleine, was suchst du?“ lächelt sie und zieht mich wieder auf meine Beine. „Uhm ich wollte mir etwas zu essen holen“ sage ich schüchtern und schenke ihr dann ein schiefes Lächeln. „Okay, komm“ zwinkert sie und zieht mich hinter sich her in eine kleinere Küche, aber eine ohne Blut oder Käfig. Sie deutete mit einem ihrer eher dicklichen Finger auf eine Sitzecke und ich nahm auf der weißen Holzbank Platz. „Was hättest du denn gerne Kleine?“ fragte sie mich nett und schenkte mir ein weiteres Lächeln. Sofort fühle ich mich wohl, so als ob ich bei meiner Oma wäre und sie mir Kekse und Milch geben würde.

„Uhm Pizze?“ antworte ich ihr leise und wende meinen Blick auf die Tischplatte vor mir. Die Frau macht sich an die Arbeit, während ich den Schnitt an meinem Arm mustere, oder wohl eher das, was davon über geblieben ist. Ein schmaler leicht geröteter Strich ist nur noch zu sehen. Erstaunt streiche ich darüber, aber muss augenblicklich wieder an die bleichen Kreaturen denken. Das waren keine Menschen, da bin ich mir sicher, aber was sind sie dann? Vampire? Nein!

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Hi meine Lieben :*

Sou das ist das neue Kapitel, ich hoffe, dass ihr es mögt und Spaß beim Lesen hattet :)
Uhm Frage an euch, hättet ihr lieber längere Kapitel oder ist die Länge so gut für euch? :*

Alsouu was ich noch sagen möchte ist, dass ich euch allen unfassbar dankbar für die vielen Votes, Kommentare und Reads bin :) Womit habe ich das verdient, ich meine soo toll ist diese FF jetzt ja auch nicht…und die Kapitel werden irgendwie immer langweiliger, also den Anschein habe ich…aber egal…

Wisst ihr, was echt komisch ist? Ich weiß selber noch nicht, wie diese FF enden soll, geschweige denn, was ich im nächsten Kapitel schreiben soll und ich weiß auch nicht, wie ich das mache, ich schreibe einfach, ich schalte meine Gedanken einfach aus und es fließt nur so aus meinen Fingern…ist das normal? O.o

Naja ich will euch jetzt nicht volllabern alsoo noch eine Info, ich habe jetzt ein Coverbuch, also wenn jemand von euch gerne ein Cover hätte, dann lasst es mich als Kommentar bei meinem Coverbuch wissen :**

Love you all :**

LG eure Soso <33

Dark Secret [Vampir 1D FF]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt