Chloes P.o.V.
"Danke" murmle ich leise gegen seine Brust, woraufhin er mir einen kurzen Kuss auf meinen Kopf gibt. "Versuch etwas zu schlafen. Die letzten Tage waren wirklich kein Zuckerschlecken und nach dem, was mit Liam und Louis passiert ist, wäre es das Beste, wenn du dich etwas ausruhst." beginnt Niall auf mich einzureden. "Was ist, wenn ich in meinem Schlaf noch etwas sehe? Ni, ich möchte Zayn nicht bei diesen Männern sehen." antworte ich leise. "Shh, ich weiß Baby. Aber du solltest Wirkich etwas schlafen. Die Visionen können doch jeder Zeit geschehen. Du kannst sie nicht kontrollieren. Es spielt keine Rolle ob du schläfst oder nicht. Ich meine hattest du nicht die meisten Visionen, während du wach warst? Zumindest hast du mir nie von einer erzählt, die in deinem Schlaf vorgekommen ist." erwidert er nur darauf hin, während er mir leicht über meinen Rücken streicht.
Allein durch diese kleine Geste nimmt die Anspannung in meinem Körper ab und ich beginne mich langsam, aber sicher, immer wohler in seinen Armen zu fühlen. "Du hast Recht" seufze ich und kuschle mich noch ein wenig näher an ihn. "Natürlich habe ich Recht Honey und jetzt schließ deine wunderschönen Augen. Ich werde dich aufwecken, wenn wir kurz davor sind zu landen." grinst er und gibt mir einen weiteren Kuss auf meinen Kopf. Ich nicke nur während ich meine Augen schließe und mich ins Land der Träume begebe. In ein Land, das dieses Mal nur aus Dunkelheit besteht. Es ist ein traumloser Schlaf. Ein Schlaf voller Stille. Nichts und Niemand erscheint mir, was mal eine schöne Abwechslung ist von all dem Stress und all den Gewalttätigkeiten des letzen paar Tagen oder Wochen.
"Chloe, wach auf. Wir sind gleich da" nehme ich Nialls Stimme war, und spüre, wie er mich sanft wach rüttelt. "Mh? Hab ich wirklich so lange geschlafen" nuschle ich noch im Halbschlaf, unfähig mich dazu zu überwinden meine Augen wieder dem grellen Flugzeuglicht auszuliefern. "Jap, ganze 5 Stunden. Ob du es glaubst oder nicht" lacht er leise und erst als ich das vibrieren seiner Brust spüre, wird mich klar, dass ich ziemlich lange auf ihm geschlafen habe und er sich keinen Zentimeter bewegt hat. Augenblicklich schlage ich meine Augen auf und mache Anstalten von seinem Schoß zu klettern. "Hey, was hast du genau vor zu machen?" sagt er etwas verwirrt, während er mich nur noch näher an sich zieht.
"Naja ich lag mehr oder weniger die ganze Zeit auf dir und ich kann mir nur vorstellen, dass es nicht gerade das bequemste für dich war und immer noch ist" antworte ich und spüre, wie mir wieder die Wärme in mein Gesicht steigt. "Baby, wenn es unbequem gewesen wäre, dann hätte ich dich selbst wieder auf deinen Sitz gesetzt. Außerdem habe ich dich gerne nah bei mir und du sahst du friedlich aber auch verletzlich aus. Da konnte ich dich einfach nicht los lassen ohne Angst zu haben, dass du zerbrichst." haucht er mir zu und drückt mir einen Kuss auf die Wange. Bevor ich etwas erwidern kann, beginnt er schon wieder weiter zu reden. "Ach übrigens. Harry hat uns aus Deutschland ein Taxi bestellt, welches uns zu unserem Haus bringen wird. Wir haben dort zwar ein paar Sachen, aber leider nichts für eine Dame für dich. Das bedeutet, dass du heute Nacht ein paar Sachen von mir oder den anderen zum Schlafen tragen musst und wir morgen dann einen kurzen Shoppingtrip machen werden. Schließlich kannst du ja nicht dauerhaft in deinen alten Klamotten rumlaufen" schmunzelt er.
"Naja könnte ich schon. Es gibt ja Waschmaschinen" nuschle ich leise vor mich hin. "Ach Quatsch! Wir kaufen dir neue Sachen. Ich meine wir sind in Los Angeles. Da kommt man eh nicht ums Shoppen herum. Außerdem möchte ich dich ein wenig ablenken, bis die anderen hier sind. Es bringt nichts sich über Sachen den Kopf zu zerbrechen, von denen man noch nicht mal wirklich was weiß Babe" stupst Niall mich an und setzt ein schiefes Lächeln auf. "Ja aber die anderen wissen doch noch nichts davon Ni. Wir sollten es ihnen so schnell wie möglich sagen!"
'Ich weiß Chloe, aber erst mal müssen sie heraus finden, was mit Louis und Liam passiert. Ich werde Harry anrufen, sobald ich mir sicher bin, dass niemand etwas über naja dieses Kuddelmuddel erfährt. Ich habe keine Lust mir noch mehr Feinde zu machen Baby. Marc ist schon einer zu viel. Glaub mir, es ist das Beste, wenn wir beide uns erstmal unauffällig benehmen ohne panisch irgendwo rumzulaufen und uns ständig zu verstecken. Je mehr Aufmerksamkeit wir auf uns ziehen, desto höher ist die Möglichkeit, dass Marc oder sogar Luke herausfindet wo wir uns befinden. Harry, Louis und Liam werden nach kommen sobald sie herausgefunden haben, was vor sich geht. Wenn sie dann hier sind machen wir uns Gedanken um die Sache mit Zayn. Versprochen Honey, aber bitte lass mich dir mindestens für eine kurze Zeit ein normales Leben ermöglichen.' schallt Nialls Stimme durch meinen Kopf und mir wird bewusst, dass man vielleicht nicht wirklich in einem Flugzeug über solch ein Thema sprechen sollte.
"Okay" gebe ich mit einem Seufzen von mir, denn ich weiß. Widerstand ist zwecklos. "Da hast du sowas von Recht" grinst mich Niall nun an, während er mich wieder auf meinem eigenen Sitz platziert. Verwirrt schaue ich ihn an. "Na du musst dich anschnallen Baby. Wir landen gleich, falls ich das noch nicht erwähnt habe" lächelt er nun und übernimmt so gleich die Besagt Aufgabe und legt meinen Sicherheitsgurt an. Als er fertig ist schnallt er sich selber an, greift dann aber meine Hand.
Die Durchsage 'Wir werden in Kürze landen' schallt durch die Laufsprecher und ich beginne Nialls Hand zu drücken. Wie ich doch dieses Rütteln beim Landen hasse. Wenige Sekunden später befinden wir uns wieder auf sicherem Boden. Allerdings nicht mehr in Europa, sondern in der USA. Erleichtert darüber, dass wir heile angekommen sind atme ich aus und schnalle mich los. Ohne wirklich etwas zu sagen tut Niall es mir gleich und zieht mich an der Hand hinter sich her, hinaus aus dem Flugzeug und hinein in das Flughafengebäude. Neugierig schaue ich mich um und je mehr Menschen ich sehe, desto mehr spüre ich den Hunger, der sich langsam in mir ausbreitet. Am liebsten würde ich jetzt gleich und hier auf die Jagd gehen.
'Nicht hier Chloe' zischt Niall, welcher mich nun gefühlt zweimal so schnell durch das Gebäude zieht, in meinem Kopf. "Wohin gehen wir?" frage ich hinter ihm, woraufhin er nur leise "zum Taxi" antwortet. Der Hunger in mir wächst, aber es fühl sich komisch an. Viel stärker als mein gewöhnlicher Hunger nach Blut. Fast so, als würde ich für zwei Essen wollen.
***
Hey meine Lieben,
hier ist ein weiteres Kapitel für euch. Ich hoffe ihr mögt es. Ich würde mich tierisch darüber freuen, wenn ihr mir eure Meinung in Form eines Kommentars oder Votes dalassen würdet.
Was glaubt ihr passier als nächstes? :)
Eure Soso xx
PS.: ich werde es wieder so machen, dass das beste Kommentar die Widmung bekommt :)
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Dark Secret [Vampir 1D FF]
Fanfiction„Was macht so jemand wie du mitten in der Nacht alleine in solch einem Park?" höre ich eine melodische Stimme aus eine anderen Richtung erklingen erklingen. Ich wirble erschrocken herum und sehe fünf Gestalten, die sich in der Dunkelheit der Nacht...